LUOZI

Wenn man Mbanza-Ngungu im Norden in Richtung Gombe Matadi (52 km) verlässt, ist man nahe an der Grenze zu Kongo-Brazzaville, die 8 km von der Straße entfernt liegt. Die Landschaft ist nach wie vor von malerischen Friedhöfen geprägt, die sowohl an die Geschichte als auch an die Vorfahren erinnern. Auf dem Berg Ngandu in der Gegend von Mbanzamona gibt es ein Dutzend Gräber mit rostigen Kreuzen, die von den ersten protestantischen Missionaren angelegt wurden, die in Manianga starben.

Weitere zugängliche Sehenswürdigkeiten sind die Höhle von Kitobola, die von einem dichten Geheimnis um Geister, die hier spuken sollen, bedeckt ist. Auf dem rechten Ufer kann man die Höhlen von Monsieur Truchet besichtigen, die mit einem improvisierten Führer leicht zugänglich sind. Aber es sind eben Höhlen und nicht mehr...

Im Dorf gibt es einen schönen Wasserfall oder man kann die Landschaft vom Gipfel des Berges Huya in der Gegend von Ntimansi bewundern. Die Straße führt weiter auf einer schwierigen Piste nach Norden und bildet eine Schleife, die durch die Dörfer Mangembo, Sundi Lutete, Bienga und Mamba führt. Die Hauptstraße biegt nach Westen ab, nachdem sie den Fluss Kongo auf der Fähre überquert hat.

Trotz der Legende, dass Luozi von geheimnisvollen Krokodilen bevölkert wird, wirkt diese Stadt mit ihrer alten Kirche und dem Fluss heiter und einladend. Man kann sich ein wenig in den Roman einlesen, der seinen kleinen Erfolg hatte: Die Krokodile von Luozi, von dem einheimischen Autor Zamenga Batukezanga.

Es gibt keine Hotels oder Restaurants, aber man kann bei den Priestern der Pfarrei Unterkunft und Verpflegung finden.