Les cèdres centenaires
Wenn Sie das Naturgebiet Clos de Gaillard betreten, nehmen Sie den linken Weg und wandern Sie in nordwestlicher Richtung. Am Wegpunkt "La Roque" biegen Sie rechts in Richtung "Les Figuiers" ab. Bei der ersten Gänsepfote bleiben Sie auf dem linken Weg. Bald sehen Sie zu Ihrer Linken die erste Capitelle auf diesem Rundweg. Am Markierungspunkt "Les Figuiers" folgen Sie dem breiten Weg nach rechts in Richtung des Vallon de l'Eau Rare. Am Orientierungspunkt "L'Eau Rare" können Sie nach einem etwa 100 m langen Hin- und Rückweg in Richtung Clos de Gaillard ein Mazet in einer für die Region typischen Umgebung bewundern. Ansonsten verläuft der Rundweg nach links (Osten) auf einem Pfad in Richtung "Cèdres Centenaires".
Am Markierungspunkt "Aire de pique-nique" kreuzen Sie den GR®700 und gehen gegenüber auf der DFCI-Piste B74 bergauf. Am Hochpunkt biegen Sie links ab, um am Aussichtspunkt vorbeizukommen, und gehen Sie auf einem breiten Weg (Aussichtspunkte) nach Nordwesten. An der Kreuzung gehen Sie geradeaus (Norden) und kommen zu einem Orientierungstisch (Blick auf die Cevennen). Gehen Sie den Weg zurück bis zur vorherigen Kreuzung. Folgen Sie dem DFCI-Pfad B68 nach rechts. Gehen Sie am Fuß von jahrhundertealten Zedern vorbei.
Am Orientierungspunkt "Les Cèdres Centenaires" nehmen Sie den GR®700 zu Ihrer Rechten in Richtung "Pins Noirs" (Schwarzkiefern). Sie kommen an dem sanierten Gaillard-Gehege vorbei und an einer weiteren Kapelle, der sogenannten Grande Seule. Gehen Sie in nordwestlicher Richtung weiter. An einer großen Zisterne verlassen Sie den GR® zu Ihrer Linken und gehen auf dem DFCI B1 nach Nord-Nordwesten weiter. Halten Sie sich an der Gänsepfote links auf dem Hauptweg. Am Fuße des Strommastes nehmen Sie den Weg zu Ihrer Linken. Am Ende dieses steinigen Weges nehmen Sie den GR® 700 auf der rechten Seite. Dieser breite Weg führt durch eine abwechslungsreiche Vegetation entlang des Bachs "Ruisseau du Lac".
Am Markierungspunkt "Ruisseau du Lac" können Sie den Bach leicht überqueren und dem GR®63 in Richtung Pont de la Farinette folgen. Der Anstieg und dann der Abstieg auf diesem steinigen Weg sind angesichts der Landschaft, die sich Ihnen bietet, schnell vergessen. Am Markierungspunkt "Rendez-vous des Chasseurs" folgen Sie der Richtung "La Roque" auf der linken Seite. Auf diesem Weg nehmen Sie die erste Piste, die links nach oben führt. Mit abwechselnd südlicher oder südöstlicher Ausrichtung schlängelt er sich am Hang durch die Steineichen. Wenn Sie an einem bepflanzten Stein angekommen sind, gehen Sie geradeaus weiter. Dieser Weg führt an einer Wiese mit einer bemerkenswerten Kiefer entlang. Etwas weiter links sehen Sie die Markierung "La Roque". Bei der Markierung "La Roque" biegen Sie rechts ab und nehmen denselben Weg wie auf dem Hinweg bis zu Ihrem Parkplatz.Le Vallon des chênes
Das Vallon des Chênes liegt im Herzen des Gemeindewaldes Clos des Gaillards und ist mit Eichen bepflanzt. Auf einer Fläche von etwas mehr als einem Hektar wurden zwischen 1995 und 1998 etwa 30 verschiedene Baumarten gepflanzt. Die Sammlung umfasst repräsentative Eichen aus dem Mittelmeerraum sowie aus dem Westen der amerikanischen Pazifikküste. Die Bäume wurden aufgrund ihrer Winterhärte und ihrer potenziellen Fähigkeit, sich an das mediterrane Klima anzupassen, ausgewählt. Diese "Testfläche" wird insbesondere von der ONF und der Stadt Nîmes mit großer Aufmerksamkeit behandelt, um die Eichenarten zu ermitteln, die sich am besten für die aktuellen und langfristigen klimatischen Bedingungen vor Ort eignen, vor dem Hintergrund des bereits erkennbaren Klimawandels.
Le Sylvetum du Clos Gaillard
Der Wald im Departement Gardoise und insbesondere der Wald von Clos Gaillard wurden in den vergangenen Jahrhunderten und Jahrzehnten regelmäßig von Flammen heimgesucht. 1989 brannten mehr als 80 % der Fläche ab. Im Hinblick auf eine schnelle Wiederaufforstung des Gebiets wurde überlegt, den Boden mit feuerresistenten Baumarten neu zu gestalten. Zusätzlich zu einem Konservatorium für Trockenobstbäume wurde ein Sylvetum initiiert. Auf 4 Hektar wurde ein neuer Wald gepflanzt, der nicht nur gegen Feuer, sondern auch gegen Trockenheit und kalte Winter resistent ist und potenziell viel Holz produziert: Kefalonia-Tanne, Arizona-Zypresse, Immergrüne Zypresse, Libanon-Zeder, Calocèdre, Schwerholz-Kiefer, Salzmann-Kiefer. Besondere Erwähnung verdient die letztgenannte Baumart, die besonders trockenheitsresistent sein soll und deren dicke, isolierende Rinde sie vor gewöhnlichen Bränden schützt. Die Salzmann-Schwarzkiefer wird derzeit auf ihre mögliche Widerstandsfähigkeit gegen die globale Erwärmung untersucht, ein wesentlicher Punkt in der Entwicklung der Landschaften des Gard.