
Ecuador liegt an der Westküste Südamerikas und ist eines der kleinsten Länder des Kontinents. Es vereint vielfältige Landschaften, von den Hochebenen der Anden über den Dschungel des Amazonas bis hin zu seinen formidablen Galapagos-Inseln. Liebhaber von Natur, Flora und Fauna kommen hier voll auf ihre Kosten, und das Land bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern in wunderschönen Naturgebieten. Nicht zu vergessen sind auch die attraktiven Städte, die stolz von der sanften Hauptstadt Quito mit ihrer kolonialen Architektur repräsentiert werden, die großzügige Küche und eine Bevölkerung, die immer gerne über die Reichtümer ihres Landes spricht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ecuador ein Reiseziel ist, das man in Betracht ziehen sollte, wenn man nach Südamerika reisen möchte. Hier sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
1. Zwischenstopp in der Hauptstadt Quito

Quito© Ecuadorpostales-Shutterstock.com
Die Hauptstadt Ecuadors liegt auf 2850 m Höhe und ist ein Muss für jeden Besucher des Landes. Und sei es nur, um das Vergnügen zu haben, durch sein farbenfrohes historisches Zentrum zu schlendern, das eines der am besten erhaltenen in Südamerika ist und voller Klöster, Konvente, Gebäude mit wunderschöner Kolonialarchitektur, Paläste und Kirchen ist. Seit 1978 ist es Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Zu den Gotteshäusern , die Sie sich nicht entgehen lassen sollten, gehören die Kirche San Francisco und die Kirche der Compañía , die von außen genauso schön sind wie von innen. Auf der Plaza Grande fallen der Regierungspalast und die Metropolitan-Kathedrale ins Auge. Quito ist auch eine Stadt, in der man sich nicht davor scheuen sollte, in die Höhe zu gehen. Man kann sich zum Fuß der Jungfrau von Quito, auf den Panecillo-Hügel oder in die Seilbahn begeben. Ein weiteres Viertel, das man sich nicht entgehen lassen sollte, ist La Floresta mit seinen Wandmalereien und der Bohème-Atmosphäre.
Zu lesen: Die 10 wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Quito, der Hauptstadt Ecuadors
2. Sehen Sie den Vulkan Chimborazo, eine Pracht der Natur

Der Vulkan Chimborazo© Ecuadorpostales-Shutterstock.com
Der Vulkan Chimborazo ist mit einer Höhe von 6310 m der höchste Vulkan Ecuadors. Er schläft und zwei seiner Zufluchtsstätten auf 4.800 m und 5.000 m können zuerst mit dem Auto und dann zu Fuß erreicht werden. Um seinen Gipfel zu erreichen, muss man allerdings ein erfahrener Bergsteiger oder Wanderer sein, da die langen Marschzeiten und der Sauerstoffmangel optimale körperliche Voraussetzungen erfordern. Besucher können auf jeden Fall eine mehrstündige Wanderung oder eine Abfahrt mit dem Mountainbike unternehmen - weitere schöne Möglichkeiten, diese Pracht zu genießen. Am Fuße des Vulkans befindet sich auch das Chimborazo-Reservat, in dem Vicuñas und Lamas leben. Das Gebiet ist geschützt, um ihre Wiedereinführung an diesem Ort zu ermöglichen. Mit seiner untypischen Vegetation, den Canyons und den vulkanischen Schichten bietet der Vulkan Chimborazo eine grandiose Landschaft für alle Naturliebhaber.
Kein Wunder, dass Ecuador zu unseren Top 10 der idealen Reiseziele für herrliche Wanderungen gehört!
3. Was kann man in Ecuador unternehmen? Eine Expedition in den Yasuní-Nationalpark

Yasuní-Nationalpark© Fotos593-Shutterstock.com
Der Yasuní-Nationalpark ist ein wahres Heiligtum der Biodiversität und ein weiterer großartiger Ort in der Natur, um in Ecuador zu wandern. Hier gibt es eine große Vielfalt an Pflanzen, Amphibien, Säugetieren und Vögeln. Inmitten des Primärwaldes finden Sie eine üppige Vegetation, Seen, Flüsse, Lagunen und authentische Dörfer, in denen Sie Halt machen können. Ganz einfach, dieser Nationalpark ist das größte Schutzgebiet Ecuadors, und Besucher können stundenlang wandern und sich von der Entdeckung der Tier- und Pflanzenwelt überraschen lassen, ebenso wie Kanufahrten unternehmen und sich von den Geräuschen des Lebens in der Umgebung berieseln lassen. Liebhaber des Ökotourismus finden in diesem Gebiet einen großartigen Abenteuerspielplatz. Nicht umsonst gehört Ecuador zu den schönsten ökologischen Reisezielen der Welt.
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4. Was kann man in Ecuador unternehmen? Fliegen Sie zu den Galapagos-Inseln

Galapagos© LFPuntel-iStockPhoto.com
Die Galapagos-Inseln sind ein vulkanischer Archipel, der etwa 1 000 km vor der Küste Ecuadors liegt. Sie besteht aus Inseln und Inselchen, wo man an herrlichen weißen Sandstränden die Tierwelt beobachten kann. Darwin machte den Ort mit seiner berühmten "Theorie über die Entwicklung der Arten" berühmt. Reisende aus aller Welt reisen gerne dorthin, um Tiere zu beobachten, insbesondere solche, die auf dem Archipel endemisch sind. Sie können dort übrigens mit Haien tauchen, wenn Sie diese Erfahrung reizt? Zu den weiteren Tierarten gehören Schildkröten , die Sie beim Schnorcheln beobachten können , Leguane, eine große Anzahl an Vögeln und Seelöwen. Jede Insel hat ihre eigenen Besonderheiten. Zu den meistbesuchten Inseln gehören San Cristobal, Isabela und Santa Cruz .
Das Schwimmen mit Delfinen im Galápagos-Archipel ist ein weiteres außergewöhnliches Erlebnis, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel Wo kann man hingehen, um mit Delfinen zu tauchen? Die besten Reiseziele.
Besuchen Sie unbedingt die Insel Rábida, einen roten Strand im Galápagos-Archipel, der sich südlich der Insel Santiago befindet. Sie gehört zu den ungewöhnlichsten Stränden der Welt. Der Anblick ist grandios: Man könnte fast das Baden vergessen.
5. Die Quilotoa-Lagune, ein ganz besonderes Erlebnis in Ecuador

Lagune von Quilotoa© Boris-B-Shutterstock.com
Die Lagune von Quilotoa ist ein großer Vulkankrater, der mit wunderschönem türkisfarbenen Wasser gefüllt ist, in dem sich auch die Wolken spiegeln. Der Krater entstand vor 800 Jahren durch den Ausbruch des Vulkans Quilotoa. Um die Schönheit dieses Ortes in sich aufzunehmen, empfehlen wir Ihnen, die 12 km lange Wanderung entlang der Bergkämme zu unternehmen, die diese Naturschönheit umgeben. Auf diese Weise können Sie dem Hauptmirador, an dem sich viele Besucher aufhalten, entfliehen und in Ruhe weitere atemberaubende Ausblicke genießen. An manchen Stellen tritt Gas aus und bildet Blasen auf der Wasseroberfläche, was von der vulkanischen Aktivität der Gegend zeugt. Wer möchte, kann auch zum Strand gehen, von wo aus man Kanus mieten kann, um über den See zu schippern.
Ein grandioses Erlebnis! Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass Ecuador zu den besten Reisezielen gehört, um sich von der Welt abzuschotten.
6. Machen Sie einen Abstecher nach Vilcabamba

Kirche Vilcabamba© Tanguy REVAULTMark Pitt Images-Shutterstock.com
Vilcabamba ist eine kleine Stadt, die sich im Tal der Langlebigkeit im Süden von Loja befindet. Die Stadt wurde dadurch berühmt, dass sie in den 1970er Jahren viele Hundertjährige beherbergte. Die Einwohner sind davon überzeugt, dass die saubere Luft, das Bergwasser und der Anbau von Bio-Lebensmitteln die Stadt zu einem Gebiet machen, in dem man gut und länger leben kann. Wenn Sie den Kirchplatz erreichen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, an einem Tisch in einem Restaurant oder einem Café zu verweilen, wo Einheimische und Touristen aus der ganzen Welt zusammenkommen. Die Stadt ist ein wahrer Melting Pot. Für Abwechslung sorgen schöne Wanderungen in der erhabenen und grünen Landschaft der Umgebung, wo die Kammlinien über einem fruchtbaren, sonnigen Tal mit einem stets milden Klima liegen.
7. Was kann man in Ecuador unternehmen? Eine Trekkingtour durch den Nationalpark El Cajas

Nationalpark El Cajas© Jean-Baptiste Thibaut
Für Liebhaber von Naturlandschaften ist der Nationalpark El Cajas ein wahres Juwel. Er liegt eine Stunde mit dem Bus von der wunderschönen Stadt Cuenca entfernt. Die Atmosphäre ist hier ganz besonders, da die Gegend auf etwa 4000 m Höhe nebelig und feucht ist, was ihr eine geheimnisvolle Atmosphäre verleiht. Es gibt 250 Seen und Lagunen und kleine Wälder, die sich im Schatten von Felswänden bilden. Auf den verschiedenen Wanderwegen, die den Besuchern angeboten werden, sollte man sich die Zeit nehmen, die tundraähnliche Vegetation zu bestaunen, und die Augen offen halten, denn es ist nicht ungewöhnlich, unterwegs Lamas zu begegnen, die hier und da in ihrer natürlichen Umgebung leben.
Wanderfreunde aufgepasst: Ecuador gehört zu den besten Reisezielen, um Maya- und Inka-Tempel zu sehen. Ingapirca, die wichtigste archäologische Stätte des Landes, ist der ideale Ausgangspunkt, um den Inka-Trail, die berühmte viertägige Wanderung, zu erkunden.
8. Ein Bummel über den Markt von Otavalo

Markt in Otavalo© holgs-iStockPhoto.com
Otavalo ist ein Städtchen in der nördlichen Sierra und besonders berühmt dafür, dass es einen wunderschönen Markt beherbergt. Das Besondere an diesem Markt ist in erster Linie, dass er als der vielfältigste, größte und billigste Markt auf dem südamerikanischen Kontinent gilt. Man muss ihn an einem Samstag und recht früh besuchen, denn dann sieht man am besten die Indianer auf Eseln und andere, die ihre kleinen schwarzen Schweine an der Leine zu den Viehmärkten ziehen, ankommen. Der Markt vonOtavalo besteht nämlich aus drei verschiedenen Märkten: dem Viehmarkt, dem Obst- und Gemüsemarkt, auf dem man einige Spezialitäten probieren und sehr schöne Töpferwaren kaufen kann, und dem alten Indianermarkt, der ideal ist, um mit wunderschönen Stücken des lokalen Kunsthandwerks wie Pullovern, Teppichen, Decken, Schmucktaschen und anderen Kleinigkeiten nach Hause zu gehen.
9. Cuenca, die Perle der Anden

Kathedrale von Cuenca© Mark Pitt Images-Shutterstock.com
Die Stadt Cuenca ist ein unumgänglicher Halt, wenn man sich auf den Weg in die Sierra im Süden Ecuadors macht. Zunächst erkundet man das historische Zentrum der Stadt, wo schöne Gebäude mit kolonialer Architektur neben prächtigen Kirchen stehen, von denen die Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis aus dem 19. Jahrhundert die imposanteste ist. In einem anderen Moment macht man sich auf den Weg zum Ufer des Rio Tomebamba, um einen Spaziergang entlang des Flusses zu machen und die schönen Häuser des Barranco-Viertels zu bewundern. Man entdeckt auch die Marktstände, die typisch für die Anden sind, mit Obst, Gemüse, Blumen und Kunsthandwerk, und das zu jeder Zeit der Woche. Im Parque San Blas können Sie ein Picknick machen und anschließend zum Aussichtspunkt Mirador de Turi aufsteigen, von wo aus Sie einen atemberaubenden Blick auf die Stadt haben.
10. Was kann man in Ecuador unternehmen? Ein Ausflug in den Amazonas

Amazonas© xeni4ka-iStockPhoto.com
Ein Aufenthalt in Ecuador bietet auch die Möglichkeit, sich unvergessliche Momente im Herzen des Amazonas-Regenwaldes zu gönnen, einem der geheimnisvollsten Wälder der Welt. Wenn man beispielsweise vom Dorf Puerto Misahualli aus startet, kann man das Herz des Waldes und die dort lebenden Gemeinschaften für ein paar Tage im Rhythmus des Waldes erreichen. Am authentischsten ist es, bei Einheimischen zu übernachten und schöne Momente des Austauschs bei stets kräftigen Mahlzeiten zu genießen. Anschließend begleiten die Männer der Dörfer die Besucher gerne auf einer Wanderung durch den Regenwald oder einer Fahrt mit dem Einbaum. Dabei kann man die Vielfalt der Flora und Fauna und all das beobachten, was den Charme dieser Lunge der Welt ausmacht.