MOSQUÉE JUMEIRAH

Eine der beiden einzigen Moscheen in Dubai, die für Nicht-Muslime zugänglich sind, und die stolz auf den 500-AED-Scheinen abgebildet ist. Die Architektur des 1978 fertiggestellten Gebäudes ist vom Stil der Fatimiden inspiriert, benannt nach der Dynastie, die zwischen 909 und 1171 in Ägypten herrschte. Sie hat ein massives, befestigtes Äußeres mit wenigen Öffnungen und Zinnen. Die Minarette wirken mit ihrer sehr hohen quadratischen Basis mächtig. Die Kirchenschiffe verlaufen parallel zur Qibla in der Gebetshalle. Die Dekoration ist schlicht, die Stuckarbeiten jedoch äußerst gründlich. Der Gebetsraum ist ein großer, nicht hierarchisch gegliederter, schlichter, aber angenehmer Raum (hochwertige Materialien, elektronischer Koran). Die nächtliche Beleuchtung lässt die Moschee in einem goldenen Glanz erstrahlen. Der Anreiz, sie zu besuchen, besteht zweifellos in den geführten Frage-und-Antwort-Touren über den Islam. Nach einer Stärkung mit einigen lokalen Spezialitäten - Gastfreundschaft verpflichtet - beginnt die Führung mit einer Beschreibung des Waschritus, der eine obligatorische Vorbedingung für das Gebet ist und außerhalb der Moschee stattfindet. Im Inneren der Moschee wird der Ablauf des Gebets erklärt und allgemein die Grundlagen des Islams erläutert. Anschließend werden die Besucher in englischer Sprache aufgefordert, alle Fragen zum Islam zu stellen, ohne Tabus. Die Emiratis, die diese Fragen beantworten, sind alle ehrenamtlich tätig. Am besten kommen Sie, wenn Sie sich an eine Kleiderordnung halten: Schultern und Knie bedeckt, lange Ärmel. Frauen wird ein Kopftuch geliehen.