Die Dominikanische Republik ist wie eine Postkarte: kilometerlange Strände, türkisfarbenes Wasser, faulenzende Palmenreihen, erstklassige Hotels, gepflegte Golfplätze und Sterne-Restaurants. Zu den Perlen des Landes gehört auch die Halbinsel Samaná, die zu den besten Orten zum Kofferpacken zählt. Hier, im Norden des Landes, gibt es Orte, die dem, was man sich unter einem Paradies vorstellt, sehr nahe kommen Die Halbinsel ist vor allem für ihre unberührten Strände mit feinem Sand und die Farbe des Wassers mit ihren tausend Schattierungen berühmt.
Samaná, die dominikanische Vielfalt
Die Stadt Samaná (auf der gleichnamigen Halbinsel), 210 km von Puerto Plata entfernt, hat 6000 Einwohner. Samaná, nunmehr eine Hochburg der Franzosen, wurde um 1824 von befreiten amerikanischen Sklaven gegründet. Noch heute tragen viele Samanáaner angelsächsische Namen und sprechen Englisch. Die Stadt liegt in einer sonnenüberfluteten Bucht zwischen dem Meer und den Hügeln mit üppigen Palmen. In der Bucht gibt es drei hübsche kleine Inseln, die über eine Brücke erreichbar sind, und wenn man den Blick zum Horizont richtet, kann man die berühmten kleinen Inseln von Cayo Levantado bewundern.
Die Stadt bietet einen weiteren Blick auf die Vielfalt der Dominikanischen Republik. Sie ist ein immer wiederkehrender Anlaufpunkt auf Kreuzfahrten in der Dominikanischen Republik. Von den Häfen Sanchez, Sabana de la Mar, Miches, Laguna Rotonda, Laguna de Limon und natürlich Santa Barbara de Samana, meist Samaná genannt, aus sind zahlreiche Bootstouren möglich. Kleine Inseln, üppige Berge, ein Jachthafen und goldene Strände - all das kann der Besucher genießen, wenn er an der Küste der Halbinsel entlangfährt. Die zahlreichen Fischerboote kehren mit mehr oder weniger Glück bei Sonnenaufgang zurück, um ihre Ware, vor allem Seebrassen und Garnelen, die mit dem Sperber gefangen wurden, so schnell wie möglich zu verkaufen. Es ist auch möglich, sie gleich frittiert am Manita-Stand am Malecón zu essen. Die Stadt Samaná ist auch mit dem Auto über die Autobahn N5 (245 km nordöstlich von Santo Domingo) zu erreichen. Während der haitianischen Besetzung wurde die Ansiedlung ehemaliger schwarzer Sklaven aus den USA und von den Leeward-Inseln gefördert. Sie hinterließen amerikanisch klingende Nachnamen wie King, Green oder Barret, eine dunklere Rassenmischung als im Rest des Landes sowie den Protestantismus und zahlreiche Traditionen. Santa Barbara de Samaná wurde 1946 durch einen Brand teilweise zerstört und auf Befehl von Balaguer wieder aufgebaut. Von ihrer Vergangenheit hat die Stadt nur die Churcha bewahrt, die englische Gläubige aufnahm. Die Kirche wurde später, wie viele hier, zu einer evangelikalen Offizin. Samaná ist auch für seine lebhaften Patronatsfeste bekannt, die ab dem 4. Dezember gefeiert werden, sowie für seinen Karneval im Februar. Etwa 20 farbenfrohe Häuser, Souvenirläden und Restaurants im viktorianischen Stil schmücken die Allee entlang des Hafens, die eines der wenigen Postkartenbilder ermöglicht, die man in Santa Barbara de Samaná sehen kann.
Die Bucht von Las Flechas liegt 2,5 km östlich von Samaná und war im Januar 1493 der erste Ort, an dem die Seeleute von Kolumbus gegen die Eingeborenen kämpften. Die Bucht ist von Palmen umgeben und weiter östlich entdecken Sie wunderschöne, abgelegene Strände
Las Terrenas, gallisches Lehen und ein traumhafter Wasserfall
Las Terrenas ist ein lebhaftes Fischerdorf mit Gästezimmern, charmanten Hotels, Restaurants, Bars, Geschäften und den schönsten Stränden der Halbinsel. Die Franzosen machen allein fast 10 % der Bevölkerung (von 25 000 Einwohnern) aus, aber wenn man die Geschäfte, Restaurants, Bars und kleinen Hotels mit einbezieht, steigt der Prozentsatz auf über 60 %. Es waren die Hoteliers, Restaurantbesitzer und Geschäftsinhaber aus Frankreich, die zu den ersten gehörten, die den Tourismus vor Ort entwickelten. Das Leben in Las Terrenas ist besonders ruhig, mit einem wunderschönen, sehr gepflegten Strand, dem Fischerdorf, den Booten und Kokospalmen fehlt es an nichts auf der Postkarte. Viele haben hier schon ein- oder mehrmals Urlaub gemacht, bevor sie ihre Koffer mit mehr oder weniger Erfolg abgestellt haben. Las Terrenas und seine Dutzende Kilometer langen weißen Sandstrände, die von türkisfarbenem Wasser umspült werden, genießen eine ideale Temperatur und werden von einem Korallenriff geschützt. Vor der Küste liegen die kleinen Walfischinseln, die den Horizont punktieren.
Das Dorf El Limón, etwa 10 km von Las Terrenas entfernt, ist der Ausgangspunkt für den Besuch des wunderschönen Wasserfalls El Salto del Limón (40 m hoch), den man in zwei Stunden zu Pferd und dann über einen ziemlich steilen Pfad zu Fuß erreichen kann. Man kann unter dem Wasserfall baden, in einem natürlichen Pool schwimmen und die faszinierenden Höhlen besichtigen.
Cayo Levantado, eine wunderschöne kleine Insel
Die paradiesische Insel Cayo Levantado liegt nur 15 Bootsminuten von Samaná entfernt und ist zu einem begehrten Ziel für Touristen geworden. Diese Perle, auf die die Dominikaner so stolz sind, wird von zwei Stränden mit feinem, makellosem Sand gesäumt (Playa Grande links von der Anlegestelle, Playa Honda rechts, erreichbar über einen beschilderten Pfad). Zartgrüne Rasenflächen erstrecken sich bis an den Rand des kristallklaren Wassers, Postkartenkokospalmen neigen sich dem blauen Meer zu und Wege führen durch einen kleinen Regenwald aus Kokospalmen, Lianen und Käsebäumen. Trotz der vielen Touristen, Straßenhändler, Cantinas und Geschäfte ist die Cayo Levantado einen Besuch wert, obwohl nur eine Hälfte der Strände für Individualreisende zugänglich ist, während die andere Hälfte den Gästen des All-Inclusive-Pakets (!) vorbehalten ist. Sobald die Händler und Touristen weg sind, kehrt auf der Insel Ruhe und Gelassenheit ein. Es gibt auch ein All-Inclusive-Hotel im Herzen von Cayo.
Las Galeras, das authentische Dorf
Das abgelegene Las Galeras am östlichen Ende der Halbinsel Samaná erinnert an das Paradies. Der weite, unberührte, U-förmige Sandstrand ist vollständig von Palmen umgeben. Die Stille und Ruhe des Ortes wird kaum von den Fischerbooten gestört. Das Dorf beherbergt Gästezimmer, einige charmante Hotels und ein einziges Clubhotel... Obwohl es in den 2000er Jahren von Touristen in Beschlag genommen wurde, bleibt es vom Massentourismus verschont. Las Galeras ist ein authentisches Dorf, das vor allem Ruhesuchenden gefallen wird. Man erreicht es über eine wunderschöne Straße, die durch zahlreiche Weiler führt, während sie an der Küste entlang verläuft. Die Bucht von Playa Francesa (4 km nach Samaná) ist besonders schön, aber gefährlich, ihr Wasser ist kristallklar. Die Straße endet im Dorf Las Galeras, direkt am Meer, wo das kleine Touristendorf entstanden ist. Hier bleibt die Zeit stehen. Eine kleine Gemeinschaft von Ausländern, darunter auch Franzosen, belebt den örtlichen Tourismus. Die zahlreichen Strände in der Umgebung zählen zu den fabelhaftesten des Landes.
Das Paradies der Wale
Der Höhepunkt ist zweifellos die Beobachtung von Walen! Von Januar bis März ist die winterliche Parade der Buckelwale in der Bucht von Samaná ein einzigartiges Spektakel. Die Bucht ist der jährliche Treffpunkt der Buckelwale, die hier ihre Kälber zur Welt bringen, nach einem Partner suchen und vor der Paarung eine hektische Balz aufführen. Die Männchen springen aus dem Wasser und schlagen mit ihrer Schwanzflosse auf die Wasseroberfläche. Etwa 10 000 Wale versammeln sich zu diesem Anlass. Wenn die Jungen gegen Ende März die Milchvorräte ihrer Mütter aufgebraucht haben, erfolgt die Migration in die kalten Meere der nördlichen Hemisphäre.
Kluge Infos
Wann Zwei Jahreszeiten sind bei Touristen beliebt: Mitte Dezember bis März und Juli bis August, wobei die erste eindeutig bevorzugt wird. Auch die Karwoche vor Ostern ist sehr beliebt. Selbstverständlich wird dies in den Preisen der Hoteliers und Autovermieter berücksichtigt. In der Nebensaison hingegen ist eine Senkung der Preise um etwa 20 % bis 25 % angebracht. Und Sie können verhandeln!
Sich dorthin begeben. Der durchschnittliche Preis für einen Flug von Paris nach Santo Domingo liegt zwischen 700 und 1.200 €.
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