Weihnachtsmarkt. Das ist es, woraufDeutschland wartet das ganze Jahr über: die Eröffnung der Weihnachtsmärkte, die in der Adventszeit in Hülle und Fülle stattfinden und der Inbegriff der deutschen Romantik sind. Gaumenfreuden, Unterhaltung, Feiern, Kunsthandwerk... In dieser alten Tradition, die heute mehr denn je in Mode ist, offenbart das Land seinen ganzen intimen und opulenten, einfachen und lebendigen Charme. Die Märkte sind auch eine Gelegenheit, die pulsierenden Städte des Landes auf authentische und originelle Weise zu entdecken. In München, Frankfurt oder Stuttgart, drei Städten mit sehr unterschiedlichen Charakteren, in denen einige der berühmtesten Märkte stattfinden, kann man in ein wahres Wintermärchen eintauchen, das von Glühwein, Süßigkeiten, Geschenken und menschlicher Wärme geprägt ist.
Geschmack und Begegnungen
Eine Reise zu den deutschen Weihnachtsmärkten besteht nicht nur aus Shopping. Die Verkäufer lassen die Besucher Süßigkeiten und Gewürze probieren, Holzspielzeug testen und Gegenstände bewundern und vergleichen. Wenn man schließlich etwas kauft, das einem gefällt, dann nach einer Entdeckungsreise durch eine Vielzahl von Produkten, die aus dem deutschen Handwerk, dem kulinarischen Know-how und einem hochwertigen Merkantilismus hervorgegangen sind.
Wenn man einen Tag mit Bummeln verbringt, wird es schwer sein, niemanden zu treffen. Die Deutschen gehen auf die Märkte, um Zeit zu verbringen, Glühwein zu trinken, Wurst oder Kuchen zu essen, Musik zu hören und sich lautstark zu unterhalten. Gespräche entstehen, ohne dass man sie kommen sieht, und die Tatsache, dass man fremd ist, weckt noch mehr den Wunsch, das Gefühl der Gemütlichkeit, eine Art Wohlbefinden, zu teilen.
München, das Königreich der Krippen und das Land der Köstlichkeiten
Die bayerische Hauptstadt München, die für ihren Prunk bekannt ist, gibt sich auch bei der Vorbereitung auf Weihnachten keine Blöße. Die Stadt und ihre Umgebung rühmen sich mit über hundert Märkten, die alle einen anderen Charakter haben! Der Christkindlmarkt auf dem Marienplatz ist nicht nur einer der bekanntesten Weihnachtsmärkte, sondern auch einer der ältesten. Davon zeugen seine Holzbuden, die seit dem 14. Jahrhundert bestehen! Jahrhundert. Die Hütten sind liebevoll dekoriert und bei Einbruch der Dunkelheit reichlich und einfallsreich beleuchtet und stellen eine Abfolge von Reichtümern dar. Der Markt, der sich sternförmig vom Platz aus erstreckt, verkörpert wie kein anderer die Münchner Tradition. Die über hundert Läden stellen majestätisch das Nonplusultra an weihnachtlichen, vor allem süddeutschen Artefakten aus: Backspezialitäten wie Lebkuchen aus Nürnberg, Holzarbeiten aus Oberammergau oder dem Erzgebirge, Kinderkleidung aus Wolle, Kugeln, Sterne und andere Weihnachtsdekorationen...
Eine Besonderheit des Christkindlmarkts ist, dass er die größte Abteilung des Landes hat, die Zubehör für Weihnachtskrippen anbietet, den "Kripperlmarkt" am Richard-Strauss-Brunnen in der Fußgängerzone. Für viele ist es eine Kunst, ja sogar ein Sport, diese mit Mechanismen versehenen Holzkrippen zu bauen, deren Teile in den Bereich des Kunsthandwerks fallen. Einige sind äußerst selten und einzigartig. Auf dem Markt tummeln sich zu jeder Tageszeit Krippenliebhaber, die tonnenweise orientalisierende, alpenländische oder erzgebirgische Krippenfiguren verkaufen. Auf dem Rindermarkt ist er ein absolutes Muss!
In München wie auch anderswo dient der Weihnachtsmarkt vor allem dazu... sich aufzuwärmen und eine schöne Zeit zu verbringen! Die Kulisse der Warenhütten ist ideal, um abzuhängen und Hände und Kehlen mit einem berühmten Glühwein zu wärmen, einem Glühwein mit Zitrusfrüchten, Zimt, Nelken und Vanille. Met oder andere warme Spirituosen erweitern die Auswahl an Heilmitteln gegen die Kälte; gegessen werden gebrannte Mandeln, Marzipan-Süßigkeiten, die unvermeidlichen Würstchen, aber auch Besonderheiten wie Pfeffernüsse oder ein spezielles Brot, das "Magenbrot", Magenbrot, das im Nu satt macht ...
Zu den Klängen der Adventszeit in Frankfurt
Weit entfernt vom traditionellen Bayern verkörpert Frankfurt wie kaum eine andere Stadt in Deutschland die Moderne, den Kosmopolitismus und seine Kontraste. Mit ihrer Handels- und Bankentradition kann sich die europäische Finanzhauptstadt auch rühmen, ein Kulturnest zu sein. Die erstaunliche Stadt versteht es, "Manhattan" mit einem hübschen kleinen Stadtzentrum zusammenzubringen. Und hier findet die Stadt der Wolkenkratzer in der Adventszeit zu ihren Wurzeln zurück, auf einem der verführerischsten Weihnachtsmärkte, vor allem wenn Schnee liegt...
Die hessische Hauptstadt hat ein besonders scharfes Ohr für das, was eine der Hauptkomponenten der Weihnachtsstimmung ist: Glockenklänge und Lieder! Auf der Bühne auf dem Römerberg, auf der vier Wochen lang so viele Musiker auftreten werden, wird die Eröffnung des Marktes mit Musik beginnen. Jeden Tag (um 9 Uhr, 12 Uhr und 17 Uhr) wird die alte Nikolaikirche ihr mächtiges Glockenspiel spielen. Mehrmals im Advent werden etwa fünfzig Glocken aus zehn Kirchen im Herzschlag durch die Altstadt läuten. Die Konzerte auf dem Römerberg, die fast alle der Weihnachtsmusik gewidmet sind, bestimmen den Rhythmus des Marktlebens.
Der Frankfurter Markt ist eng umgrenzt und voller Geselligkeit. Er ist der ideale Ort, um bei einem Glühwein oder Apfelwein, einer lokalen Spezialität, aus einer Keramiktasse mit Frankfurter Design, Kontakte zu knüpfen. Auch die Quetschemännsche, Figuren aus Nüssen, Pflaumen und Rosinen mit lustigem Aussehen und unverkennbarem Geschmack, sollte man probieren. Schließlich bieten die Marktstände eine hochwertige Auswahl an Produkten der deutschen Weihnachtsfolklore an.
Eleganz und Lichterglanz in Stuttgart
In einem ganz anderen Stil, im Herzen des Schwabenlandes, hat die Mercedes-Stadt Stuttgart noch weniger als Frankfurt ihren historischen Charakter bewahrt. Dennoch findet hier zwischen Schlössern, dem Rathaus und der Stiftskirche ein Weihnachtsmarkt statt, der eine ideale Kulisse für historisierende Träumereien bietet. Ästhetisch, mit hochwertiger Beleuchtung und geschmackvollen Gebäuden ausgestattet, strahlt diese über 300 Jahre alte Institution auf dem Marktplatz und dem Schillerplatz Eleganz und Harmonie aus. Und das alles natürlich inmitten des Dufts von Zimt und Würstchen, begleitet von unaufhörlichen Konzerten mit Weihnachtsmusik und Straßenkünstlern, die dazu beitragen, dass der Stuttgarter Markt zu den reichsten Attraktionen zählt. Die Schaufenster der schwäbischen Hauptstadt bieten eine andere Version von Eleganz, mit Luxusgeschäften, die sich unter Gabellengebäuden ausbreiten und die Marktstände verhöhnen. In einer wohlhabenden, aber nie spießigen Umgebung kann man sich auch ein Abendessen in einem guten und eleganten Restaurant zu vernünftigen Preisen gönnen, wenn man die Strapazen der kalten Jahreszeit vielleicht satt hat. Bevor man auf den Weihnachtsmarkt zurückkehrt, um gebrannte Mandeln oder Schokofrüchte zu genießen und Weihnachtsgeschenke auszusuchen. Kurz gesagt: Wenn es um Weihnachtsmärkte geht, scheinen die Deutschen konkurrenzlos zu sein. Verlieren Sie keine Sekunde mehr ... und frohe Weihnachten!
Schlaue Infos
Wann ist es soweit? Weihnachtsmärkte begleiten den gesamten Advent, beginnend mit dem vierten Sonntag vor Weihnachten. Die letzte Woche ist die beste; Schnee ist hier wahrscheinlicher.
Sich dorthin begeben. Von Frankreich aus sind die deutschen Städte sowohl mit dem Auto als auch mit Bus, Zug oder Flugzeug erreichbar.
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