Entdecken Sie Hautes-Pyrénées : Musik und Szenen (Tanz / Theater)

Die Hautes-Pyrénées stehen nicht nur für wunderschöne Landschaften, Wanderwege und eine reiche Geschichte. Sie setzen auch seit jeher auf die Künste und insbesondere auf die Musik. Die Gesänge der Pyrenäen sind über die Grenzen des Departements hinaus berühmt. Er ist sogar einer der reichsten in Frankreich. Der polyphone Gesang der Pyrenäen steht in der großen Tradition der polyphonen Gesänge Südeuropas, von Portugal bis Korsika. Eine äußerst lebendige Tradition, die an die jüngeren Generationen weitergegeben wird. Dasselbe gilt für den Tanz und die Musikinstrumente, die die Geschichte der Hautes-Pyrénées prägen. In der Tat sind Lavedan und das Pays Toy auch reich an traditionellen Tänzen, die ein bevorzugtes Mittel des volkstümlichen Ausdrucks sind. Denken Sie daran, wenn Sie dorthin reisen, denn vielleicht lernen Sie einen neuen Tanz oder fangen an, typische Lieder der Gegend zu singen!

Die Gesänge der Pyrenäen, echte lebendige Traditionen

Vom Baskenland bis Katalonien haben die Pyrenäen schon immer Künstler inspiriert und es gibt unzählige Lieder, die ihnen huldigen. Auch Bigorre entgeht dieser Tradition nicht, und auf Französisch oder im Dialekt sind es wahre Hymnen auf die Liebe zu den Bergen, die bei Sportveranstaltungen, Familientreffen und manchmal sogar bei Beerdigungen gesungen werden. Die Zeit, die vergeht, ändert daran kaum etwas. Mit denselben Emotionen lassen die stimmgewaltigen Gruppen der Canteres "Là-haut sur la montagne", "Le Berger d'Aure" oder das berühmte "Montagnes Pyrénées" erklingen. Diese Volkslieder par excellence, die sowohl vom Alltag, von der Liebe, von der Sehnsucht als auch vom Leben in der Vergangenheit erzählen, wurden von Nadau, Edmond Duplan, Alfred Roland oder den treffend benannten Chanteurs Pyrénéens unsterblich gemacht.

Damit es rund läuft, tanze im Quadrat

Bei einem lokalen Fest oder einem Festival werden Sie Holzschuhe zum Klang einer flinken Flöte klappern hören. Leinenrock für die Damen und Baskenmütze für die Jungen - die Folklore der Pyrenäen ist zwar tänzerisch kaum überliefert, aber sie ist unendlich reich! Die Tänze werden überwiegend im Kreis und in Paaren getanzt. Als damals nur die Männer für die Show zuständig waren, nannte man das "prouesses", was so viel wie "Kunststücke" bedeutete. Das Ziel war es, die Damen zu beeindrucken, und zwischen Sprüngen über Barette und Gürtel oder Scheinkämpfen steckten sie viel Herzblut hinein! Die bigourdanesischen Tänze sind sehr visuell, und der Polkaschritt und der Pas des Pyrénées, ein ziemlich unbeschreiblicher und hypnotischer Hüpfer, den man am besten live genießt, da er so geschmeidig und rhythmisch ist, stehen im Vordergrund. Die Pastourelles de Campan reisen mit ihrem anerkannten Talent um die Welt, damit diese Schätze aus vergangenen Zeiten erhalten bleiben!

Tarbes auf der Bühne

Man kann sich der Musik nicht nähern, ohne an Yvette Horner zu denken, die symbolträchtige Frau aus Tarbaise, deren Akkordeon und feurige Haare die Tour de France und sogar den Modedesigner Jean-Paul Gaultier in ihren Bann gezogen haben! In einem ganz anderen Register braucht sich die junge Generation nicht zu schämen, und es erfüllt die Bigourdaner mit großem Stolz, dass sie eine der führenden Bands der aktuellen französischen Szene auf- und ausbrechen sahen: Boulevard des Airs! Tatsächlich stammen die BDA, wie sie von ihren Fans liebevoll genannt werden, alle aus dem 65. Bezirk und ihr erster Hit "Cielo Ciego" wurde zu einer unwiderstehlichen Hymne. Der Clip wurde übrigens in den Straßen von Tarbes gedreht, eine schöne Hommage an Künstler, deren Ruhm, der auf einer wahnsinnigen Energie und einer bedingungslosen Liebe zu Live-Auftritten beruht, mittlerweile international ist.

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