Le Col de Montals et le sentier d'interprétation de la Hêtraie
Von der Halle de l'Espérou aus folgen Sie "Les Halles" und biegen links auf eine Piste ab, die bergauf führt. Folgen Sie der Piste nach rechts und fahren Sie weiter nach "Les Douzes" und dann in Richtung "Pueylong" über "Le Font des Douzes". In "Pueylong" biegen Sie rechts ab bis "Tabusse" und folgen der Straße nach links, um über "Bois de Montals" zum "Col de Montals" zu gelangen.
Vom "Col de Montals" auf 1308 m Höhe kann man zu den "Cascades d'Orgon" wandern. Ein von Fichten gesäumter Pfad, auf dem kleine Steinbrücken und Stützmauern den Weg säumen.
Wenn Sie den Pass erreicht haben, biegen Sie links in Richtung "Col de la Lusette" ab. Achtung: Verpassen Sie nicht die Abzweigung nach rechts 500 m nach dem Pass. Gehen Sie dann an "La Hêtraie" vorbei. Die Buche, eine Baumart, die seit über 4000 Jahren im Herzen des Aigoual-Gebirges beheimatet ist, schätzt das Klima des Berges ganz besonders, insbesondere die häufigen Nebel, die ihr eine gleichmäßige und diffuse Feuchtigkeit verleihen. Der vom Montals-Pass ausgehende Buchenwaldpfad ist Teil eines Netzes von Waldwegen und Orten, die unter der Schirmherrschaft des ONF zur Entdeckung und zum Kennenlernen des Waldmilieus geöffnet sind. Um den Berg von Aulas herum führt der Weg an 8 Interpretationsstationen vorbei, die das Wachstum der Buche und ihre perfekte Integration in die Landschaft erläutern.
Anschließend setzen Sie Ihren Weg fort und gelangen dann zum "Col de la Lusette".La forêt du mont Aigoual et le Col de Lusette
Der Col de la Lusette, ein 1351 m hoher Gebirgspass, ist dank der Tour de France 2020, bei der er während der 6. Etappe von Le Teil nach Mont Aigoual überquert wurde, in das kollektive Gedächtnis eingegangen. Der Col de la Lusette, der das Tal von Arre und Mandagout mit Espérou verbindet, ist der am schwierigsten zu erklimmende Pass der gesamten Cevennen. Doch sein Aufstieg, so anstrengend er auch sein mag, wird durch die Pracht der durchquerten Landschaften sublimiert.
Der Wald des Mont Aigoual ist nicht nur ein beliebtes Wandergebiet, sondern auch ein wunderbarer Ort, um die Natur zu entdecken. Es ist ein Wald mit tausend Gesichtern, der sich mal in den unteren Cevennen-Tälern, die zum Hérault hin abfallen, mal auf den Granitkämmen, die bis zu 1565 m hoch sind, und mal auf den sanften Hängen, die zu den Kalksteinfelsen hin abfallen, erstreckt. Diese Vielfalt an Lebensräumen bringt einen außergewöhnlichen Pflanzenreichtum ans Licht. Hier wachsen Laub- und Nadelbäume nebeneinander. Dieser Wald, so bemerkenswert er auch sein mag, ist das Ergebnis menschlicher Arbeit: Er wurde Mitte des 19. Jahrhunderts im Rahmen der Arbeiten zur Wiederherstellung der Berggebiete angelegt, um der Gefahr der Bodenerosion vorzubeugen. Der Staatswald von Aigoual, der seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist für sein natürliches und landschaftliches Erbe bekannt. Seine 16.124 ha erstrecken sich über die Departements Gard und Lozère.Le Chemin de Saint-Guilhem et le GR7
Der Weg verbindet die Hochebenen von Aubrac mit Saint-Guilhem-le-Désert und führt durch die Causses und Cevennen mit ihren fabelhaften, von Menschenhand geschaffenen Landschaften. Dieser Wanderweg, ein alter Transhumanzweg und seit dem Mittelalter ein Pilgerweg, führt durch Espérou und seine weiten Naturlandschaften, bevor er in die Garrigues Languedoc und zur Abtei von Saint-Guilhem weiterführt.
Der GR7 hingegen folgt der Wasserscheide von den Vogesen bis zu den Pyrenäen. Es ist also ganz natürlich, dass wir ihn auf diesem Rundweg auf der Höhe von L'Espérou wiederfinden.
Nehmen Sie den technischen Monotrace gegenüber bis zur Markierung "Bois du Mas Méjean" über "Bois de Villeméjane". Gehen Sie dann weiter auf der "Route Dhombres". Dort nehmen Sie gleich nach der Straßenüberquerung (seien Sie vorsichtig!) rechts den Monotrace in Richtung "Le Château" und kehren dann über "L'Espérou - Carrefour" zur "Halle de l'Espérou" zurück.La Grande Traversée du Massif Central en VTT
L'Espérou liegt auf der Strecke der berühmten Grande Traversée du Massif Central en VTT (GTMC), die bei Sportbegeisterten sehr bekannt ist. Die GTMC ist eine historische Mountainbike-Route, die über fast 1400 km von den Seen und Bergen des Morvan bis zu den Stränden des Mittelmeers führt. Diese 2018 überarbeitete Route führt insbesondere durch den Nationalpark der Cevennen und die Grandes Causses und bietet spektakuläre Panoramen der Cevennenlandschaft.