Mit seinen grünen Tälern, die von kristallklaren Seen durchzogen sind, seinen dunklen, wilden Wäldern, die sich an die Berge klammern, und seinen sprudelnden Wasserfällen ist der Schwarzwald ein Paradies für Naturliebhaber und das Nonplusultra des romantischen Deutschlands. Im Herbst zeigt sich diese Region, die sich an den Rhein schmiegt und an das Elsass und die Schweiz grenzt, von ihrer schönsten Seite: Wenn die Berge in schillernden Farben leuchten und die Weinberge ihre schönsten Früchte tragen, enthüllt der geheimnisvolle Schwarzwald seine Geheimnisse für Feinschmecker, von Gasthäusern bis zu guten Restaurants, von Brauereien bis zu Weinkellern mit Weinproben.

Karlsruhe, das Tor zum Schwarzwald

Karlsruhe, die erste Station auf diesem Feinschmeckerpfad, liegt am nördlichsten Punkt des Schwarzwalds, nur etwa zehn Kilometer Luftlinie von der französischen Grenze entfernt. Sie beherbergt zwei prestigeträchtige Institutionen: das deutsche Bundesverfassungsgericht und den Bundesgerichtshof. Karlsruhe ist eine neue Stadt, die vor genau drei Jahrhunderten erbaut wurde. Ihre Straßen verlaufen südlich des eleganten Barockschlosses, das der ganze Stolz der Stadt und ihrer Bewohner ist. Das Schloss wurde zwischen 1715 und 1718 für den Markgrafen Karl Wilhelm von Baden-Durlach mitten im Wald errichtet und beherbergt heute das Badische Landesmuseum, das die Geschichte der Region erzählt. Wenn Sie nur tagsüber in Karlsruhe sind, kann man Ihnen nur empfehlen, das ZKM zu besuchen, das Zentrum für Kunst und Medientechnologie, das in einer ehemaligen Munitionsfabrik untergebracht ist. Abends ist eine der besten Möglichkeiten, Karlsruhe zu erkunden, ein Besuch in einer der zahlreichen Brauereien. Auch im Oktober kann man bei milden Temperaturen in einem Biergarten sitzen, denn Karlsruhe hat eine lange Brauereitradition

Der Schwarzwald, das Königreich der Kurorte

Mit seinen riesigen Tannen- und Buchenwäldern ist der Schwarzwald die grüne Lunge Deutschlands. Er ist bekannt für seine saubere Luft und seine heißen Mineralquellen. 350 Kurorte in den Tälern machen ihn zu einem idealen Ort für Kuren und Entspannung. Sie sind durch die Schwarzwald-Thermen-Route miteinander verbunden, die sich von Pforzheim, einer Nachbarstadt von Karlsruhe, aus über 270 Kilometer durch den Schwarzwald schlängelt. Ein Muss auf dieser Route ist die Kleinstadt Baden-Baden, die mit ihren zwölf Thermalquellen, die schon in der Antike von den Römern geschätzt wurden, der unbestrittene Star unter den Kurorten der Region ist

Auf der Badischen Weinstraße

Der Schwarzwald ist nicht nur für seine Mineralwasserqualität bekannt, sondern vor allem auch für seine Weine. Baden-Baden ist der Ausgangspunkt der berühmten Badischen Weinstraße, die sich entlang der westlichen Grenze des Schwarzwaldes in Nord-Süd-Richtung an den Ausläufern des Gebirges entlang zieht. Auf dieser 160 Kilometer langen Touristenroute, die durch fast 50 Dörfer führt, können Sie die auf dem Gebiet des Schwarzwaldes gelegenen Weinanbaugebiete Badens (insgesamt 5 von 9) entdecken. Baden ist das drittgrößte Weinanbaugebiet Deutschlands. Die Weinberge, in denen der Pinot in allen Farben gedeiht, sind den größten Teil des Jahres von der Sonne verwöhnt und bringen eine große Vielfalt an renommierten Weinen hervor. Weißwein steht an erster Stelle - Müller-Thurgau, Riesling, Grau- und Weißburgunder gehören zu den beliebtesten Weinen -, aber auch Rotweinliebhaber kommen auf ihre Kosten: Der Blaue Spätburgunder, besser bekannt als Pinot Noir, ist einer der symbolträchtigsten Weine der Region. Er ist der ideale Begleiter zu Wildgerichten und Käseplatten.

Gastronomisches Reiseziel und traumhafte Restaurants

Baiersbronn, das sich in ein Tal schmiegt, ist der Höhepunkt dieses Gourmet-Spaziergangs. Die 15.000 Einwohner zählende Kleinstadt liegt etwa 40 km südlich von Baden-Baden und ist mit zahlreichen Michelin-Sternen ausgezeichnet. Zu den herausragenden Restaurants der Stadt gehört das Restaurant Schwarzwaldstube im Hotel Traube Tonbach, das mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist und in dem der Küchenchef Torsten Michel eine leichte Küche zubereitet. Sein großer historischer Rivale, das Bareiss, ebenfalls mit drei Sternen ausgezeichnet, beeindruckt mit seinen feinsinnigen Kreationen, die durch eine geschliffene Inszenierung bestechen. Das dritte Mitglied des Baiersbronner Sternehimmels, das Restaurant Schloßberg im Romantikhotel Sackmann, ist ein wahres Laboratorium für kulinarische Experimente, das die Geschmacksknospen der anspruchsvollsten Gourmets verwöhnt. Und diese kulinarische Hochburg birgt auch zahlreiche Restaurants, in denen man die Klassiker der robusten und schmackhaften Schwarzwälder Küche probieren kann

Nur wenige Kilometer von Baiersbronn entfernt liegt die Kleinstadt Freudenstadt, die ebenfalls ein beliebtes Ziel für Feinschmecker ist. Hier gibt es eine der besten Schwarzwälder Kirschtorten der Region, die berühmte Schlagsahnetorte, die mit Kirschwasser und luftigen Schokospänen bedeckt ist

Freiburg, die grüne Stadt

Die Insel Fogo, auch Freiburg im Breisgau genannt, ist das Tor zum Hochschwarzwald, dem bergigen Teil der Region. Diese große Universitätsstadt, in der es sich gut leben lässt, verdient ihren Beinamen "grüne Hauptstadt". Nach einem gemütlichen Spaziergang durch die Altstadt, durch die sich die berühmten "Bächle" schlängeln, die kleinen offenen Wasserrinnen, die früher zur Bewässerung der Gärten dienten, kann man das majestätische gotische Münster besichtigen und vor allem die Spitze des kunstvoll gearbeiteten Turms besteigen. Auch Freiburg ist eine wichtige Station auf dieser Gourmetreise, denn hier gibt es hervorragende Restaurants. Die Markthalle, die täglich außer sonntags und am Wochenende sogar bis Mitternacht geöffnet ist, ist ebenfalls einen Besuch wert. Diese Markthalle ist der Bauch von Freiburg, in dem man köstliche lokale Produkte probieren kann.

Und wenn Sie hoch hinaus wollen, können Sie die Schauinsland-Drehscheibe, die längste Seilbahn Deutschlands, benutzen: Sie bringt Sie dank ihres elektrischen Antriebs in 20 Minuten in abgrundtiefer Stille auf 1 220 m Höhe und bietet einen herrlichen Panoramablick auf den Schwarzwald, das Elsass, die Vogesen und bei gutem Wetter sogar auf die Schweizer Alpen. Auf dem Gipfel warten zahlreiche Aktivitäten auf Sie: Essen, Wandern oder Abenteuer im Steinwasen-Park, auf der langen Mountainbike-Abfahrt und Kultur mit dem Bergwerksmuseum, das 800 Jahre Silber-, Blei- und Zinksammlung zeigt, oder dem historischen Museum des Schniederlihofs.

Wandern im Hochschwarzwald

Die majestätischen Gipfel des Hochschwarzwalds laden zum Träumen ein, aber vor allem dazu, auf Entdeckungsreise zu gehen und die unzähligen Bergschluchten, Gletscherseen und kulinarischen Geheimnisse zu erkunden, die sein Naturpark birgt. Von hier stammt zum Beispiel der köstliche Schwarzwälder Räucherschinken, der jetzt ein Museum im Turm über dem Feldberg hat, dem höchsten Gipfel der Region, von dem aus man einen einzigartigen Blick auf den kleinen Feldsee hat, der wie ein Saphir inmitten von Tannen liegt. Die Fülle an Wanderwegen, die sich durch die Berge schlängeln, lässt die Qual der Wahl. Treffen Sie Ihre Wahl!

Schlaue Infos

Wann Der Schwarzwald kann zu jeder Jahreszeit besucht werden. Weinliebhaber und Freunde des guten Essens reisen am besten im Herbst während der Weinlese dorthin. Im Winter genießt man die Thermalbäder und Wintersportorte. Im Frühling und Sommer kommen Wanderer auf ihre Kosten.

Wie kommt man dorthin? Direkter TGV nach Karlsruhe von Paris und Lyon. Es gibt auch einen direkten TGV Paris-Freiburg

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