Kuba bietet eine einzigartige Reise, die von den ausgetretenen Pfaden abweicht. Kuba ist in allem paradox und pflegt die Kunst der Verdopplung und der Gegensätze, was sicherlich mit seinem angeborenen Talent für Tanz und Rhythmus zusammenhängt. Wo jeder dachte, dass das Regime nach dem Zerfall der UdSSR zusammenbrechen würde, muss man feststellen, dass es sich durch Raúl Castro noch immer hält, der immer noch von einem Volk unterstützt wird, das eher "loyal" als kommunistisch ist. Es ist eine Ironie der Zeit, dass der sozialistische Staat seit den 1990er Jahren in der Tourismusindustrie, der wichtigsten Devisenquelle des Landes, der Marktwirtschaft frönt. Die Insel empfängt jedes Jahr fast drei Millionen Besucher. Der Marxismus in der tropisierten Version scheint sich also mit allem zu arrangieren!
Dennoch ist Kuba immer noch Kuba. Authentisch rebellisch, stolz und entschieden insular. Es ist auch unmöglich, die mythische kubanische Hauptstadt nicht zu erwähnen. Ihr wunderschönes Kolonialviertel (Habana Vieja), das seit Beginn der umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen in neuem Glanz erstrahlt, ihr Malecón, die Meeresfront, die sich zur Floridastraße hin öffnet und das Rückgrat der Stadt bildet, und natürlich alle ihre Viertel (Centro Habana, Vedado, Miramar), die seit jeher die Vorstellungswelt nachhaltig geprägt haben. Die Hauptstadt ist faszinierend und fesselnd und versprüht auch heute noch ihre Magie und ihren Charme. Sobald sich die Sonne verfinstert hat, können Sie endlose Abende in diesem nächtlichen Hexenkessel verbringen
Die Insel verfügt auch über eine großzügige und noch gut erhaltene Natur. Mit drei Bergregionen (der Sierra de Guaniguanico im Westen, dem Escambray-Massiv in der Mitte und der Sierra Maestra im Osten) und einzigartigen Karstfelsen im Viñales-Tal (den Mogotes) können Sie sich auf einige Wanderungen in Kuba gefasst machen Bevor Sie sich auf den Weg zu den 4000 km langen Küsten und den schönen Stränden mit kristallklarem Wasser machen. Zu den schönsten Stränden gehören Varadero, Playa Santa Lucía, Guardalavaca und eine ganze Reihe von kleinen Inseln (Cayos), von denen eine schöner als die andere ist und die mit ihrem weißen, mehligen Sand fast schon ein Augenzwinkern hervorrufen. Die Strände sind generell an der Nordküste am schönsten. Faulenzen oder Sport treiben, die Kombinationsmöglichkeiten sind vielfältig. Sie können einfach nur auf Ihrem Handtuch faulenzen oder sich den Freuden des Wassersports hingeben (Windsurfen, Schnorcheln, Kajakfahren...). Taucherfreunde, packt eure Tauchflaschen ein, denn die Insel hat einige tolle Orte zu bieten, die ausgezeichnete Spots sind, wie Maria la Gorda, die Isla de la Juventud und die Schweinebucht.