DieAriège besitzt eine besondere Seele. Seine Vergangenheit und seine Geschichte erstrecken sich über Jahrhunderte. Anhand der Spuren und Überreste, die die Menschen seit der Vorgeschichte, manchmal nach erbitterten Kämpfen, hinterlassen haben, lässt sich die Zeit zurückverfolgen. Die Ariège ist auch ihr wichtigstes Erbe, die Natur. Die Landschaften, in denen sich Gipfel, Täler, Schluchten und Höhlen abwechseln, eignen sich für alle Arten von Outdoor-Aktivitäten

Kulturerbe und Geschichte

Dieses überschaubare Pyrenäen-Departement, das an Spanien und Andorra grenzt, liegt weitab von überfüllten Straßen und bietet mit seinen sieben großen Stätten ein äußerst reiches historisches Erbe. Die Collection Ariège lädt zu einer Reise von der Vorgeschichte bis zu den Zeiten des Kreuzzugs gegen die Katharer ein. Man lässt sich schnell vom Atem der Geschichte mitreißen, die uns auf den Spuren uralter menschlicher Präsenz entgegenkommt. Die prähistorischen Höhlen öffnen die Türen zu einer Welt, die immer noch sehr geheimnisvoll und emotionsgeladen ist. Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist die Höhle von Niaux. Sie ist nicht nur neben Lascaux und Altamira eine der berühmtesten paläolithischen Höhlen Europas, sondern auch eine der wenigen verzierten Höhlen, die noch für die Öffentlichkeit zugänglich sind, auch wenn die Besucherzahl begrenzt ist. Im Schwarzen Salon wird man von den erschütternden Werken überwältigt, die vor etwa 14 000 Jahren entstanden sind. Sie sind von hoher Qualität und unglaublicher Präzision. Die andere Stätte von internationaler Bedeutung ist die Höhle von Mas d'Azil. Sie hat die Besonderheit, dass sie auf einer Länge von fast einem halben Kilometer von der Landstraße und dem Fluss Arize durchquert wird. Ihr 65 m hoher Bogen und ihre prähistorischen Schätze sind atemberaubend. Sein Museumsbereich ermöglicht dank virtueller Techniken den Zugang zu seinen unzugänglichen, verzierten Galerien. Um diese Besichtigungen zu vervollständigen, ist der Parc de la Préhistoire ein echtes europäisches Interpretationszentrum für die Höhlenkunst und das Alltagsleben der prähistorischen Menschen. Im Großen Atelier werden zahlreiche Kunstgegenstände und Faksimiles ausgestellt, darunter das des Salon Noir aus der Höhle von Niaux. Animationsworkshops (Feuersteinschleifen, Feuerentzünden, Bemalen von Wänden usw.) sind im Park auf mehreren Hektar verteilt. Die Ausstellung "Die Giganten der Eiszeit" lässt den Besucher in eine eiszeitliche Steppenlandschaft eintauchen, inmitten von wolligen Mammuts, Steppenbisons, Megaceros-Hirschen oder auch Höhlenlöwen. In einem Spielbereich können Sie an Maschinen Ihre Kraft mit einem Bison messen oder Ihren Lauf mit einem Höhlenlöwen vergleichen... Vor Ort gibt es ein Restaurant, einen Picknickbereich, einen Laden... Es ist ein sehr familienfreundlicher Ort, an dem man den ganzen Tag verbringen kann, ohne sich jemals zu langweilen

Ein authentisches Departement mit menschlicher Größe

Das Mittelalter war Zeuge der Tragödie der Albigenser und der Zeichen der Prachtentfaltung der illustren Familie der Grafen von Foix. Das 13. Jahrhundert war stark von den Katharern geprägt, die sich für einen Glauben in Übereinstimmung mit den Evangelien einsetzten und den Missbrauch durch die Kirche anprangerten. Sie wurden über ein Jahrhundert lang gejagt und flüchteten in die Täler der Ariège. Die Burg von Montségur ist der höchste Ort des Katharismus. Sie klebt auf einem Felsvorsprung, der "Pog" genannt wird, in einer Höhe von 1 207 Metern. Der Aufstieg ist ein wenig anstrengend, aber was für eine schöne Belohnung, wenn man oben angekommen ist: Das Panorama ist atemberaubend. Ein weiterer Rebell ist in die Legende der Ariege eingegangen: Gaston Fébus, der berühmteste Graf von Foix, der im 14. Jahrhundert die Autorität des französischen Königs herausforderte, indem er sich weigerte, ihm zu huldigen. Seine Geschichte verbindet sich mit der des Schlosses von Foix. Dieses beeindruckende Gebäude überragt die Stadt mit seinen hohen Mauern und drei Türmen und bietet einen herrlichen Blick auf die Pyrenäen. Die uneinnehmbare und noch immer intakte Festung wurde bereits im Jahr 1000 errichtet und im Laufe der Jahrhunderte umgebaut. Seitdem erzählt die Burg demjenigen, der ihr zuhören kann, von den außergewöhnlichsten mittelalterlichen Epen. Neben diesen Festungen gibt es noch einige mittelalterliche Städte, in denen die Schätze ihrer Vergangenheit zu finden sind. Die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Stadt Saint-Lizier ist eine alte gallo-römische Stadt, die zum Bischofssitz wurde. Die Kathedrale und ihr Schatz, der Bischofspalast und eine erstaunliche Apotheke aus dem 18. Jahrhundert sind ein Muss für jeden Besucher. Am Fuße der Pyrenäen liegt die Bastide Mirepoix, die aus Holz und Lehm gebaut ist: Der Place aux couverts hat seine ursprüngliche Struktur mit seinen Fachwerkhäusern bewahrt. Man sollte unbedingt den Kopf heben, um das Haus der Konsuln zu bewundern, das mit einem geschnitzten Dekor aus über 100 Holzköpfen geschmückt ist, deren Bedeutung noch immer geheimnisvoll ist. Die ehemalige Kathedrale Saint-Maurice besitzt ein einziges Kirchenschiff mit einer Breite von 22 Metern. Mirepoix ist Teil des Pays d'Art et d'Histoire (Land der Kunst und Geschichte).

Es lebe die Natur!

Der regionale Naturpark der Pyrenäen Ariégeoises und die Naturschutzgebiete lassen den Besucher zwischen 300 und 3.000 Metern Höhe in einen tiefen Atemzug frischer Luft eintauchen. Man begibt sich auf die Begegnung mit einem unerhörten Reichtum zwischen Fauna, Flora, den Überresten der Vergangenheit, aber auch den Männern und Frauen der Gegenwart, die ihre Aktivitäten liebevoll mit anderen teilen lassen

Um diese noch unberührte Natur zu erhalten und qualitativ hochwertige Leistungen zu garantieren, betrifft das Gütesiegel "Qualité Outdoor Ariège Pyrénées" Unternehmen für sportliche Freizeitaktivitäten und Unterkunftsstrukturen, die auf den Empfang von Wanderern spezialisiert sind. Das Bureau des guides (Bergführerbüro) in Ax-les-Termes vereint diese Bergspezialisten. Für Sportler und Liebhaber von Nervenkitzel bietet Pyrénévasion in Foix die Möglichkeit, sich in die stürmischen Windungen der Canyons der Ariège zu begeben. Ruhiger geht es in Le Vernet zu: La Belle Verte nimmt Sie mit auf eine Kanutour auf der Ariège, bei der Ihnen ein Betreuer die reiche Fauna und Flora der Umgebung vorstellt. An Land gibt es Aktivitäten, die sich an alle richten. In Montardit schätzen Golfer den Montaswin Golf n'Cross. Etwas gefährlicher ist der Akrobranch d'Orlu, der Abenteuerparcours und Workshops in einem herrlichen Buchenwald und über den Wasserfällen des Orlu-Canyons bietet. Das Orlu-Tal ist auch der ideale Rahmen, um die Artenvielfalt in den Bergen zu entdecken und Wildtiere zu beobachten. Hier hat sich das Observatorium der Berge angesiedelt. Manchmal kann man die Natur auch auf eine andere Art und Weise genießen. In Serres-sur-Arget bieten Denis und sein Dahu Ariégeois "Feinschmecker"-Wanderungen, "Nachtwanderungen" oder beides gleichzeitig an. Die Wanderungen werden oft mit der ganzen Familie unternommen und die Gesellschaft von Tieren ist bei Kindern immer ein Hit. In der gleichen Gemeinde bietet Cayrel'Âne die Möglichkeit, im Rhythmus eines langohrigen Begleiters auf die Wanderwege zu gehen. Kurzum: Die Ariège ist Glück pur!

Schlaue Infos

Wann Das ganze Jahr über, denn jede Jahreszeit hat ihren Reiz

Sich dorthin begeben. Mit dem Zug oder dem Flugzeug über Toulouse. Mit dem Auto: Toulouse ist durch Autobahnen gut angebunden. Danach bedient eine einzige mautpflichtige Autobahn die Ariège von Villefranche-de-Lauragais bis Pamiers. Eine vierspurige Straße verlängert sie bis nach Tarascon-sur-Ariège

Nützliche Informationen. Um seinen Ausflug optimal vorzubereiten.

AGENCE DE DÉVELOPPEMENT TOURISTIQUE DE L'ARIÈGE - Weitere Informationen auf der Website