Reiseführer Andorra
Das Fürstentum Andorra liegt im Herzen der Pyrenäen zwischen seinen beiden großen Nachbarn Spanien und Frankreich und hat einen ausgeprägten Charakter, sowohl in seiner Kultur als auch in seiner Gastronomie, die von der französischen und der spanischen Küche inspiriert ist. Jedes Jahr packen immer mehr Franzosen und Spanier ihre Koffer, um in dieses kleine Höhenparadies mit seinen hohen Bergen, seiner tausendjährigen Geschichte und seinen unendlichen Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten im Sommer wie im Winter, darunter einige der schönsten Spaziergänge der Welt, zu ziehen. Während Ihres Urlaubs in Andorra können Sie das wunderschöne Madriu-Tal, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, und die schneebedeckten Gipfel des Ordino-Passes erkunden und mehr über das beeindruckende architektonische Erbe der andorranischen Gemeinden erfahren, das von traditionellen Berghäusern über Hirtenhütten bis hin zu romanischen Kirchen reicht: Andorra ist das perfekte Reiseziel, um neue Energie zu tanken. Der Winter ist in Andorra die gesegnete Zeit des Skifahrens. Die regionalen Naturparks verlaufen zwischen grünen Weiden und majestätischen Pyrenäenreliefs, die zu schneesicheren Skigebieten führen und Wanderer begeistern. Andorra ist auch ein Ort der Entspannung, an dem Sie sich in den wunderschönen Thermalbädern der Region erholen können. Das kleine Fürstentum Andorra, das weder französisch noch spanisch ist, gedeiht sowohl unter der Sonne als auch unter dem Schnee, ist ruhig und stark und unterstreicht seinen Charakter durch seine unglaublichen Panoramablicke, seine weiten Räume inmitten der Natur und hinterlässt bei jedem, der sich dorthin begibt, einen bleibenden Eindruck. Tanken Sie frische Bergluft: Benvinguts a Andorra!
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Wann abreisen Andorra ?
Wann sollte man nach Andorra reisen? Obwohl alle Jahreszeiten für eine Reise in diese Ecke der Pyrenäen geeignet sind, um einen Ausflug in die Berge zu genießen, sind die Skisaison und die Sommermonate die beste Zeit, um nach Andorra zu reisen. Von Dezember bis April kommen die Leute, um die schneebedeckten Hänge zu genießen, während sie von Juni bis September die grünen Hänge ausprobieren. Der Sommer ist weit weniger überlaufen als der Winter, die Hotelpreise sinken und das touristische Angebot ist in der Nebensaison zwar kleiner, aber immer noch groß. Die Monate Mai, Juni und September bieten Ruhe und gutes Wetter. Wann sollte man also nach Andorra reisen? Das ganze Jahr über!
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Wie man geht Andorra
Wie man alleine weggeht
Da Andorra in der Nähe von großen Städten in Frankreich und Spanien liegt, können Sie es dank eines gut ausgebauten Verkehrsnetzes leicht erreichen. Zwischen Flugzeug, Zug, Auto und Reisebus kann man sich schnell und einfach organisieren. Für einen Aufenthalt in Andorra, wie überall, lohnt es sich immer, Transport und Unterkunft im Voraus zu buchen, um von günstigen Preisen zu profitieren.
Wie man eine organisierte Reise antritt
Es gibt Agenturen, die sich auf Aktivtourismus spezialisiert haben und das Fürstentum sehr gut kennen. Es ist daher relativ einfach, Strukturen zu finden, die Ihren Erwartungen entsprechen und die in der Regel mindestens Transport und Unterkunft kombinieren. Wenn Sie nach Andorra reisen, um Wintersport zu betreiben, bieten einige Agenturen auch Pakete mit Ausrüstung und Zugang zu den Pisten mit einem Begleiter an.
Wie man sich vor Ort fortbewegt
Für diejenigen, die gerne zu Fuß gehen, ist Andorra wegen der Vielfalt der angebotenen Routen besonders angenehm. Egal, in welcher Stadt Sie sich befinden, die kurzen Entfernungen ermöglichen es Ihnen, sie zu Fuß kreuz und quer zu erkunden, ohne auf ein Transportmittel angewiesen zu sein. Um sich im ganzen Land zu bewegen, bietet sich ein Auto (Ihr eigenes oder ein gemietetes) oder ein Bus an.
Reportagen & Nachrichten Andorra
Entdecken Sie Andorra
Andorra wird oft mit Skipisten und zollfreien Geschäften gleichgesetzt, doch obwohl diese Aspekte sehr real sind, zeichnet sich das Fürstentum in den Pyrenäen auch durch seine einzigartige Geschichte und die damit verbundenen architektonischen Hinterlassenschaften aus (insbesondere die unzähligen romanischen Kirchen, die das Land durchziehen), durch sein atemberaubendes Naturerbe mit einem äußerst reichhaltigen Ökosystem (vom Madriu-Tal bis zu den Ordino-Pässen) und auch durch seine Berggastronomie mit ihren traditionellen und schmackhaften Rezepten... Seit Mitte des letzten Jahrhunderts haben sich das Leben und die Dörfer in den andorranischen Tälern grundlegend verändert, da sich das Land von einer landwirtschaftlichen und industriellen Wirtschaft zu einer weitgehend auf den Tourismus, vor allem den Wintersport, ausgerichteten Aktivität entwickelt hat. Doch die alten Traditionen werden von den Bewohnern dieses Pyrenäenkonfettis nach wie vor gut gehütet, was es zu einem einzigartigen Reiseziel macht, das rustikal und modern zugleich ist.
Fotos und Bilder Andorra
Die 12 Schlüsselwörter Andorra
1. #Wohlbefinden
Andorra hat sich dank seiner Thermalquellen und seiner gut ausgestatteten Thermalzentren als ideales Ziel für einen Erholungsurlaub etabliert. Caldea ist das größte Thermalbad in Südeuropa und ein beliebter Ort, um sich zu erholen. Die meisten Hotels im Fürstentum sind mit einem Kurzentrum ausgestattet.
2. #Borda
Ein typisches andorranisches Bauernhaus ohne Schornstein, das aus trockenen Steinen gebaut wurde und in dem früher Getreide und Vieh aufbewahrt wurden. borda bedeutet "Hütte". Heute werden typische andorranische Bauernhöfe und Gourmetrestaurants als bordes zusammengefasst. Sie sind die besten Orte, um die andorranische Küche kennenzulernen.
3. #Katalanisch
Dieses kleine Stück Land in den Bergen, das zwischen Frankreich und Spanien eingeklemmt ist, hat einen sehr starken katalanischen Einfluss. Es ist übrigens der einzige Ort auf der Welt, an dem Katalanisch die offizielle Landessprache ist. Aber Vorsicht, nicht alles vermischen: Die Andorraner sind stolz auf ihre Pyrenäen-Identität, sagen Sie ihnen also nicht, dass sie Katalanen sind!
4. #Steuer
Das andorranische System steht mehr denn je unter dem Zeichen der Steuerfreiheit. Denn es gibt keine Mehrwertsteuer, seine Einwohner kennen keine Einkommenssteuer, und die Gewerbesteuer und Sozialabgaben sind minimal. Ob Folge oder nicht: Arbeitslosigkeit ist sehr selten. Diese außergewöhnliche Situation zieht Menschenmassen an, die zum Einkaufen kommen!
5. #Ökotourismus
Mit seinen wunderschönen Bergen voller Naturschätze eignet sich Andorra hervorragend für den Ökotourismus. Um sein reiches Naturerbe zugänglich zu machen und gleichzeitig zu schützen, hat das Fürstentum in den letzten Jahren fast zwanzig Ökotourismus-Routen eröffnet, die über alle seine Täler verteilt sind.
6. #Eisen
Vom 17. bis zum 19. Jahrhundert waren der Abbau von Eisenerz, seine Verarbeitung und seine Vermarktung die Grundpfeiler der Wirtschaft des Landes. Dieser Teil der Geschichte des Fürstentums wurde nicht vergessen und heute gibt es im Tal von Ordino eine "Eisenroute" für diejenigen, die mehr über diese tausendjährige Geschichte erfahren möchten.
7. #Gemeinde
Die Pfarreien sind die geografischen und administrativen Grenzen Andorras. Es gibt sieben Gemeinden: Canillo, Encamp, Ordino, La Massana, Andorra la Vella (die bevölkerungsreichste), Sant Julià de Lòria und Escaldes-Engordany (letztere existiert offiziell erst seit 1978). Die Rathäuser heißen comuns (comu im Singular).
8. #Fürstentum
Andorra ist das einzige Land der Welt, das über ein politisches System verfügt, das auf einem Kofürstentum basiert. Es ist ein kleiner unabhängiger Staat unter der Souveränität von zwei Kofürsten: dem französischen Staatsoberhaupt und dem Bischof von Urgell (Katalonien). In diesem Sinne ist der Status von Andorra nicht mit dem von Monaco (Monarchie) und Liechtenstein (Fürstentum) vergleichbar.
9. #Berg
Angesichts seiner Lage im Herzen der Pyrenäen kann man sagen, dass Andorra vor allem ein Land der Berge ist. Das Land hat nicht weniger als 65 Berggipfel! Egal, wo Sie sich befinden, ob im Stadtzentrum oder in einem abgelegenen Dorf, Sie werden immer einen Blick auf die Berge haben, manchmal sogar von Ihrem Hotelzimmer aus.
10. #Schnee
Weite und hübsche Schneeflächen, ein wahrhaft weißer Horizont. Die andorranischen Skigebiete garantieren Schnee von November bis April, dank ihrer hochmodernen Schneekanonen. Aber Vorsicht: Wenn der Schnee ein Freund des Skifahrers ist, kann er bei mangelnder Ausrüstung schnell zum Erzfeind von Wanderern und Autofahrern werden.
11. #Sports
Die Anzahl der in Andorra angebotenen Sportaktivitäten ist sehr groß. Naturliebhaber können die Täler zu Fuß, mit Schneeschuhen, auf dem Fahrrad oder zu Pferd erkunden, Canyoning betreiben, angeln oder klettern. Wintersportler können auf Skiern, auf dem Surfbrett oder mit dem Schneemobil die Hänge hinuntersausen. Ein Paradies für Hyperaktive!
12. #Tabak
Der Tabak aus Spanien gelangte über eine handwerkliche Industrie im 17. Jahrhundert nach Andorra, wo er in großem Umfang angebaut wurde. Jahrhundert wurde der Tabakkonsum immer weiter verbreitet, die Produktionskette wurde mechanisiert und der helle Tabak aus den USA gewann die Oberhand. Heute spielt die Tabakproduktion in der andorranischen Wirtschaft nur noch eine untergeordnete Rolle.
Sie sind von hier, wenn...
Sie lassen sich das Patronatsfest Ihres Dorfes unter keinen Umständen entgehen!
Im Restaurant vergessen Sie nicht, die IGI (Steuer von 4,5 %) gedanklich mit einzubeziehen
Sie haben einen gesunden Appetit und bestimmt eine Lieblingsborda, in der Sie gerne ripailleren.
Sie lassen ein Taxi nicht warten, auch wenn die Straßen es erlauben. In Andorra parkt man selten in zweiter Reihe und benutzt die Warnblinkanlage nur ... wenn man in Not ist. Stattdessen lässt man das Taxi eine Runde fahren und wartet geduldig, bis es seine Schleife beendet hat, bevor man einsteigt.
Sie überschreiten nie die 2.000-Meter-Marke, wenn Sie nicht perfekt abgesichert sind. Ebenso zögern Sie nicht, jeden Tag den Wetterbericht zu konsultieren.
Sie wagen sich im Winter weder zu Fuß noch mit dem Auto auf die Anhöhen der Gemeinden, ohne sich vorher über den Zugang zu dem Ort, den Sie besuchen möchten, informiert zu haben. Viele sind wegen des Schnees nicht zugänglich.