Das berühmte Spiel, bei dem die gezogenen Zahlen mit den Zahlen auf den Karten, die man gekauft hat, verglichen werden müssen. Ein Bingo gibt es am Hafen in Nouméa und viele Menschen geben dort ihr ganzes Gehalt aus, aber Vorsicht vor Suchtgefahr! Informelle Bingos werden oft in den Stadtvierteln und bei den Stämmen organisiert. Dort herrscht eine gute Stimmung.

Das unverzichtbare Gericht der Kanak! Bananen, Knollen (Taro, Yams, Maniok) und Fleisch oder Fisch werden mit Kokosmilch in Bananenblätter gewickelt und in ein in die Erde oder in den Sand gegrabenes Loch gelegt. Die Techniken unterscheiden sich je nach Region. Wird das Bougna im Topf oder mit Gas zubereitet, wird es Bougna marmite genannt.

Der Cagou ist nichts anderes als das Wahrzeichen der Insel. Dieser Vogel mit seinem blauen Gefieder wurde von der Natur nicht verwöhnt: ungeschickt, stämmig, flugunfähig... Sie werden ihn nirgends sonst finden! Sein Überleben ist heute bedroht. Die Population umfasst nur etwa 1.000 Exemplare. Versuchen Sie, im Blue River Park einen Blick auf sie zu erhaschen!

Der Begriff bezeichnet die weiße oder gemischte Bevölkerung, die seit mehreren Generationen auf dem Caillou ansässig ist. Sie sind Nachkommen der ersten Strafgefangenen oder der ersten Siedler und immer bereit für einen Jagd- oder Angelzug. Heute wird der Begriff "Kaledonier" bevorzugt, auch wenn "Caldoche" immer noch verwendet wird.

Dies ist der traditionelle Lebensraum der Kanak. Die Hütte ist Ausdruck einer melanesischen Kultur, die die Jahrhunderte und die sozialen Beziehungen innerhalb des Clans überdauert hat. Jede Region verfügt über eine eigene Bautechnik. Seine Einzigartigkeit liegt zunächst in seinem Eingang: Ein Erwachsener kann ihn nicht passieren, ohne sich zu bücken.

Eine der gastronomischen Freuden Neukaledoniens ist die Konfitüre! Beim Frühstück in den Unterkünften oder im Stamm haben Sie die Gelegenheit, köstliche hausgemachte Marmeladen zu entdecken, z. B. Banane, Papaya, Kokosnuss, Zitrone, Süßkartoffel, Guave, Korossol.... Zögern Sie nicht, diese als Souvenir mit in die Metropole zu nehmen!

Die Koralle ist ein Meerestier und keine Pflanze. Sie lebt in Symbiose mit Algen und baut ihr Kalkskelett selbst auf. Ein 1 600 km langes Korallenriff umgibt fast ganz Neukaledonien. Dieses gewaltige Bollwerk schützt eine 24.000 km² große Lagune, eine paradiesische Welt, die man beim Schnorcheln oder Tauchen beobachten kann.

Dieser schwer zu definierende Begriff ist jedoch eines der zentralen Elemente des Lebens und der Identität der Kanak: Die Gewohnheit verkörpert ein Konzept, das zur Bezeichnung von Tradition und Anstand verwendet wird. Häufig wird es auch als "Gewohnheit machen" bezeichnet. Diese Opfergabe besteht zum Beispiel aus einem Stück Stoff und einem Geldschein oder einer Packung Tabak.

Kommt vom italienischen Wort lagone , das "großer See" bedeutet. Es handelt sich um die Wasserfläche, die vor der Küste durch das Korallenriff abgeschlossen ist. Achtung, man sagt nicht: "Ich möchte ein Zimmer mit Meerblick", sondern: "Ich möchte ein Zimmer mit Blick auf die Lagune"! Und nicht irgendeine Lagune, denn es handelt sich um die größte der Welt! Genießen Sie sie, sie ist erhaben!

Welche Insel ist dem Paradies am nächsten? Zwei Inseln beanspruchen diesen Titel für sich: Ouvéa mit seinem erhabenen Sandstrand Mouli oder die Île des Pins mit ihrer Baie d'Oro? Aber geben wir dem Cäsar, was ihm gehört: Die Insel, die dem Paradies am nächsten ist, ist ein Bestseller von Katsura Morimura, der in den 1960er Jahren in Japan erschien, und sie sprach ... von Ouvéa!

Ein Wort, das für Nicht-Kaledonier unverständlich ist, aber von den Bewohnern des Caillou immer wieder verwendet wird. Tata bedeutet auf Kanak ganz einfach "Auf Wiedersehen". Tata bisou ist eine Variante. Im Zuge dessen ist das Duzen in Neukaledonien üblich. Es muss auf Gegenseitigkeit beruhen und stellt keine unangemessene Vertrautheit dar.

Eine kleine, amphibische Seeschlange, die nicht weniger als ein tödliches Gift besitzt. Allerdings hat sie noch nie einen Menschen gebissen, da sich ihr Kiefer nicht weit genug öffnet! Vorsicht: Sie verdaut in den Pflanzen am Meeresufer, also nicht auf sie treten. Die Kaledonier haben ihn sehr lieb und man sieht ihn vor allem am Leuchtturm Amédée in großer Zahl.