Wandern, die wichtigste Aktivität

Wandern ist die beliebteste Sportart unter Touristen, nicht zuletzt dank der Vulkane, deren Besteigung sich wirklich lohnt. Im Hochland von Guatemala gibt es fast dreißig Vulkane, die sich in den Himmel erheben, und hier sind einige Beispiele, die Wanderer in Betracht ziehen sollten. Die bekanntesten Trekkingtouren führen zu den Gipfeln des Vulkans Pacaya, des Volcán de Agua und des Volcán Acatenango, die alle drei auf der Seite von Antigua liegen (halbtägige bis zweitägige Wanderungen). Übrigens werden die Reliefs des Hochlandes um Antigua auch Mountainbike-Fans begeistern. Östlich der Hauptstadt Guatemala Ciudad befindet sich auch der Vulkan Ipala, der recht einfach zu besteigen ist und dessen Krater einen großen Süßwassersee beherbergt, in dem man baden kann. Für mehrtägige Trekkingtouren bietet sich das Cuchumatanes-Gebirge an, das bis zu 3.500 m hoch ist. Die Mutigsten können auch den höchsten Gipfel Mittelamerikas, den Vulkan Tajumulco (4.211 m), besteigen, der von Quetzaltenango aus in zwei bis drei Tagen zu Fuß erreichbar ist.

Auch der Dschungel des Petén lässt sich gut zu Fuß erkunden, vor allem auf Expeditionen zu entlegenen Mayastätten (wie Tikal oder dem Parque Nacional El Mirador), die nur nach langen und anstrengenden Märschen erreichbar sind. Unvergessliche Trekkingtouren, die manchmal bis zu mehreren Tagen im Herzen des Dschungels dauern können. Das Versprechen einer außergewöhnlichen Erfahrung! Schließlich kann man auch an der Karibikküste wandern, sei es zu Fuß oder zu Pferd, durch eine üppige Vegetation, wie rund um den Atitlán-See.

An die Ferngläser!

Guatemala ist auch ein schönes Ziel für Birdwatching-Fans. Und es ist nicht nur der unscheinbare Quetzal, der Ornithologen anzieht! Jedes Jahr treffen Tausende von Zugvögeln auf ihrem Weg nach Südamerika auf die 750 Arten, die im Land gezählt wurden. Der Alta Verapaz, der Petén oder die Karibikküste sind allesamt Regionen mit einem großen ornithologischen Reichtum, die besonders bei Birdwatchern beliebt sind. Vergessen Sie nicht, ein Fernglas in den Koffer zu packen!

Auf dem Wasser, garantierte Sensationen!

Surfen. Das Surfen zieht viele Reiter an die Pazifikküste in der Nähe von Sicapate - genauer gesagt nach El Paredón. Es handelt sich um ein kleines Dorf, in dem sich fast alles um das Surfen dreht. Auch in der Nähe von Monterrico gibt es schöne Wellen, die für alle Niveaus geeignet sind, wie zum Beispiel der Spot Champerico. Erwähnenswert sind auch die tollen Wellen (die bis über 3 Meter hoch sein können) im Dorf Iztapa. An diesen Spots an der Pazifikküste kann man auch Wakeboarding oder Paddling betreiben.

Rafting und Kajakfahren. Rafting ist eine Aktivität, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten, wenn Sie den Nervenkitzel lieben! Denn im Hochland zum Beispiel bieten die Flüsse Cahabón, Usumacinta, Motagua oder Nahualate, um nur einige zu nennen, hervorragende Möglichkeiten für Wildwasserfahrten, bei denen man entlegene Gebiete und sogar schwer zugängliche Maya-Stätten erkunden kann. Auf dem Wasser kann man auch in den Mangroven von Monterrico, auf dem Río Dulce oder auf dem unumgänglichen Atitlán-See paddeln (den man auch durchschwimmen kann - eine große lokale Spezialität!).

Sportfischerei. Liebhaber des Hochseeangelns werden sich vor allem in die Region Monterrico begeben. In diesem Teil der Pazifikküste zieht das Schwertfischangeln viele begeisterte Angler an, die Thunfische, Marline, Wolfsbarsche usw. an Land ziehen können. Etwas ruhiger geht es auf den Seen Izabal und Atitlán oder auf dem Río Dulce zu.