Die französischen Alpen laden dazu ein, ihre atemberaubenden Berglandschaften zu entdecken. Im Winter sind die Bergmassive mit einer dicken Schneedecke bedeckt, die sich für eine Vielzahl von Wintersportarten eignet. An sonnigen Tagen können Wanderer auf den Pfaden der Nationalparks Vanoise, Écrins oder Mercantour den Reichtum der Flora und Fauna entdecken. In den Alpen gibt es auch Städte und Dörfer, in denen es sich lohnt, die Koffer abzustellen, um das Kulturerbe und die lokalen Besonderheiten zu entdecken. In den Alpen haben Naturliebhaber ein Rendezvous mit einigen der höchsten Gipfel Frankreichs. Hier sind 15 Orte, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten, wobei jede Jahreszeit ihren eigenen Charme hat.
1. Das Mont-Blanc-Massiv, grandiose Panoramen
Mit einer Höhe von 4 807 m ist der Mont Blanc der höchste Gipfel der Alpen und der höchste Punkt Westeuropas. Er dominiert das Tal von Chamonix und liegt im Herzen eines Massivs, das eine ganze Reihe mythischer Gipfel umfasst. Eine Vielzahl von Wanderwegen lädt dazu ein, inmitten dieser Giganten der Alpen zu wandern. Ein weiteres Erlebnis ist die Fahrt mit der Seilbahn von Chamonix zu den Terrassen der Aiguille du Midi, die einen 360°-Blick über die gesamten französischen, schweizerischen und italienischen Alpen bieten. Die Gipfelterrasse auf 3.842 m enthüllt einen atemberaubenden Blick auf den Mont Blanc.
2. Chamonix, eine charmante Bergstadt
Chamonix, das Tor zu zahlreichen Erlebnissen im Herzen des Mont-Blanc-Massivs, ist eine äußerst charmante Bergstadt. Sie sollten sich unbedingt die Zeit nehmen, durch ihre Straßen zu gehen, um ihre Mischung aus architektonischen Stilen zu entdecken, mit Belle-Epoque-Hotels, Chalets und moderneren Gebäuden. Chamonix beherbergt das Musée Alpin und das Musée des Cristaux. Und es ist der ideale Ort, um einige savoyische Spezialitäten zu probieren, die auf Wurst, Käse, Polenta oder Crozets basieren. Von Chamonix aus, einem der besten Orte, um den Sommer an der frischen Luft zu verbringen, empfiehlt sich eine Fahrt mit der Tramway du Mont-Blanc. Diese Zahnradbahn fährt durch atemberaubende Berglandschaften.
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3. Der Cirque du Fer-à-Cheval und seine Klippen
Sixt-Fer-à-Cheval ist ein authentisches Dorf, das sich in die Berge schmiegt. Es bietet Zugang zu einer der beeindruckendsten Landschaften der französischen Alpen, dem Cirque du Fer-à-Cheval. Dieses riesige natürliche Amphitheater hat seinen Namen von der Form seiner Klippen, die einen Halbkreis bilden. Der größte Bergkessel der Alpen lädt dazu ein, seine Landschaften auf Wanderungen mit der Familie oder mit Freunden zu erkunden. Die Wände des Cirque du Fer-à-Cheval lassen auch eine Vielzahl von Wasserfällen entstehen. Im Juni zum Beispiel sprudeln über 30 Wasserfälle und bieten ein beeindruckendes Naturschauspiel. Argumente, die den Ort zu einem beliebten Reiseziel für einen Sommerurlaub machen.
4. Der Genfer See und die Stadt Évian-les-Bains
Der Genfer See teilt sein Wasser zwischen Frankreich und der Schweiz. Er bietet eine privilegierte Umgebung für Spaziergänge mit Blick auf die Berge der Alpen. Man kann dort auch baden und Wassersportarten wie Segeln oder Paddeln ausüben. Évian-les-Bains liegt am Ufer des Sees. Diese Stadt ist ein beliebter Zwischenstopp, um neue Energie zu tanken, mit Thermalbädern, die Behandlungen anbieten, und unendlichen Möglichkeiten für Wanderungen in der umliegenden Natur. Der Jardin de l'Eau du Pré Curieux ist ein wunderschöner botanischer Garten mit Pflanzen, Brunnen und anderen Skulpturen. In Évian sollte man sich auch Zeit für einen Bummel nehmen, um Gebäude wie das Palais Lumière zu besichtigen oder in die Boutiquen und Kunstgalerien einzutreten.
5. Annecy und sein unumgänglicher See
Annecy wird auch das Venedig der Alpen genannt. Seine Altstadt ist wunderschön, mit farbenfrohen Gebäuden, Kanälen und Brücken, die man in mittelalterlicher Atmosphäre überqueren kann. Der Palais de l'Isle, ein ehemaliges Gefängnis, ist das Wahrzeichen der Stadt. Heute ist er ein Ausstellungsraum für die Architektur und das Kulturerbe der RegionAnnecy. Die Stadt ist untrennbar mit ihrem See verbunden, der mit seinem türkisfarbenen Wasser einer der schönsten der Alpen ist. Am besten genießt man ihn im Sommer beim Schwimmen oder bei einer Bootsfahrt ohne Führerschein. Außerdem gibt es in der Umgebung viel Natur zu erkunden. Wandern Sie zum Beispiel auf dem Berg Tournette und genießen Sie einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt und den See.
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6. Grenoble, zwischen Geschichte und Natur
Wer urbanes Flair in unmittelbarer Nähe der Alpen liebt, wird es lieben, eine Zeit in Grenoble im Département Isère zu verbringen. Besuchen Sie den Place Grenette und genießen Sie die Cafés und Geschäfte. Schlendern Sie über die Fußgängerbrücke Saint-Laurent über die Isère, bevor Sie die Kathedrale Notre-Dame de Grenoble und die Kirche Saint-Hugues besichtigen. Grenoble beherbergt mehrere Museen. Das Musée de Grenoble ist ein spannender Ort mit Kunstwerken , die einen Zeitraum vom 13. bis zum 21. Jahrhundert abdecken. Um die Stadt und die umliegenden Berge zu bewundern, ist es unmöglich, nicht mit der Seilbahn von Grenoble Bastille zu fahren! Ein Aufenthalt in der Stadt geht oft mit Wanderungen in ihrer Natur einher. So kann man zum Beispiel zum Rocher du Baconnet oder zum Col de l'Arc und Pic Saint-Michel wandern.
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7. Beaufortain, ein Paradies für Outdoor-Aktivitäten
Zwischen Albertville, dem Massif de la Vanoise und dem Mont-Blanc-Massiv gelegen, ist das Beaufortain eine malerische und traditionelle Region rund um das Einzugsgebiet des Flusses Doron. Umgeben von majestätischen Gipfeln wie dem Grand Mont und der Pierra Menta bietet sie einen atemberaubenden Blick auf den Mont Blanc, besonders vom Signal de Bisanne auf 1.941 Metern. Die Region ist außerdem reich an Stauseen, wie dem beliebten Lac de Roselend. Die Region Beaufortain, die von der Route des Grandes Alpes durchquert wird, wertet ihre Berglandwirtschaft auf, insbesondere die Herstellung des Beaufort-Käses, der von Brillat-Savarin als "Prince des Gruyères" bezeichnet wurde. Die Region feiert diesen Käse jeden Sommer mit dem "Fête du Beaufort". Die Hauptstadt Beaufort und der legendäre Alpenort Arêches bezaubern mit ihrer Landschaft und ihren vielfältigen Aktivitäten im Sommer wie im Winter. Ob Skifahren, Schneeschuhwandern, Mountainbiken, Klettern oder Wildwassersport - in der Region Beaufortain wird es nie langweilig!
8. Die Abtei von Hautecombe, Juwel des Kulturerbes
Wenn es um die Alpen geht, denkt man oft an die Natur, aber auch das reiche Kulturerbe sollte nicht übersehen werden. Eines der schönsten Beispiele dafür ist dieAbtei von Hautecombe. Sie liegt in einer außergewöhnlichen Umgebung am Ufer des Lac du Bourget und am Fuße des Mont du Chat. Sie wurde im 12. Jahrhundert gegründet und beherbergt die Gräber der Prinzen von Savoyen. Die Abteikirche im reinen Stil der Troubadour-Gotik enthüllt eine Fülle von Gemälden, Fresken, Basreliefs und Statuen. Alle Gebäude und Gärten sind während der Tage des Kulturerbes im September für die Öffentlichkeit zugänglich.
9. Was kann man in den Alpen unternehmen? Entdecken Sie den Nationalpark Les Écrins
Der zwischen den Nord- und Südalpen gelegene Nationalpark Les Écrins ist eines der größten geschützten Berggebiete Frankreichs. Ein Hochgebirgsparadies, das Wintersportler und Wanderer im Sommer glücklich macht. In diesem Schutzgebiet gibt es zahlreiche Gletscher und mythische Gipfel, insbesondere den Barre des Écrins, der eine Höhe von über 4000 m erreicht. Nicht weniger als 740 km Wanderwege durchziehen die Landschaft und führen zum Teil an wunderschönen Bergseen vorbei. Die Besucher können sich in La Grave, dem "Schönsten Dorf Frankreichs" am Fuße der Meije, niederlassen, um die Landschaft in vollen Zügen zu genießen.
10. Saint-Véran, die Perle des Queyras
Saint-Véran ist ein authentisches Dorf in den Hautes-Alpes. Es ist als "Schönste Dörfer Frankreichs" klassifiziert und ist die höchstgelegene bewohnte Gemeinde Europas. Seine Gassen haben einen unglaublichen Charme, mit traditionellen Holzhäusern, Brotöfen, Sonnenuhren und Brunnen. Bei einem Besuch im Musée de la Soum können Sie mehr über das Leben in der Bergwelt erfahren. Saint-Véran befindet sich im Herzen des Nationalparks Queyras. In diesem geschützten Gebiet können Sie zu Fuß über die Almen wandern, mit dem Mountainbike den Col d'Agnelle oder den Col de l'Izoard erklimmen oder in den Gebirgsbächen Aigue Blanche und Aigue Agnelle Forellen angeln. Im Winter verwandelt sich Saint-Véran in einen gemütlichen Skiort.
11. Le Dévoluy, ein unbekannter Ort in den Alpen
Das wilde Dévoluy-Massiv ist nach wie vor ein wenig bekannter Ort. Dabei ist es ein Paradies in den französischen Alpen. Es liegt im Südwesten des Écrins-Gebirges und erstreckt sich über die Départements Hautes-Alpes, Drôme und Isère. Dieses erodierte Kalksteinmassiv weist eine abwechslungsreiche Landschaft mit Felswänden und grünen Tälern auf. Eine natürliche Umgebung, die eine reiche Flora und Fauna beherbergt und in der noch traditionelle Viehzucht betrieben wird. Das Dévoluy ist für seine Höhlenforschung bekannt und verfügt über etwa 500 Höhlen, die "Chourums" genannt werden, darunter das Chourum Aiguilles und das Chourum Olympique. Es ist ein ideales Gebiet für einen Aktivurlaub , mit der Möglichkeit zum Klettern, Mountainbiken, Wandern sowie im Winter zum Abfahrts- und Langlaufskifahren in Super Dévoluy und La Joue du Loup.
12. Der Nationalpark Mercantour, ein bukolischer Raum
Der Nationalpark Mercantour ist ein Gebiet, das zwischen den Alpes-Maritimes und den Alpes de Haute Provence aufgeteilt ist. Ein Berggebiet par excellence, mit endemischen Pflanzenarten und der Anwesenheit von Tieren wie Hirschen, Gämsen, Bartgeiern und Steinadlern. Innerhalb des Parks sind zahlreiche Wanderungen möglich. Man kann versuchen, den Mont Pelat zu besteigen, um auf seinem Gipfel eine herrliche Aussicht zu genießen, oder zum Lac d'Allos gelangen, dem größten natürlichen Hochgebirgssee in Europa. Im Nationalpark Mercantour reiht sich eine bukolische Landschaft an die andere, wie zum Beispiel in den Tälern von Fontanalba und Valmasque. Im Winter empfängt der Weiler Casterino mit seinen authentischen Alpenchalets die Anhänger des Wintersports.
13. Das Ubaye-Tal, das unauffällige Tal der Alpen
Barcelonnette ist die größte Stadt im Ubaye-Tal. Ein kleines Juwel, das die Architektur der Berge und der Provence harmonisch miteinander verbindet. Hier kann man wunderschöne Villen entdecken, die von Auswanderern gebaut wurden, die im 19. Jahrhundert nach Mexiko gingen, um dort ihr Glück zu machen. Sobald sie sich in der Stadt niedergelassen haben, können Reisende das Ubaye-Tal erkunden und Dreitausender wie den Brec du Chambeyron besteigen; wandern und dabei Murmeltieren und Gämsen begegnen oder sich für eine Mountainbike-Tour entscheiden und Pässe wie den Vars-Pass erklimmen. Der Fluss Ubaye mit seiner natürlichen Fließgeschwindigkeit ist ein beliebter Spielplatz für Kajakfahrer, Canyoning und Rafting.
14. Briançon und die umliegenden Täler
Briançon ist eine wunderschöne Stadt in den Hautes-Alpes. Die Gemeinde ist ein Labyrinth aus Gassen mit schönen, farbenfrohen Häusern, in denen man sofort den italienischen Einfluss bemerkt. Besuchen Sie unbedingt die imposante Stiftskirche und schlendern Sie entlang der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Stadtmauer, die von dem großen Vauban entworfen wurde. Im Winter ist Briançon dank seines Zugangs zum weitläufigen Skigebiet Serre-Chevalier ein beliebter Ort für Wintersportler. Im Sommer sind die Täler von Serre-Chevalier, Queyras, Clarée und La Grave ein Paradies für Wanderer. Wer das Rafting ausprobieren möchte, kann auf dem Fluss Guisane sportliche Sessions absolvieren.
15. Der Nationalpark Vanoise, eine außergewöhnliche Flora und Fauna
Man muss sich in die Hochtäler der Maurienne und der Tarentaise begeben, um das Vergnügen zu haben, den ältesten der französischen Nationalparks zu entdecken. Der Nationalpark Vanoise verfügt über 400 km markierte Wanderwege, auf denen man durch seine pastoralen Täler wandern, die Flora beobachten und unglaubliche Ausblicke auf die hundert Gipfel genießen kann, die über 3.000 m hoch sind. Der Park ist ein Paradies für die Tierwelt , in dem Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere, Schneehasen, Füchse, Birkhühner, Fledermäuse, Marder und 125 Arten von Brutvögeln vorkommen. Bei Wanderungen kann man auch Elemente der Höhenarchitektur oder Felsgravuren beobachten.
Was kann man in den Alpen im Sommer unternehmen?
Die Alpen im Sommer bieten eine Vielzahl von Aktivitäten für jeden Geschmack! Für Wanderfreunde führen malerische Pfade durch atemberaubende Landschaften, von grünen Tälern bis hin zu majestätischen Gipfeln. In den Nationalparks Vanoise, Écrins oder Mercantour sowie auf dem Plateau von Vercorsgibt es kilometerlange Wanderwege. Man kann auch das Gebiet von Serre-Chevalier nutzen, um von Weiler zu Weiler zu segeln. Das Beaufortain-Massiv ist ein beliebter Ort für Mountainbiker in den Alpen. Zum Klettern kann man in den Savoyen nach La Clusaz, Megève, Chamonix, Saint-Jean-de-Sixt oder La Plagne reisen. Wenn man sich im Sommer in Evian-les-Bains oder Annecy niederlässt, kann man Wassersportaktivitäten auf den Seen genießen. Außerdem warten im Sommer mehrere Ferienorte in den Alpen auf Familien. Um die Natur zu genießen, Fahrrad zu fahren oder eine Cani-Rando zu machen, kann man zum Beispiel nach Crévoux fahren.
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Welche sind die schönsten Dörfer in den Alpen, die man im Sommer besuchen kann?
Bei den Alpen denkt man natürlich an Natur. Aber es sind auch wunderschöne Dörfer, die es zu erkunden gilt. Combloux, ein kleiner Dorfort, begeistert mit seiner Aussicht auf den Mont-Blanc und Outdoor-Aktivitäten wie Mountainbiking. Danach geht es weiter nach Samoëns, das reich an Geschichte ist und für seine Steinmetze und den Mirolda-Abgrund berühmt ist. In Saint-Véran angekommen, entdecken Sie ein sehr authentisches, auf einem Hügel gelegenes Dorf, das für seine Sonnenuhren und sein Holzhandwerk bekannt ist. Anschließend Treffpunkt in Besse-en-Oisans, einem charmanten Dorf mit malerischen Stein- und Holzhäusern. Dann Platz in Pont-en-Royans, das für seine über dem Fluss hängenden Häuser bekannt ist. Die Reise endet in Saint-Bonnet-en-Champsaur, einem mittelalterlichen Marktflecken, der sein reiches kulturelles Erbe seit Jahrhunderten bewahrt hat.
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