das Jahr 2021 steht vor der Tür und schon jetzt stellen sich alle Liebhaber großer Reisen und alle, die auf ungewöhnliche Ausflüge stehen, eine Frage? Wie kann man sich vorstellen, nach diesen unsicheren Monaten, die unter dem Siegel des Covid-19 standen, wieder zu reisen? Da zumindest ein Großteil des Jahres 2021 noch von der Pandemie betroffen sein wird, wird natürlich auch die Welt des Tourismus weiter gestört werden. Wie wird der Tourismus in diesem Jahr also aussehen? Welche neuen Reflexe wird es geben, bevor man seinen Urlaub bucht oder ins Flugzeug steigt? Le Petit Futé hat sich mit den neuen Trends im Tourismus befasst. Für dieses Jahr ... und sicherlich auch für die folgenden
Es lebe die Last-Minute-Planung!
Grenzschließungen und -öffnungen, Containment, Deconfinement, das berühmte "Stop and Go" - natürlich ist es nicht die Zeit, eine Fernreise sechs Monate im Voraus zu planen. Angesichts der Kontaminationsspitzen und der sich ändernden Vorschriften in jedem Land ist es besser, vorsichtig zu sein und in letzter Minute zu buchen. Im Jahr 2021 müssen Sie also reaktionsschnell sein und bereit sein, Ihre Koffer innerhalb weniger Tage zu packen! Und wenn noch vor einigen Monaten der letzte Moment mit einem guten Angebot gleichzusetzen war, könnte sich das in den kommenden Jahren ändern. Zwischen Fluggesellschaften, die nach einem deutlichen Rückgang des Flugverkehrs mit dem Rücken zur Wand stehen, und Hotels, die mit noch nie dagewesenen Ausgaben für die Instandhaltung zwischen den einzelnen Reisenden konfrontiert sind, ist es nicht sicher, dass die Preise tendenziell sinken werden.
In Frankreich oder im Ausland, sein Reiseziel finden
Im Jahr 2021 wird Frankreich mehr denn je im Aufwind sein. Auch wenn der Sommer 2020 mit fast 95 % der geplanten Reisen in das Hexagon nie dagewesene Zahlen erreichte, wird der Trend zu Kurzreisen stark bleiben, zwischen der berechtigten Angst, einen weit entfernten (und unsicheren) Aufenthalt zu buchen, und dem Wunsch, den lokalen Adressen einen Schub zu geben
Aber man kann auch darauf wetten, dass die Lust, Tausende von Kilometern zu fliehen, einige von ihnen reizen dürfte. Sobald die zweite Entschärfung bekannt wurde, häuften sich vor den Feiertagen zum Jahresende die Buchungen für Fernreisen. Malediven, Dubai, die Dominikanische Republik oder Mexiko erhielten ihren Anteil an französischen Reisenden. Natürlich muss man bei der Wahl seines Reiseziels die verschiedenen Einschränkungen (Quarantäne, negativer PCR-Test erforderlich usw.) sorgfältig verfolgen.
Und vor jeder Buchung ist die Seite "Reisehinweise" auf der Website diplomatie.gouv mehr denn je ein Muss.
Neue Formalitäten beachten
Auch wenn ein Reisepass, der zum Zeitpunkt des Rückflugs noch sechs Monate gültig ist, oder ein gültiges Visum bei der Landung für jeden Reisenden ein Muss sind, wird die Checkliste für die Abreise um weitere Formalitäten ergänzt. In erster Linie wird der berühmte negative PCR-Test (48 bis 72 Stunden vor dem Flug durchgeführt), der oft verlangt wird, oder sogar die Quarantäne für die Mutigsten, die manchmal obligatorische "Covid-Versicherung", die Anwendung von Tracking während seines Aufenthalts oder bald ein eventueller Impfnachweis alles neue obligatorische Passagen für Globetrotter sein, die begierig auf touristische Entdeckungen sind
Flexibilität und Versicherungen, die neuen Reflexe der Reisenden
Für alle, die in den letzten Osterferien auf einen Roadtrip nach Malaysia oder einen Städtetrip nach London gebucht hatten, ist es nun klar: Versicherungen gehen vor! Alle Versicherungen werden nun bei der Buchung stärker berücksichtigt, und eine "Covid-Versicherung", die von den meisten Versicherungen angeboten wird, kann sogar für bestimmte Reisen verlangt werden. Kurzum, die Versicherung ist ein neuer Reflex!
Und noch vor der Versicherung wird man sich vor allem für flexible Buchungen entscheiden. Eine Hotelübernachtung, die bis zum Vortag erstattet werden kann (Bedingungen beachten!), ein Flug, der (zumindest) umgetauscht werden kann, oder ein Ausflug, der storniert werden kann, werden sicherlich die neuen Bedingungen für Touristen bei der Reiseplanung sein
Die großen Fluggesellschaften und Reisebüros im Mittelpunkt des Spiels
Und um sicherzugehen, dass man von diesen Bedingungen profitiert, sollten die großen Fluggesellschaften und die traditionellen Reisebüros ihren Kopf aus der Schlinge ziehen. Denn diese Institutionen haben ihre Kunden während des ersten Containments im Allgemeinen am besten betreut. Die schnellsten Flugrückerstattungen wurden von den großen nationalen Fluggesellschaften vorgenommen, während die Billigfluglinien oft die Zunge herausstreckten. Und die Kunden der Reisebüros, die auf allen Etappen der geplanten Route präsent waren, haben sich sicherlich mit den schnellsten Erstattungen zu ihrer Wahl beglückwünscht.
Der immer größere Stellenwert der Technologie
Wie die Entwicklung der Gesellschaft wird auch die Technologie im Alltag der Reisenden einen immer größeren Stellenwert einnehmen. Viele Reiseziele werden ihre Besucher zunehmend auffordern, eine Tracking-App herunterzuladen, um das Risiko einer Ansteckung zu vermeiden, oder eine App zu verlangen, um die Ergebnisse ihrer PCR-Tests zu präsentieren, und auch das kontaktlose Bezahlen und Einchecken am Flughafen oder die Online-Buchung von Ausflügen, um menschliche Interaktionen zu vermeiden, werden sich immer mehr durchsetzen
Der Trend zu ethischen Reisezielen und der Ruf der Natur
Die globale Pandemie, mit der wir alle konfrontiert sind, wird unweigerlich ein Umdenken bewirken. Der Trend zum Ökotourismus und zum solidarischen Tourismus, bei dem die Menschen vor Ort arbeiten, hat sich bereits verstärkt und wird in den nächsten Jahren noch zunehmen.
Prosaischer ausgedrückt: Der Ruf der Natur dürfte vor allem spürbar werden. Wie könnte man in Zeiten von Pandemien und wiederholten Clustern nicht Wanderungen in den Anden gegenüber Partys an überfüllten Stränden auf Ibiza bevorzugen? Sich an menschenleeren asiatischen Stränden zu sonnen, statt an einem beliebten Pool in Marrakesch? Es ist sicher, dass Distanzierung und Rückkehr zur Natur Teil des Roadbooks zukünftiger Urlauber sein werden!
Und selbst die Fluggesellschaften werden in den kommenden Monaten ihre Kommunikation auf die Reduzierung ihrer ökologischen Auswirkungen ausrichten
Das Aufkommen des nomadischen Arbeitnehmers?
Der größte Trend des Jahres 2020 war zweifelsohne die oftmals obligatorische Telearbeit. Eine neue Art und Weise, seine Arbeit zu betrachten, die sich durchaus durchsetzen könnte. Umweltfreundlicher, mehr Zeit für Arbeitnehmer, die Fahrtzeiten einsparen - die Vorteile sind zahlreich. Und könnte den Beginn der Ära der "nomadischen Arbeitnehmer" markieren. Auch wenn natürlich viele Stellen nicht betroffen sind, werden viele von dieser neuen Lebens- und Arbeitsform in Versuchung geführt. In diesem Jahr sind nach dem berühmten "Exodus" der Pariser in die Provinz während des ersten Einschlusses seit dem Sommer auch viele viel weiter weg ins Exil gegangen. Auf den Kanarischen Inseln oder in Dubai, wo ein Visum für "digitale Nomaden" eingeführt wurde (wie in Kroatien, Portugal, Georgien, Estland, der Tschechischen Republik, Barbados, den Bermudas usw.), haben beispielsweise viele Franzosen ihre Koffer und ... Computer in ihren Ferienunterkünften abgestellt. Der Beginn einer neuen Ära?