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Am westlichen Zusammenfluss von Europa und Afrika erstreckt sich das Königreich Marokko. Dieses Land, das Schauplatz und Knotenpunkt der Entwicklung der berberisch-arabischen Zivilisationen ist, hat sich im Laufe der Zeit verändert und beherbergt heute an seinen Küsten, in den Bergen und vor allem in der Wüste eine reiche und vielfältige Stadtlandschaft. Von Casablanca, der modernen Stadt, über Marrakesch, der Touristenhochburg, bis hin zu Fes, der authentischen Stadt. Ein Überblick über die Städte, die man in Marokko unbedingt besuchen sollte.

Casablanca

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Casablanca oder "Casa" für die Intimsphäre ist ganz einfach die wirtschaftliche Hauptstadt des Landes. Wenn Sie aus rein kulturellen Gründen dorthin reisen, werden Sie - abgesehen von der Hassan-II-Moschee, die allein schon einen Besuch wert ist - vielleicht enttäuscht sein. Casablanca zieht eher durch seine Modernität und seine soziale Vielfalt an. Mit ihren 4 Millionen Einwohnern, von denen 65 % zur aktiven Schicht gehören, ist sie eine dynamische Stadt im Aufschwung, in der sich die touristische Infrastruktur rasant entwickelt!

Marrakesch

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Die Stadt, die auch als Perle des Südens bezeichnet wird, ist die viertgrößte Stadt Marokkos. Die Touristenhauptstadt Marrakesch ist eine Oase inmitten der Wüste, ein Konzentrat an handwerklichem Wissen mit einer einzigartigen Architektur. Einst die Hauptstadt des Landes, spiegelt sie die ganze Pracht Marokkos wider, von der sie sogar ihren Namen inspiriert hat. Ihre lebhaften Farben zu bewundern, die würzigen Gerüche ihrer Souks zu riechen und sich an einem Minztee zu laben, sind Gründe genug, um in diese kosmopolitische Stadt zu reisen, in der die Gastfreundschaft der Einheimischen über allem anderen steht. Und damit Sie Ihren Aufenthalt optimal planen können, finden Sie hier die 15 wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Sie in Marrakesch unbedingt gesehen haben müssen!

Essaouira

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Die bretonischste aller marokkanischen Städte! Denn für die kleine Geschichte: Der Architekt vonEssaouira war auch an den Wiederaufbauarbeiten der französischen Stadt Saint-Malo beteiligt. Essaouira, ein ehemaliger Fischerhafen, der in einen Badeort umgewandelt wurde, bietet ein mildes ozeanisches Klima, das weit entfernt von der schwülen Hitze seiner Cousinen aus trockeneren Regionen ist. Die große Promenade entlang der Medina lässt uns in eine ruhige und entspannende Atmosphäre eintauchen, die noch dazu bei Sonnenuntergang in dieser charmanten, zeitlosen Stadt herrscht.

Chefchaouen

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Chefchaouen ist für seine 969 errichtete Große Moschee bekannt und beherbergt eine Vielzahl religiöser Gebäude sowie ein auf Textilien spezialisiertes Kunsthandwerk. Die auf 600 m Höhe erbaute und im Herzen des marokkanischen Grabenbruchs verlorene Stadt steht seit 2010 auf der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit. Heute ist Chefchaouen zu einem beliebten Ziel für Wanderer geworden und bietet ein Labyrinth von Wegen zu den Bergen Kelaa und Meggou.

Rabat

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Als Hauptstadt und Residenz des Königs steht Rabat im Rampenlicht. Trotz ihres Status als zweitgrößte Stadt Marokkos ist sie jedoch eine angenehme und ruhige Stadt geblieben, in der es sich gut leben lässt. Rabat ist eine echte Königsstadt mit einer Vielzahl von Grünflächen und Bäumen und einer Atmosphäre von fesselnder Einfachheit. Im Juni 2012 wurde die Stadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, weil sie sich bemüht hat, ihre Urbanisierung so zu gestalten, dass ihre architektonischen Schätze wie die Kasbah des Oudayas oder die Nekropole von Chellah respektiert werden.

Agadir

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Luxushotels, Meer, Sonne - Agadir hat alle Merkmale eines mediterranen Badeortes. Und das ist auch verständlich, denn mit 300 Sonnentagen im Jahr sind alle Voraussetzungen für einen entspannten Urlaub gegeben. Dass sich hier der Massentourismus entwickelt hat, ist zum Teil auf das Erdbeben von 1960 zurückzuführen, bei dem fast die gesamte Stadt zerstört wurde. Seitdem gibt es einen klaren Wiederaufbauplan, der auf die Attraktivität für Touristen ausgerichtet ist, was sich leider auf die Authentizität des Ortes und die mittlerweile etwas verfälschten Beziehungen zu den Einheimischen ausgewirkt hat.

Fès

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Die tausendjährige StadtFès ist eine Mischung aus Prunk, Raffinesse und Abwechslung. Einst die religiöse Hauptstadt des Landes, wurde Fes durch den Einfluss der Karaouiyine-Universität im 9. Jahrhundert zur Gelehrtenstadt und durch die Ansiedlung von Kaufmannsfamilien zum Handelsknotenpunkt Afrikas. Das zeigt, wie viel Geschichte durch seine Mauern geflossen ist. Fes ist aber auch ein künstlerisches Juwel, wenn man beginnt, durch die Gassen der ältesten Medina des Landes zu schlendern. Hier herrscht noch immer der Geist des Handwerks und des Handels vor, mit dem Hintergrund: den berühmten blauen Töpferwaren.

Merzouga

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Als eine der wenigen unumgänglichen Sehenswürdigkeiten im Südosten Marokkos, die sich am Rande der Sahara befinden, liegt das Interesse an Mergouza in den Sanddünen, die sich so weit das Auge reicht erstrecken. Und was für ein Anblick in dieser Steinwüste, die bis zur algerischen Grenze führt! Merzouga, eine echte Mondlandschaft, soll eine ehemalige Karawanensiedlung gewesen sein, und es waren die alten Dattelkerne, die von den Nomaden zurückgelassen wurden, die den Palmenhain geschaffen haben sollen. Früher waren die Wege durch die Region unpassierbar, heute ist der Staub größtenteils dem Asphalt gewichen.

Ifrane

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Ifrane liegt auf über 1700 m Höhe und wurde von Franzosen erbaut. Die wohlhabende Stadt mit gentrifiziertem Aussehen erstreckt sich schachbrettartig über eine Reihe von Häusern aus Stein und Holz, die wie Alpenchalets aussehen. Ifrane ist sehr sauber, da es sehr gepflegt ist, und erinnert an einen Schweizer Bergort. Trotz der erstickenden Sommerhitze wurde hier die Ausübung von Wintersportarten möglich gemacht! Man kommt vor allem hierher, um die Umgebung mit ihrem wunderschönen Zedernwald zu genießen, der von zahlreichen prächtigen Wanderwegen durchzogen ist.

Tanger

Tanger und sein Herzstück, der Platz Grand Socco, laden zum Flanieren ein. Die Souks, die Strandpromenade, die Gärten und die untypischen Cafés machen aus dieser Stadt mit fast einer Million Einwohnern ein abwechslungsreiches und wachsendes Reiseziel! In den letzten Jahren wurden umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt, um die Verkehrsanbindung zu verbessern, wie z. B. der Zug, der Casa in zwei Stunden mit Tanger verbindet. Tanger ist aber auch eine Stadt, die Kultur und Ideenaustausch ausstrahlt. Viele Schriftsteller und Maler fanden hier einen Rahmen und eine Atmosphäre, die ihren Talenten würdig waren.