NOUVEL AN

Es war ein Erlass von Peter dem Großen aus dem Jahr 1699, der dazu führte, dass in Russland die Tage ab dem¹. Januar gezählt wurden. Der sehr europäische Kaiser von Russland hatte entschieden, dass sein Land sich nicht mehr von anderen europäischen Ländern unterscheiden sollte, indem es den Jahreswechsel im Frühherbst feierte. Diese heidnische und bäuerliche Tradition, nach der das Jahr zur gleichen Zeit wie die landwirtschaftlichen Aktivitäten begann, wurde jedoch nicht völlig vergessen. Der Neujahrstag ist auch heute noch Anlass für große Familienfeste, bei denen die Spuren der alten Bräuche aus grauer Vorzeit erhalten bleiben, die bis zum Dreikönigstag von der Suche nach der Frühlingssonne geprägt sind: Auf dem Land werden große Freudenfeuer zu Ehren der Sonne entzündet. Allgemeiner versammelt man sich um einen Tannenbaum und isst und trinkt nach einem Kuss auf den Mund und dem traditionellen S'novym godom ("Auf das neue Jahr") mehr als genug.

Am 2. Januar, der ebenfalls ein Feiertag ist, stehen die Kinder im Mittelpunkt und finden unter dem Baum die Geschenke von Großvater Frost und der Schneekönigin.