Eine Stunde südlich von Paris liegt das Departement Yonne in der Region Burgund, und Sie werden Augen machen! Hier gibt es für jeden Geschmack etwas. Zunächst einmal ein Kulturerbe, das Geschichts- und Architekturliebhaber begeistert, darunter das Juwel, die Basilika Sainte-Marie-Madeleine in Vézelay, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde und deren Entdeckung einen großen Moment der Emotionen bietet. Hinzu kommen die mittelalterlichen StädteAuxerre, Joigny, Sens und Noyers, die Renaissanceschlösser des Tonnerrois und das Schloss Saint-Fargeau. Auch Naturliebhaber und Freunde großer Grünflächen kommen nicht zu kurz: Sie können in der Region Morvan einen tiefen Atemzug genießen. Machen Sie einen Abstecher nach Avallon und erkunden Sie das Tal des Flusses Cousin. Radeln Sie entlang des Canal de Bourgogne und des Canal du Nivernais. Gehen Sie an Bord und entdecken Sie die Reichtümer und Schönheiten der Yonne auf dem Wasser, nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie unvergleichliche Ausblicke. Mit dem Flusstourismus legen Sie einen anderen Rhythmus an den Tag und werden von seinen Vorteilen überrascht sein! Machen Sie Halt in Städten mit Kunst und Geschichte, legen Sie am Rande der Weinberge von Chablis an oder legen Sie in der Nähe eines Restaurants mit gutbürgerlicher Küche an. Gönnen Sie sich etwas Gutes, denn das Terroir bietet sich dafür an.
Wann sollte man in die Yonne reisen? Der Sommer ist die touristischste und sonnigste Jahreszeit, aber ein paar Gewitter sind nicht ausgeschlossen, ebenso wenig wie eine Hitzewelle, und einige der touristischsten Orte sind dann schwarz von Menschen. Kommen Sie im Frühling oder besser noch im Herbst, um die farbenfrohen Weinberge und die Veranstaltungen der Winzer zu genießen. Behalten Sie jedoch den Wetterbericht im Auge. Es werden regelmäßig Episoden mit starken Regenfällen, Raureif und Nebel angekündigt.
Halten Sie sich über den Kultur- und Festkalender der Städte und Dörfer auf dem Laufenden, um Ihren Besuch entsprechend Ihren Interessen bei Trödelmärkten, Flohmärkten, Märkten mit alten Büchern, ländlichen Festen oder Musikfestivals, Aufführungen und anderen Vergnügungen zu planen. Auf den Wasserstraßen können Sie vom Frühjahr bis Mitte November angenehm schippern. Wenn Sie wandern möchten, sollten Sie den Hochsommer meiden, da es dann oft zu heiß zum Wandern ist, zumindest im Freien. Bevorzugen Sie dann Routen durch das Unterholz oder entlang der Ufer, wo es etwas kühler bleibt.
Die Yonne hat ein recht raues Klima mit strengen Wintern, recht wechselhaftem Herbst und Frühling und Sommern, die sehr heiß werden können. Während des Hitzesommers 2003 war Auxerre eine der heißesten Städte Frankreichs. Es sind Mikroklimata spürbar. Im Norden und Westen herrscht ozeanisches Klima mit kontinentaler Tendenz, im Osten und Süden kontinentales Klima. Im Winter können die Straßen durch Schnee und vom Wind gebildete Schneeverwehungen blockiert werden.
