Sie machen Urlaub in den Tropen und träumen davon, Ihre Flossen in paradiesische Gewässer zu tauchen. Wie wählen Sie die richtige Tauchschule aus, mit der Sie sich ins Wasser stürzen wollen? Wie können Sie sich schöne Tauchgänge ohne Unannehmlichkeiten und Risiken sichern? Hier sind einige Tipps, bevor Sie sich anmelden.
Das Trio, das Sie zu Recht von einem Tauchzentrum erwarten können, besteht aus drei unverzichtbaren Grundzutaten: Qualität der Ausrüstung und der Betreuung, Sicherheit durch ein seriöses und strenges Protokoll und Freude an Tauchgängen an ausgewählten Orten und mit guten Beobachtungsbedingungen. In diesem Sinne finden Sie ausgezeichnete Tauchzentren in Australien, um die Artenvielfalt des Korallenriffs zu beobachten, oder in Thailand (Koh Tao, Kho Phi Phi, Koh Lanta), auf Korsika oder Martinique usw.
Erste Anforderung: die Qualität des Empfangs
In erster Linie muss der Empfang, der Ihnen bereitet wird, angenehm und respektvoll sein. Sie müssen in Betracht gezogen und effizient über die Anmeldemodalitäten, die Preise, die Uhrzeiten usw. informiert werden. Keine Unklarheiten! Sie sind bei Profis und nicht bei Kumpels! Sie müssen mindestens über einen Raum oder einen Standort verfügen, der komfortabel genug ist, um sich angenehm auszustatten. Informieren Sie sich möglichst im Vorfeld über die Seriosität des Zentrums und die Qualität der Tauchgänge, indem Sie die Internetseite des Zentrums und die Bewertungen bzw. die sozialen Netzwerke konsultieren. Fragen Sie vor Ort Taucher, Kunden oder Nichtkunden, die anscheinend Stammgäste sind. Verlassen Sie sich auch auf Ihre Intuition: Eine schlechte Stimmung in einer Tauchbasis bekommt man ziemlich schnell mit!
Das A und O: die Ausrüstung!
Zumindest muss die Hardware in einem guten Zustand sein. Die Ausrüstung muss vorschriftsmäßig sein, gut gepflegt und in einem ausreichend belüfteten Raum gelagert werden. Überprüfen Sie die Flexibilität des Atemreglers und die Abnutzung von Anzügen und Füßen. Wird die Ausrüstung zwischen jedem Kunden gründlich desinfiziert? Sie sollten auch sicher sein, dass Sie sich und Ihre Tauchausrüstung zwischen zwei Tauchgängen abspülen können. Hüten Sie sich auch vor einem Mangel an Ausrüstung. Jeder muss seinen eigenen Anzug haben! Den wechselt man nicht zwischen zwei Tauchgängen ...
Tauchplätze, die Ihrem Tauchlevel entsprechen
Sie sind hier, um sich zu vergnügen. Wählen Sie ein Tauchzentrum, das ausreichend unterschiedliche Tauchplätze anbietet, damit jeder auf seine Kosten kommt und mit Freude eintauchen kann. Anfänger werden mit leicht und schnell zugänglichen Tauchplätzen glücklich sein, Fortgeschrittene werden spektakulärere, tiefere und technisch anspruchsvollere Tauchgänge schätzen. Mit Ihrem Level 3 können Sie ein schönes Wrack in bis zu 40 m Tiefe erkunden - es wäre schade, wenn Sie darauf verzichten würden!
Experten für das Briefing
Ein gutes und korrektes Briefing vor dem Tauchen ist sehr wichtig. Dieses sollte mit einem guten Kenner der Tauchplätze durchgeführt werden, der Ihnen im Detail erklärt, was Sie beobachten können. Sie müssen wissen, was Sie erwartet. Für jeden Tauchplatz muss die beste Route je nach Ihrem Tauchniveau erklärt werden. Soll man an Backbord oder Steuerbord tauchen, um den Rochenpass schnell zu erreichen?
Die Bedeutung des Bootes
Es ist ein nicht zu unterschätzendes Element des Komforts. Ein überfülltes Boot verdirbt schnell den Spaß! Die Palette reicht vom klassischen Zodiac bis zum Superkatamaran mit Lift zum Aufstieg für Taucher. Und wenn der Motor nicht erlaubt ist, hat das kleine Fischerboot seinen Charme, solange Sie nicht darin eingepfercht sind, und kann Ihren Tauchgängen etwas Exotisches verleihen..
Die Sicherheit an Bord ist ein weiterer Punkt, der nicht verhandelbar ist. Ihr Tauchzentrum muss mindestens dafür sorgen, dass die Sauerstoffmenge (oder besser noch Nitrox) an Bord der Anzahl der Taucher entspricht, dass ein leistungsfähiges Funkgerät vorhanden ist, das idealerweise mit einem GPS gekoppelt ist, dass optische und akustische Warnvorrichtungen für Notfälle vorhanden sind usw.
Aneinanderreihung von Tauchgängen - die falsche gute Idee!
Die Zeit zwischen zwei Tauchgängen sollte angemessen sein und die Drehungen sollten korrekt sein. Es ist nicht ratsam, mehrere Tauchgänge hintereinander zu machen. Achtung: Einige Zentren bieten an, dass Sie Ihre Tauchgänge zusammengefasst nacheinander absolvieren, meist am Vormittag. Indem sie die Ausflüge mit dem Boot einschränken, spart das Zentrum Geld. Manchmal profitieren sogar die Taucher selbst davon, da der Rest des Tages für andere Aktivitäten und Besichtigungen genutzt werden kann. Es ist jedoch bekannt, dass die Sicherheit sinkt, wenn man zu viele Tauchgänge in zu kurzen Abständen macht. Eine zu kurze Entsättigungszeit ist nicht effektiv und setzt Sie einem erhöhten Risiko einer Dekompressionskrankheit aus. Je nach Tiefe der Tauchgänge sind zwischen zwei Tauchgängen eine oder sogar zwei Stunden notwendig. Lassen Sie sich nicht zu sehr hetzen und nehmen Sie sich die nötige Zeit, um dieses Hobby sicher auszuüben.
Geselligkeit und kleine Aufmerksamkeiten
Schöne Erinnerungen werden nicht nur die schönsten Tauchgänge sein. Es geht auch um die Atmosphäre Ihres Tauchkurses, um die schönen Momente, die Sie auf dem Boot und auf dem Rückweg miteinander teilen. Der Ruf Ihrer Tauchschule hängt auch von diesen geselligen Momenten und den guten Erinnerungen ab. Kleine Aufmerksamkeiten machen den Unterschied. Frisches Wasser und ein Snack auf dem Boot, Süßigkeiten und frisches Obst aus der Region, z. B. Kokosnüsse bei Tauchgängen in Polynesien, ein kleiner Aperitif zum Abschied von der Tauchschule am letzten Tag des Kurses, ein vom Chef zusammengestellter Planteur bei einem Tauchkurs auf Guadeloupe.
Wählen Sie ein umweltbewusstes Tauchzentrum
Entscheiden Sie sich für die Slow-diving-Attitüde, indem Sie eine Tauchschule wählen, in der unterwasserfreundlich getaucht wird und die sich für den Schutz der Umwelt und der Artenvielfalt einsetzt, wie es zum Beispiel bei einigen Tauchschulen auf Bali der Fall ist. Idealerweise hat diese ein Hybridboot. Das Fahren mit Strom reduziert die Umweltverschmutzung und die Lärmbelästigung in Gebieten, in denen die Unterwasserfauna lebt. Die umweltbewusste Tauchschule sammelt und speichert Regenwasser für die Spülbecken, verwendet umweltfreundliche Reinigungsmittel und begrenzt, sammelt und recycelt Abfälle. Longitude 181, eine Vereinigung zum Schutz des Ozeans, veröffentlicht einen Führer zu umweltverträglichen Tauchbasen in den Weltmeeren.