THE OBSERVATORY SCIENCE CENTRE
Diese faszinierende astronomische Stätte ist eng mit dem Royal Greenwich Observatory verbunden. Das Greenwich Observatory wurde zwar 1675 von König Karl II. in Greenwich in London gegründet, aber nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es verlegt, um den Lichtern und der Luftverschmutzung der Stadt zu entgehen, da der Standort Herstmonceux im Südosten Englands besser geeignet war. Mitte der 1950er Jahre existierte das Observatorium übrigens bereits und arbeitete unter den besten Bedingungen. Im Jahr 1967 wurde dort sogar das riesige Isaac-Newton-Teleskop mit 2,5 m Durchmesser installiert! Während der gesamten Zeit, in der sich das Royal Greenwich Observatory in Herstmonceux befand, erlangte es einen wahrhaft internationalen Ruf. Jedes Jahr fand im nahe gelegenen Schloss Herstmonceux eine große Konferenz statt, zu der die besten Astronomen aus der ganzen Welt anreisten. Die Sternwarte hatte auch die Aufgabe, die Position der Sterne genau zu kartografieren, die Aktivität der Sonne zu verfolgen und die genaue Uhrzeit zu ermitteln. Insbesondere wurden von den Atomuhren des Observatoriums die "Zeitpiepser" an die BBC gesendet. Das Isaac-Newton-Teleskop wurde Anfang der 1980er Jahre schließlich auf die Kanarischen Inseln verlegt, und zwar genau nach La Palma auf den Roque de los Muchachos, wo es immer noch Teil des renommierten Royal Greenwich Observatory ist. Als der Standort aufgrund der Lichtverschmutzung immer mehr verfiel und die besten Teleskope in andere Himmelsrichtungen verlagert wurden, beschloss man, das Observatorium erneut umzuziehen, diesmal nach Cambridge, auf ein Gelände des Astronomischen Instituts der Universität. Der Umzug wurde 1990 vollzogen. In diesen Jahren der Ungewissheit entstand die Idee, Herstmonceux in ein "Wissenschaftszentrum" umzuwandeln. Und im April 1995 öffnete die neue Sternwarte mit ihren Kuppeln, Gebäuden und renovierten Teleskopen ihre Pforten. Zu den Instrumenten, die seit dieser Zeit in Betrieb sind, gehören astronomische Fernrohre und Teleskope mit einem Durchmesser von bis zu 96 cm für das spektakulärste von ihnen. Im Domes of Discovery.... werden auch Ausstellungen angeboten. Hier wird die Geschichte der Sternwarte anhand der Standorte Greenwich und Herstmonceux dargestellt. Das Herzstück des Besuchs ist zweifellos das beeindruckende Congo Schmidt-Teleskop mit einem Durchmesser von 96 cm! Das Domes of Discovery umfasst außerdem sechs interaktive Ausstellungen, die einen Einblick in die theoretische Astronomie (das Studium der Gestirne), die praktische Astronomie (die Funktionsweise von Fernrohren und Teleskopen) sowie in die Zeitmessung, die wichtigsten Begriffe der Astrophysik usw. geben. Die Gegend, in der sich das Zentrum befindet, ist sehr grün und an schönen Tagen sehr angenehm. Die wunderschöne und typische Burg Herstmonceux, die nur einen Steinwurf entfernt liegt, ist ein beliebtes Ausflugsziel.
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Meinungen der Mitglieder zu THE OBSERVATORY SCIENCE CENTRE
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