Geschichte Geschichte

Seit der Gründung des Herzogtums Bayern im Mittelalter hat Bayern sein Territorium ständig erweitert und gefestigt. Ab 1180 fiel Bayern in die Hände der mächtigen Wittelsbacher, die erst nach dem Ersten Weltkrieg auf die Macht verzichteten: 738 Jahre Herrschaft der Wittelsbacher (nacheinander Herzöge, Kurfürsten und Könige) haben das Land tief geprägt und Sie werden bei Ihren Besuchen überall auf die Mitglieder der Dynastie treffen, in Schlössern, Museen, Abteien usw. Zwischen seinen beiden prominenten Nachbarn - Preußen im Norden und Österreich im Süden - hat Bayern es verstanden, einen dritten Weg zu verteidigen. Durch ein undurchsichtiges Spiel mit Napoleon gelang es Bayern, zum Königreich erhoben zu werden und diesen Titel zu behalten, nachdem es sich hinter die anderen deutschen Fürsten eingereiht hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg etablierte sich Bayern als eine der wohlhabendsten und einflussreichsten Regionen Deutschlands.

Siehe die Top 10, die mit diesem Dossier verbunden sind : Châteaux

Ve siècle av. J.-C

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Keltische Stämme siedeln sich im Donautal an: die Räter, die Vendelesen, die Boier und die Helvetier.

Ier siècle av. J.-C

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Die Römer überschreiten die natürliche Grenze nördlich der Alpen. Gründung der Raetia, deren wichtigste Städte und Legionslager Ratisbona(Regensburg, Regensburg), Augusta Vindelicorum (Augsburg) und Boiodurum (Passau) sind.

IIe siècle ap. J.-C

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Der römische Kaiser Hadrian lässt den Limes ausbauen, dessen Verlauf das heutige Bayern in zwei Teile teilt: Römisches Reich südlich der Donau, barbarische Länder im Norden.

548-788

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Die Dynastie der Agilolfinger herrscht über das Herzogtum Bayern mit Regensburg als Hauptsitz. Herzog Tassilo III. wird 788 von Karl dem Großen seines Amtes enthoben und die Dynastie stirbt aus.

VIIe et VIIIe siècles

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Irische, angelsächsische und fränkische Mönche und Priester predigen und verbreiten das Christentum in Mitteleuropa.

738-742

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Der Heilige Bonifatius und Herzog Odilo gründen den Bayerischen Orden. Sechs Bistümer: Eichstätt, Freising, Passau, Regensburg, Salzburg und Würzburg.

955

Schlacht auf dem Lechfeld

In der Nähe von Augsburg beendet der Germanenkönig Otto I. (Otto) die ungarischen Invasionen, indem er den Magyaren, die seit Jahrzehnten in Bayern gewütet hatten, eine historische Niederlage zufügt.

1002

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Der bayerische Herzog Heinrich IV. (später als Kaiser Heinrich II. bekannt) gründet das Bistum Bamberg.

1050

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Gründung von Nürnberg.

1156

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Kaiser Friedrich Barbarossa überträgt das Herzogtum Bayern an seinen Cousin Heinrich den Löwen (Heinrich der Löwe), den Herzog von Sachsen aus der Dynastie der Welfen.

1158

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Heinrich der Löwe gründet die Stadt München an den Ufern der Isar.

1180

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Graf Otto I. (Otto) von Wittelsbach wird von Kaiser Friedrich Barbarossa mit dem Gebiet des Herzogtums Bayern belehnt, nachdem Heinrich der Löwe von der Macht verdrängt worden war. Dieses Ereignis markiert den Beginn der Hegemonie der Wittelsbacher Dynastie, einer Familie, die Bayern bis 1918, also 738 Jahre lang, regieren sollte.

1222

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Der bayerische Herzog Otto II. heiratet Agnes, die Erbin der Kurpfalz (Region Heidelberg). Durch diese Heirat erbt das Haus Wittelsbach die Rheinpfalz, die bis 1918 in ihrem Besitz bleibt.

1328

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Ludwig "der Bayer", ein Wittelsbacher, wird zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gekrönt. Sein Hof befindet sich in München.

1356

Bulle d'Or

Dieser Text, der zu den wichtigsten Texten des Heiligen Römischen Reiches gehört, wurde in Nürnberg entworfen. Er legt die Funktionsweise der Wahlmonarchie fest: Sieben deutsche Fürsten erhalten das Recht, den Kaiser zu wählen. Die Goldene Bulle verleiht Nürnberg außerdem einen privilegierten Status. Nach der Wahl eines neuen Kaisers muss dieser dort seinen ersten Reichstag abhalten.

1472

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Herzog Ludwig der Reiche gründet die Universität Ingolstadt.

1475

Die Hochzeit in Landshut

Hochzeit von Ludwig dem Reichen mit der polnischen Prinzessin Hedwig. Heute spielen die Landshuter alle vier Jahre diese prunkvolle Hochzeit in den Straßen ihrer Stadt nach.

1471-1528

Albrecht Dürer

Der Maler, Grafiker und Illustrator Albrecht Dürer ist das künstlerische Genie der deutschen Renaissance. Er wurde in Nürnberg geboren, lebte und starb dort, wo viele seiner Werke noch heute zu entdecken sind.

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1517

Die protestantische Reformation

Die Thesen des Reformators Martin Luther verbreiten sich in Franken, Bayern und Schwaben in Windeseile. Es ist der Beginn der protestantischen Reformation, die die katholische Kirche in Deutschland ins Wanken bringt.

1525

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Nürnberg ist die erste freie Stadt des Reiches, die die protestantische Reformation annimmt.

1555

Frieden von Augsburg

Der Friede von Augsburg beendet den jahrelangen Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten. Die Fürsten treffen eine Vereinbarung: Jeder Fürst muss die Konfession seiner Untertanen wählen. Das Prinzip heißt Cujus regio eius religio: Jeder Region ihre Religion.

1618-1648

Dreißigjähriger Krieg

Die katastrophalen Folgen des Dreißigjährigen Krieges in Deutschland können gar nicht genug betont werden. Dieser Konflikt, in dem sich zunächst protestantische und katholische Fürsten und später Herrscher aus ganz Europa aus verschiedenen Gründen gegenüberstanden, brachte das Land in Brand und Blut. Der Herzog von Bayern, ein gläubiger Katholik, folgt dem Kaiser treu. Seine Loyalität wird 1623 belohnt: Der Kaiser verleiht dem Herzog die Kurwürde. 1628 wird die Oberpfalz in Bayern eingegliedert. Im Westfälischen Frieden von 1648 wird das Kurfürstentum Pfalz wiederhergestellt und gleichzeitig das Wahlrecht Bayerns bestätigt. Ab 1648 gab es somit 8 Kurfürsten im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation.

1705

Massaker von Sendling

Im Spanischen Erbfolgekrieg stellt sich Bayern unter Maximilian Emanuel auf die Seite Frankreichs unter Ludwig XIV. und unterstützt Philipp V. als spanischen Thronfolger. Österreichische Truppen besetzen Bayern und schlagen einen bayerischen Volksaufstand nieder: 1.100 bayerische Aufständische werden in Sendling, südlich von München, massakriert.

1742

Karl Albert von Bayern, letzter Kaiser aus dem Hause Wittelsbach

Der bayerische Kurfürst Karl Albert (Karl Albrecht) erkennt die Pragmatische Sanktion nicht an, die Maria Theresia von Österreich (Maria Theresia) die Nachfolge ihres Vaters, Kaiser Karl VI (Karl), ermöglichen soll. Karl Albert von Bayern stellt sich im Österreichischen Erbfolgekrieg auf die Seite Preußens gegen die Habsburger und schafft es 1742, sich in Frankfurt am Main zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches krönen zu lassen. Er war der letzte der Wittelsbacher, der die Kaiserwürde erlangte. Als er bereits 1744 starb, schloss sein Sohn und Nachfolger in Bayern - Max III. Joseph - Frieden mit Österreich und gewährte Franz Stephan, dem Ehemann von Maria Theresia von Österreich, seine Stimme.

1777

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Max III. Joseph stirbt ohne Erben und Bayern fällt an Karl Theodor (Karl Theodor), den Pfalzgrafen bei Rhein, der von Mannheim nach München zieht. Damit sind Bayern und die Pfalz wieder vereint. Die beiden Länder bleiben bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs miteinander verbunden, als das Land Bayern auf der einen und das Land Rheinland-Pfalz auf der anderen Seite geschaffen werden.

1803

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Durch eine Politik der Säkularisierung erhält Bayern zahlreiche Ländereien in den ehemaligen bischöflichen Fürstentümern Würzburg, Bamberg sowie Augsburg und Freising.

1805

Schlacht von Austerlitz

Die Bayern kämpfen an der Seite Napoleons in der Schlacht von Austerlitz in Mähren und fügen der österreichisch-russischen Armee gemeinsam eine Niederlage zu. Bayern erhält die Grafschaft Tirol als Kriegsbeute.

1806

Königreich Bayern

Herzog und Kurfürst Maximilian wird von Napoleon in den Rang eines Königs erhoben. Er wird unter dem Namen Maximilian I. (oder einfach Max I.) der erste Herrscher des Königreichs Bayern. Die Stadt Nürnberg wird in das Königreich eingegliedert.

Octobre 1810

Entstehung des Oktoberfests

München feiert die Hochzeit des Kronprinzen (des späteren Ludwig I.) mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen mit einem großen Volksfest, das sich bis heute gehalten hat: dem Oktoberfest.

1812

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Bayern folgt Napoleon in den Russlandfeldzug. Es ist eine klägliche Niederlage, die 30.000 bayerischen Soldaten das Leben kostet.

1813

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Bayern, das Napoleon bis dahin unterstützt hatte, kehrt um und schließt sich der verbundenen europäischen Koalition gegen den Kaiser der Franzosen an.

1814

Frieden von Paris

Bayern verliert Tirol, erhält aber im Gegenzug Aschaffenburg.

1815

Wiener Kongress

Auf dem Wiener Kongress wird die europäische Landschaft nach der Niederlage Napoleons neu geordnet. Bayern tritt dem Deutschen Bund bei.

1818

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Das Königreich Bayern gibt sich eine Verfassung, die ein Parlament mit zwei Kammern vorsieht.

1826

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Die Universität wird von Ingolstadt nach München verlegt. Sie ist auch heute noch die beste Universität Bayerns.

1832

Hambacher Fest

Mehr als 20 000 Bürger demonstrieren in Hambach (Pfalz) für Freiheit, Demokratie und die deutsche Einheit.

1835

Erste Lokomotive Deutschlands

Zwischen Nürnberg und Fürth verkehrt der erste Dampfzug Deutschlands: Es ist eine kleine Revolution, die die Verkehrsmittel radikal verändern und die industrielle Entwicklung des Landes ermöglichen wird.

1848

Märzrevolution

Ausgehend von Paris, wo König Louis-Philippe abgesetzt worden war, brachte die Revolution mehrere Städte im Deutschen Bund in Aufruhr. Anders als in Berlin oder Wien blieben die Demonstrationen in München friedlich. Der in Affären verstrickte bayerische König Ludwig I. (u. a. seine Affäre mit der schwefelhaltigen Tänzerin Lola Montez) ist gezwungen, abzudanken. Er überlässt den Thron seinem Sohn Maximilian II. Den Demonstranten gelang es, eine Reihe von Kernforderungen durchzusetzen, wie eine Wahlreform und die Durchsetzung der Pressefreiheit.

1864-1886

Herrschaft von Ludwig II. von Bayern

Dieser König, der berühmteste der bayerischen Herrscher, ist bekannt dafür, ein rätselhafter Musikliebhaber gewesen zu sein, dessen Leben und Tod noch immer die Fantasie beflügeln.

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1866

Österreichisch-Preußischer Krieg

Bayern, das sich gegen Preußen auf die Seite Österreichs gestellt hatte, muss - nach der Niederlage - auf einige Gebiete verzichten.

1871

Bayern integriert das Kaiserreich

Das Königreich Bayern wird in das Kaiserreich integriert, das der preußische Kanzler Otto von Bismarck erfolgreich unter der Herrschaft der Hohenzollern vereint hat.

1886-1912

Regentschaft von Leopold

Ludwig II. und sein Bruder Otto werden für regierungsunfähig erklärt und in dieser Funktion von ihrem Onkel Leopold (Luitpold von Bayern) ersetzt. Es ist eine ziemlich gute Zeit für Bayern: München erreicht 600.000 Einwohner, Nürnberg 300.000. Die Industrialisierung beschleunigt sich. Gewerkschaften werden gegründet. Die Sozialisten ziehen in den Landtag ein. Ein direktes, geheimes und allgemeines Wahlrecht (von dem Frauen ausgeschlossen sind) wird eingeführt.

1918-1919

Novemberrevolution und Räterepublik

Am 7. November setzt sich der Journalist, Schriftsteller und Führer der Unabhängigen Sozialistischen Partei (USPD) Kurt Eisner an die Spitze einer revolutionären Bewegung, der es gelingt, Bayern aus dem Krieg zu holen, die Monarchie abzuschaffen und Bayern zu einem Freistaat zu machen. Der sechste und letzte bayerische König - Ludwig III - wird vom Thron vertrieben. Dies ist das Ende der 738-jährigen Herrschaft des Hauses Wittelsbach. Am 21. Februar wird Eisner vor dem Palais Montgelas von einem jungen Monarchisten mit einem Revolver ermordet. In München kommt es zu einem Volksaufstand. Am 22. wird in München der Belagerungszustand verhängt, die Zeitungen werden besetzt und ihre Veröffentlichungen für etwa zehn Tage verboten. In der Nacht vom 6. auf den 7. April 1919 wird die kommunistisch inspirierte "Räterepublik" ausgerufen. Die gewählte Regierung des sozialistischen Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann musste nach Bamberg fliehen. Am1. Mai marschieren Regierungstruppen und Freikorps in München ein und beenden die Räterepublik. Bilanz: mehr als 600 Tote, Tausende verhängte Strafen, darunter auch Todesurteile.

8 et 9 novembre 1923

Brauerei-Putsch

Am Abend des 8. November versuchten Hitler und seine Clique einen Staatsstreich, indem sie den Bürgerbräukeller stürmten, in dem sich mehrere hochrangige bayerische Regierungsbeamte aufhielten. Hitler entlockte ihnen das Versprechen, eine konservative Revolution einzuleiten, ein gewaltsam erpresstes Versprechen, das sie nicht einzuhalten gedachten. Am nächsten Tag startete Hitler mit 2.000 Sympathisanten einen Marsch, um die Bevölkerung zu mobilisieren; ein Marsch, der vom Marsch der italienischen Faschisten auf Rom ein Jahr zuvor inspiriert war. Auf demOdeonsplatz wurde der Marsch von bewaffneten Polizisten gestoppt. Nach dem Scheitern des Putsches wurde Hitler zu fünf Jahren Gefängnis in Landsberg (westlich von München) verurteilt, wo er " Mein Kampf" verfasste. Er wählte die legale Stimme, um seine Weltanschauung durchzusetzen, und schaffte es zehn Jahre später, zum Kanzler aufzusteigen. Weniger als ein Jahr nach seiner Verurteilung wurde ihm die Strafe wegen guter Führung erlassen....

1933

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In der Nähe des Stadtzentrums von Dachau errichteten die Nazis das erste große Konzentrationslager des Dritten Reichs, um politische Gegner zu internieren.

1935

Nürnberger Gesetze

Eine Reihe von Gesetzen, die auf ganz Deutschland angewendet wurden, übertrug die antisemitischen Theorien der NSDAP in das Gesetzessystem.

29 septembre 1938

Münchner Abkommen

Das "Münchner Abkommen" zwischen Hitler, Daladier, Chamberlain und Mussolini ermöglicht es Deutschland, die mehrheitlich von Deutschen bewohnten Gebiete der Tschechoslowakei zu annektieren. Zwischen 150.000 und 250.000 Tschechen wurden gezwungen, die neu von Deutschland besetzten Gebiete zu verlassen.

8 novembre 1939

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Gescheitertes Attentat von Georg Elser auf Adolf Hitler im Bürgerbräukeller in München.

Février 1943

Die Weiße Rose

An der Universität München organisiert sich eine Widerstandsbewegung gegen die Barbarei der Nazis - die Weisse Rose. Ihre wichtigsten Mitglieder sind die Studenten Hans und Sophie Scholl, Christoph Probst, Alexander Schmorell und Professor Kurt Huber. Die Weiße Rose wird von den Nazis, die keine Opposition dulden, vernichtet. Die Mitglieder des Netzwerks werden hingerichtet.

1945

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Der Zweite Weltkrieg richtet in Bayern verheerende Schäden an: München, Nürnberg und Würzburg wurden durch die Bombenangriffe der alliierten Streitkräfte zu mehr als 80 % zerstört. Bayern wird von den alliierten Truppen befreit und wird zur amerikanischen Besatzungszone. Es sah sich mit der Ankunft von über 2 Millionen Flüchtlingen konfrontiert, die hauptsächlich aus Polen und der Tschechoslowakei kamen.

1945-46

Nürnberger Prozesse

24 hochrangige Nazifunktionäre werden wegen Verschwörung, Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht gestellt. Der Begriff "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" taucht erstmals im Völkerrecht auf.

1946

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Die Rheinpfalz wird von Bayern abgetrennt und in ein neues Bundesland namens Rheinland-Pfalz (Rheinland-Pfalz) aufgenommen. Am1. Dezember 1946 wird der Freistaat Bayern ausgerufen: Das Land verabschiedet in einem Referendum eine neue Verfassung. Ab 1946 hat Bayern die Grenzen, die es auch heute noch hat.

1972

Olympische Spiele in München

Die bayerische Hauptstadt richtet die 20. Olympiade aus und zeigt der Welt ein neues Gesicht: Für die Spiele werden völlig neue Sportstätten und eine U-Bahn-Linie eingeweiht. Leider werden die Spiele von einem Terroranschlag heimgesucht: Am 5. September 1972 dringt ein Kommando aus acht Terroristen der palästinensischen Organisation Schwarzer September in das olympische Dorf ein, tötet zwei Sportler und nimmt neun weitere Mitglieder der israelischen Delegation als Geiseln. Der schlecht vorbereitete Befreiungsversuch endete auf dem Luftwaffenstützpunkt Fürstenfeldbruck in einem Blutbad. Keine der Geiseln überlebte.

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26 septembre 1980

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In München wird während des Oktoberfests ein rechtsextremer Bombenanschlag verübt, bei dem 13 Menschen getötet und Hunderte verletzt werden.

17 juin 1984

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Bayern wird das erste Bundesland, das den Umweltschutz in seiner Verfassung verankert. Zwei Jahre später ziehen die Grünen in den Landtag, das bayerische Parlament, ein.

28 septembre 2008

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Elektroschock bei den Landtagswahlen in Bayern: Die CSU verliert ihre absolute Mehrheit, die sie seit 1962, also zehn Legislaturperioden in Folge, innehatte! Horst Seehofer wird Ministerpräsident an der Spitze einer Koalition mit der FDP (Liberale).

Septembre 2013

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Die CSU gewinnt diesmal die absolute Mehrheit im bayerischen Landtag und Horst Seehofer bestätigt seine Macht an der Spitze des Bundeslandes.

Octobre 2018

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Die konservative CSU verliert ihre absolute Mehrheit bei den letzten Landtagswahlen angesichts des Aufstiegs der Grünen. Markus Söder (CSU) wird zum Ministerpräsidenten gewählt.

Septembre 2021

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Die Deutschen sind an die Wahlurnen gerufen, um einen neuen Bundestag zu wählen. Während die Union (CDU und CSU) einen Punktverlust verzeichnet, gehen die Sozialdemokraten der SPD, die Grünen und die Liberalen der FDP gestärkt aus den Wahlen hervor. Diese drei Parteien bilden eine neue Bundesregierung mit Olaf Scholz als Kanzler. Von den verschiedenen Ministerien wird nur eines von einer Bayerin, Claudia Roth, geleitet.

Top 10 : Châteaux

Die Schlösser Bayerns

Entdecken Sie das bayerische Schlossleben: beeindruckende Festungen aus dem Mittelalter, luxuriöse Renaissance- und Barockpaläste, die ganz auf die Freuden der Prinzen zugeschnitten sind, und prächtige Häuser, die der Phantasie Ludwigs II. von Bayern entsprungen sind.

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Residenz in München

Das Münchner Schloss ist ein gigantischer Komplex, der alle architektonischen Stile vereint.

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Residenz in Würzburg

Die Fürstbischöfe von Würzburg ließen einen ebenso großen wie prächtigen Barockpalast errichten.

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Schloss Neuschwanstein

Das märchenhafte Schloss von König Ludwig II.: eine zauberhafte Kulisse, die die Fantasie der Romantiker beflügelt.

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Fürstliches Schloss der Thurn und Taxis

Die prächtige Residenz der Thurn und Taxis in Regensburg mit Prunkräumen und Familienkrypta.

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Burghausen

Die Festung Burghausen ist als die längste Burg der Welt bekannt.

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Kaiserburg in Nürnberg

Das kaiserliche Schloss manifestiert noch heute die Bedeutung der Stadt im Heiligen Römischen Reich.

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Schloss Linderhof

Linderhof ist ein architektonisches Nugget, raffiniert und opulent, in einer fantastischen Naturlandschaft.

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Schloss Herrenchiemsee

Das Schloss Herrenchiemsee erinnert auf seltsame Weise an das Schloss Versailles, das als Vorbild diente.

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Schloss Johannisburg

Als flamboyantes Beispiel der deutschen Renaissance war dieses Schloss die Residenz der Erzbischöfe von Mainz.

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Coburg-Jacke

Diese gewaltige mittelalterliche Festung auf den Anhöhen von Coburg beherbergt eine schöne Kunstsammlung.

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