Expedition ins peruanische Amazonasgebiet

Von Lima aus fliegen Sie nach Puerto Maldonado. Dann bringt Sie ein motorisiertes Boot zur Posada Amazonas Lodge. Während der zweistündigen Fahrt werden Sie zahlreichen Arten der Amazonasfauna begegnen. Fünfzehn Minuten von der Lodge entfernt befindet sich ein 35 Meter hoher Turm. Alle zwei Meter befinden sich Plattformen, die Ruhe- und Beobachtungsplätze darstellen. Vom Turm aus bietet sich ein herrlicher Blick auf den Fluss, das Tambopata-Reservat und die dort lebende Tierwelt. Übernachtung in der Posada Amazonas Lodge.

Nach dem Aufwachen während des Sonnenaufgangs besuchen Sie den See Tres Chimbadas. Es dauert etwa 15 Minuten mit dem Boot und 30 Minuten zu Fuß, um zu diesem tierreichen Ort zu gelangen, zu dem auch Otter und Schildkröten gehören. Um sie besser beobachten zu können, wurden schwimmende Plattformen eingerichtet. Am Nachmittag fährt Ihr Boot fast vier Stunden lang auf dem Tambopata-Fluss im Herzen des Reservats. Nach einiger Zeit sind keine Anzeichen von Behausungen mehr zu sehen. Die Tierwelt wird nun vielfältiger. Das Boot fährt dann zum Tambopata Research Center, wo die Arbeit des Zentrums vorgestellt wird. Auf dem Bamboo-Pfad können Sie sehr seltene Vögel beobachten, die im Süden Perus kaum noch vorkommen. Rückkehr zum Zentrum zum Abendessen und Übernachtung. Wer Frösche liebt, kann sie bei Einbruch der Dunkelheit in der Nähe des Zentrums beobachten.

Im Morgengrauen überqueren Sie den Fluss, um Hunderte von Papageien in allen Farben zu entdecken, die den Lehm von den Klippen picken (collpa). Diese werden beim geringsten Anzeichen von Gefahr wegfliegen. Zurück im Zentrum nehmen Sie einen neuen Weg, der genauso kurz ist wie der Bamboo-Pfad: den Ocelot-Pfad. Dieser Weg führt durch einen mehrere hundert Jahre alten Wald und weist als Besonderheit regelmäßig Spuren von Pumas oder Jaguaren auf.

Letztere sind jedoch nur selten zu beobachten. Rückkehr zum Zentrum zum Mittagessen, gefolgt von einer weiteren Wanderexpedition zu einer Kolonie von Papageien, die regelmäßig nisten. Übernachtung im Zentrum.

Auch dieser Tag beginnt sehr früh, da eine erneute Begegnung mit den Hunderten von Papageien, die am Vortag gesehen wurden, geplant ist. Nach der Rückkehr zum Zentrum führt ein neuer Weg, der Tounca-Weg, durch die Terra Firme-Wälder. Die Tierwelt, die an diesem Waldstandort lebt, unterscheidet sich völlig von den zuvor beobachteten Tieren. Der Nachmittag wird an einem See verbracht, der über eine Plattform verfügt, um Vögel zu beobachten. Übernachtung im Zentrum.

Der dritte Morgen beginnt mit dem Kontakt zu den zahlreichen Papageien, die einen in Staunen versetzen. Der Tag wird mit einer Abfahrt vom Zentrum zur Lodge Posada Amazonas fortgesetzt. Die Ankunft dort ist erst für den Nachmittag geplant. Übernachtung in der Posada Amazonas Lodge.