MUSEE ARCHEOLOGIQUE DE LA REGION DE SOURKHAN DARIA
Wahrscheinlich eines der schönsten Museen in Usbekistan, das im April 2003 mit Hilfe zahlreicher Partnerländer, allen voran Frankreich und Japan, eröffnet wurde. In mehreren gut abgegrenzten und intelligent gestalteten Räumen werden die verschiedenen historischen Epochen präsentiert, von den Ursprüngen der Region über den Buddhismus und Tamerlan bis hin zu den Chaybaniden. Modelle der verschiedenen Monumente geben manchmal einen besseren Einblick in die Stätten als die Besichtigung der Ruinen, die eher frustrierend ist, wenn man nicht von einem Archäologen begleitet wird. Die Filme, die in jedem Raum in englischer Sprache gezeigt werden, sind ebenfalls eine sehr gute Informationsquelle, nicht nur über die Geschichte der Region, sondern auch über die Geschichte vergangener oder aktueller archäologischer Missionen. In den ersten neun Räumen sind insgesamt über 50.000 archäologische Funde aus der Region ausgestellt. Zu den jüngsten bemerkenswerten Stücken gehört die wunderschöne Statuette einer griechisch-baktrischen Frau in Flammenkleidung. Der zehnte Raum ist eigentlich ein Tresor: Er enthält zahlreiche turkmenische, iranische und agfanische Münzen und Schmuckstücke aus Gold und Silber, die von der griechisch-baktrischen Ära bis zum 19. Zwei kleine Goldknöpfe, die an der Kleidung eines in Fayaz Tepa entdeckten Kinderskeletts gefunden und auf das 8. Jh. v. Chr. datiert wurden, lieferten den Beweis, dass die Stätte lange vor dem 4. Jh. v. Chr. bewohnt war, wie bislang angenommen wurde. Der Direktor des Museums, Ismail Temirowitsch, steht für Anekdoten und Erklärungen gerne zur Verfügung.
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Meinungen der Mitglieder zu MUSEE ARCHEOLOGIQUE DE LA REGION DE SOURKHAN DARIA
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