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Der von Pierre-Paul Riquet (1609-1680) entworfene und durch den Weizenhandel motivierte Canal du Midi wurde von Menschenhand geformt. Er leitete das Zeitalter der industriellen Revolution ein, indem er auf seinen 240 Kilometern die Verbindung zwischen dem Atlantik über die Garonne und dem Mittelmeer ermöglichte. Sein Verlauf beginnt in Toulouse und endet in Marseillan - der andere Teil, der den Atlantik verbindet, beginnt in Toulouse und endet in Castets-en-Dorthe (Canal de Garonne). Der Bau erfolgte zwischen 1667 und 1694. Ab Januar 1667 wurden zweitausend Arbeiter eingestellt. Diese Zahl stieg auf zwölftausend, darunter sechshundert Frauen, um den Mangel an Männern zu beheben. Die Arbeiten gliederten sich in drei große Baustellen: die erste von Toulouse nach Trèbes (östlich von Carcassonne), die die Becken und Wasserversorgungssysteme umfasste, die zweite in Richtung Süden von Trèbes zum Étang de Thau und die dritte, die aus dem Bau des Hafens von Sète bestand. Um das Problem der Nivellierung entlang der gesamten Strecke zu lösen, mussten über 60 Schleusen gebaut werden. Riquet war sich durchaus bewusst, dass er auf diese Weise dazu beitrug, ein Symbol der Macht im Frankreich des 17. Jahrhunderts zu schmieden und dem Land gleichzeitig einen funktionierenden Verkehrsweg zu verschaffen. Er achtete daher besonders darauf, dass die Qualität der Architektur des Kanals dieser Funktion würdig war. Die Brücken, Schleusen und die dazugehörigen Bauwerke sowie die Tunneleingänge wurden daher mit einem großen Sinn für Ästhetik in Verbindung mit technischen Zwängen erdacht und entworfen, wobei das Ganze nicht weniger als 328 Kunstwerke und 63 Schleusen umfasste. Er war sich auch der Auswirkungen seines Werks auf die Landschaft äußerst bewusst und achtete sehr darauf, dass es angemessen von Bäumen und einer Vegetation gesäumt wurde, die mit der durchquerten Landschaft harmonierte. Seit 1996 gehört diese Leistung zu Recht zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Der 10 bis 20 Meter breite und etwa 2 Meter tiefe Kanal verläuft an seiner höchsten Stelle an der Schwelle von Naurouze, an der Grenze zwischen den Departements Aude und Haute-Garonne im Lauragais-Gebiet. Seine Geschichte mit Carcassonne war recht komplex, da der Kanal bei Fertigstellung der ersten Trasse 2 km von der Stadt entfernt verlief. Eine Verbindung zwischen der Stadt und dem Kanal wurde 1686 von Vauban vorgeschlagen, aber erst ein Jahrhundert später, im Jahr 1787, wurde der Bau einer neuen Trasse angeordnet, die 1810 fertiggestellt wurde und den Kanal endgültig in seiner heutigen Form installierte.

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Meinungen der Mitglieder zu CANAL DU MIDI

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Adélie53
Besucht in juni 2021
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Bel endroit ...
Bel endroit pour la randonnée et la découverte d' écluses parfois très originales
sylvain3071
Besucht in februar 2018
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Pour des balades en famille et idéalement en vélo, endroit apaisant et calme.
fute 97802
Besucht in mai 2017
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A faire en péniche(elles se conduisent sans permis bateau), pour une balade très dépaysante,au fil de paysages changeants et charmants.Les arbres attaqués par la maladie sont remplacés petit à petit,mais la partie que nous avons faite( Le Somail à Trèbes),reste bien verdoyante.Allez-y pour être au calme,visiter le chateau,ou l'eglise,ou le caveau que l'on trouve dans pratiquement chaque village.
Beaucoup d'écluses à passer,petit moment sportif,qui doit en Juillet-Aout,prendre beaucoup de temps ,tant l'affluence y est importante.Parfait en Mai!!!
Jeff66600
Besucht in august 2016
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En bateau ou en vélo, un voyage le long du canal du midi sont des vacances exceptionnelles et insolites.
nickie90
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Si vous êtes à la recherche de vacances qui sortent de l'ordinaire, faites une croisière en bateau sans permis sur le Canal du Midi. Il existe plusieurs compagnies de location qui disposent de bateaux de toutes tailles en fonction du nombre de passagers. Pour les débutants, avant de partir on vous initiera à la manoeuvre du bateau et en 1 heure vous deviendrez un vrai capitaine ! Aucune crainte d'avoir le mal de mer car la vitesse est limitée à 8km/h maximum. A ce rythme-là nous pouvez apprécier pleinement les paysages qui s'offrent à vous.... et ils sont magnifiques ! Selon le parcours que vous choisirez, vous verrez de jolis villages, des vignes, des contreforts montagneux, etc.... Vous apprécierez de vous amarrer en rase campagne ou dans un petit port de plaisance afin de vous rendre au restaurant, visiter un beau site ou vous approvisionner sur un marché de village. La vie au fil de l'eau est conviviale, vous rencontrerez d'autres plaisanciers, saluerez tous les habitués des bords du canal ou échangerez avec les éclusiers. Quand il fait chaud, les platanes encore sur pied permettent de se mettre à l'ombre... Dommage que ce soit une formule de vacances encore trop chère pour toutes les bourses !
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