Auf dem australischen Kontinent verbirgt sich im Bundesstaat Queensland ein Naturheiligtum. Zwischen den Glasshouse Mountains nördlich von Brisbane und der spektakulären, unter Naturschutz stehenden Fraser Island gelegen, ist Australia's Nature Coast ein familienfreundliches Reiseziel, um atemberaubende Landschaften zwischen Nationalparks, Reservaten, Wäldern und Hunderten von Kilometern unberührter Strände zu entdecken. Und damit Sie diesen traumhaften Flecken Erde auch wirklich genießen können, sollten Sie sich an die 10 Gebote der Region halten. Zu Ihrem größten Vergnügen!
Den Walen wirst du dich nähern.
Fraser Coast ist als Australiens Hauptstadt der Wale bekannt. Die sicheren Gewässer vor der Küste bieten perfekte Möglichkeiten, die 40 Tonnen schweren Wale aus der Nähe zu beobachten.
Zwischen Juli und Anfang November können Sie in der Hervey Bay auf Tuchfühlung mit den Walen gehen. Es ist einfach märchenhaft, denn etwa 7.000 Buckelwale ziehen auf ihrer über 6.000 km langen Reise aus den Gewässern der Antarktis zu dieser Küste. Eine Bootsfahrt zu den Buckelwalen, bei der du sie aus dem Wasser springen sehen kannst, ist ein unvergesslicher Familienausflug
Füttern Sie wilde Delfine.
In der Tin Can Bay auf der anderen Seite des Rainbow Beach gibt es wilde Delfine. Normalerweise sind sie zwischen 7 und 8 Uhr morgens am Norman Point anzutreffen. Nutzen Sie Ihre Chance und sehen Sie sie aus der Nähe und Sie können sie sogar füttern. Das Barnacles Café auf der anderen Straßenseite bietet Futterpakete für 5 AU$ an. Tin Can Bay ist einer von nur drei Orten in Australien, an denen Delfine noch offiziell in freier Wildbahn gefüttert werden können. Sie können auch eine Kajaktour machen, um ihnen im offenen Meer ganz nahe zu kommen. Magisch!
Die Geschichte von Fraser Island wirst du zurückverfolgen.
Die Geschichte der Insel reicht bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück, als Kapitän Fraser 1836 mit seinem Schiff im Norden der Insel strandete und nur durch die Hilfe der Aborigines gerettet werden konnte, die die Überlebenden aufnahmen, bis ein anderes Schiff kam. Da die Bäume auf Fraser Island außergewöhnlich wasserresistent sind, verwandelten die Australier die Insel in den 1860er Jahren in einen riesigen Holzfällerplatz und deportierten die Aborigines in Missionsstationen
Die größte größte Sandinsel der Welt wirst du erkunden.
Heute ist Fraser Island nur noch ein in seiner natürlichen Pracht erhaltenes Reiseziel. Mit einer Länge von 120 km und einer Breite von 15 km ist Fraser Island die größte Sandinsel der Welt. Seit 1992 gehört die Insel zum Weltnaturerbe. Ihre Oberfläche ist mit Vegetation bedeckt, die an einigen Stellen von Sanddünen und Süßwasserseen durchbrochen wird, die sich perfekt zum Baden eignen. Um dieses empfindliche Paradies auf Erden zu schützen, sollten Sie nur Ihre Fußspuren hinterlassen und nur Fotos machen. Es ist ein spektakulärer Anblick, wie die Herden von Brumbies, wieder in die Wildnis zurückgekehrten Pferden, an den Stränden entlang und durch die unberührten Wälder galoppieren, wo auch Dingos (Wildhunde), Reptilien und Schildkröten leben
Du kannst surfen lernen.
Surfen ist ein typisches Bild von Australien und wird auch in dieser Region praktiziert. Wer sich wie die lokale Legende Mick Fanning fühlen möchte, sollte nach Fraser Island und zum 75 Mile Beach fahren. Die Röhren warten nur auf Sie!
Unter Wasser wirst du staunen.
Lady Elliott Island, die erste Koralleninsel im Great Barrier Reef, ist ein Paradies für alle Taucher (Schnorchler und Taucher) und profitiert zusätzlich von den Naturschutzmaßnahmen des Great Barrier Reaf Marina Parks. Die Lagune ist flach und die Sicht unter Wasser ist in der Regel hervorragend, was sowohl Abenteurer als auch Familien mit Kindern glücklich macht (vor allem, wenn die Schildkröten unterwegs sind!). Der Ort Light House Boomie, 100 m von der Küste entfernt, ist einer der besten Orte, um Mantarochen zu beobachten. Hier leben auch Batfish- und Stingray-Rochen sowie Seeschlangen
Das Fernglas wirst du herausholen.
Auf Lady Elliot Island kannst du auch Bekanntschaft mit den Tausenden von Seevögeln machen, die die Insel von September bis März bevölkern. Die Insel dient nämlich als Brutstätte für grüne und Loggerhead-Schildkröten sowie für mehr als 100.000 Seevögel (Tölpel, Seeschwalben, Möwen, Reiher...). Das muss man gesehen haben!
Erhabene Spaziergänge wirst du machen.
Nach den herrlichen Wanderungen auf Fraser Island ist auch der Rainbow Beach ein Muss für Wanderer aller Niveaus. Rainbow Beach liegt zwischen Noosa und Fraser Island und ist eine kleine Stadt mit Seen und einem langen, goldenen Sandstrand. Seinen Namen verdankt er den bunten Sandklippen, die den Strand säumen und die Bucht zum Leuchten bringen. Sie sollten also nicht zögern, vom Cooloola Drive aus an den Klippen entlang zu wandern, durch den Wald zu gehen oder die Carlo Sandblow Düne zu erklimmen, um den Sonnenuntergang zu bewundern? Spektakulär! Man kann auch reiten und sich einen Ausflug zum Strand gönnen, wo du mit deinen Pferden schwimmen kannst. In Vollmondnächten ist dies ein einzigartiges Erlebnis. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen!
Der Glasshouse Mountains National Park liegt 70 km nördlich von Brisbane. Der Park ist eine Ebene mit vulkanischen Dykes, den Schloten ehemaliger Vulkane, die sich vor über 25 Millionen Jahren gebildet haben. Der Park beherbergt zahlreiche Pflanzenarten wie orangefarbene Teebäume, Eukalyptusbäume und endemische Pflanzen. Er hat auch eine wichtige Bedeutung für das Volk der Kabi Kabi, die traditionellen Besitzer des Geländes. Ihn zu Fuß zu durchqueren, um die Gipfel der Berge Tibrogargan und Beerwah in 555 m Höhe zu erklimmen und in luxuriösen und charmanten Cottages im Herzen des Buschlandes fernab der Hektik der Stadt zu übernachten, ist ebenfalls ein unvergesslicher Ausflug
Die lokale Gastronomie wird dich begeistern.
Es wäre unfair, die australische Küche nur auf Barbecues (die jedoch nicht fehlen dürfen) und Fastfood zu beschränken. Seit Anfang der 1980er Jahre hat sich in Australien eine neue Küche mit mediterranen (griechischen, libanesischen, marokkanischen, französischen, italienischen...) und asiatischen Aromen entwickelt. Sie wird als "Fusion Food" oder "Mod'Oz" bezeichnet und stellt die heutige australische Gastronomie dar. Allerdings bekommt diese neue Küche zunehmend Konkurrenz von der Küche der Aborigines (Bushfood oder Bush Tucker), die ebenfalls über talentierte Köche verfügt. Im Hinterland der Region liegen die Kleinstädte Montville und Maleny, die nicht nur üppige, grüne Landschaften bieten, sondern auch Liebhaber guten Essens begeistern werden. Zwischen ihren renommierten Kochschulen, charmanten Bistros und mit Sternen ausgezeichneten Gourmet-Tafeln werden selbst die anspruchsvollsten Genießer auf ihre Kosten kommen. Und was soll man über seine Weinschätze sagen? Australien ist zu einem kulinarischen Reiseziel geworden. Also, auf zu Tisch!
Es wird gefeiert.
In Hervey Bay finden das ganze Jahr über zahlreiche Festivals statt. Feinschmecker kommen vor allem beim weltberühmten Noosa Food & Wine Festival auf ihre Kosten. Die Stadt ist aber auch ein guter Ort, um das australische Nachtleben zu genießen.
Schlaue Infos
Wann Man kann die Stadt das ganze Jahr über besuchen. Ideal sind die Zeiten dazwischen: Frühling (April/Mai) und Herbst (Oktober/November).
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