Entdecken Sie Simbabwe : Auf Safari gehen

Simbabwe ist aufgrund seiner alten Kultur des Naturschutzes, seines reichen Netzes an Schutzgebieten und der üppigen Tierwelt, die diese bevölkert, zweifellos ein bevorzugtes Ziel für Safaris. Dies gilt umso mehr, als die Schutzgebiete des Landes selbst vom Massentourismus verschont bleiben. In den Parks Hwange, Mana Pools, Gonarezhou, Matopos und vor allem in den abgelegenen Parks Matusadona und Chizarira können Sie in aller Ruhe die große afrikanische Tierwelt bewundern. Die simbabwische Gastfreundschaft und die Professionalität des Personals werden Ihre Reise noch verschönern. Aber wie läuft eine Safari ab? Welche Tiere kann man sehen? Wie reist man zu einer Safari? Sollte man in einem Camp oder einer Lodge übernachten? Wann sollte man sich in die Parks begeben? Welche Aktivitäten kann man unternehmen? Welche Ausrüstung sollte man mitbringen? Wie viel kostet es?

Was gibt es zu sehen?

Die "Big Five" sind ein Erbe der Trophäenjagd. Sie vereinen die Tiere, die von den Jägern früher am meisten respektiert und geschätzt wurden: Löwe, Leopard (sehr unauffällig), Büffel, Elefant und Nashorn (das weiße und das schwarze Nashorn, die selten geworden sind). Diese Tiere sind zwar nach wie vor die Hauptdarsteller in der Savanne, aber sie können auch eine Gefahr für unvorsichtige Menschen darstellen, die versuchen, sich ihnen zu nähern. Dies gilt auch für das Nilpferd, das in Afrika jedes Jahr zahlreiche Todesfälle verursacht. Safari-Fans werden auch andere große Säugetiere beobachten wollen: die anmutige Giraffe, der schnelle Gepard, der Wildhund, die Hyäne, das Zebra und eine Vielzahl von Antilopen, unter denen die ikonischsten die Kap-Elandantilope, der Große Kudu, der gezäumte Guib, die Roan-Antilope, das schwarze Flusspferd, das Impala, der Sichelhornbock, das Gnu, der Bubale, der Damaliskus oder die Oryxantilope bleiben. Darüber hinaus gibt es auch einige mittelgroße Säugetiere: Serval, Karakal, Schakal, Zibetkatze, Ginsterkatze, Mungo, Orykteropus, Pangolin, Pavian, Grüne Meerkatze, Warzenschwein, Stachelschwein und andere Kopffüßer. Säugetiere sind nicht die einzigen Stars einer Safari, sondern auch Reptilien (Krokodile, Warane, Chamäleons, Eidechsen, Schildkröten und sogar Schlangen) und Vögel (Reiher, Silberreiher, Störche, kleine Stelzvögel, Strauße, Großtrappen, Nashornvögel, Adler, Geier oder andere Tag- und Nachtgreifvögel, Gänse und Enten, Engoulevents, Bienenfresser, Rollvögel, Eisvögel und Jäger, Spechte und eine Vielzahl von Sperlingsvögeln..). Besucher der simbabwischen Parks können sich auch für Amphibien, wirbellose Tiere, Bäume und andere Savannenblumen interessieren. Jedes Schutzgebiet des Landes hat seine eigenen Besonderheiten in Bezug auf Fauna und Flora. Die Parks in den Eastern Higlands sind zwar wegen der großen Tierwelt weniger beliebt, dafür gibt es dort aber besondere Arten (Diadem-Cercopithecus, endemische Vögel und Pflanzen). Die Flora und Fauna sind nicht die einzigen Attraktionen einer Safari. Es gibt auch wunderschöne Landschaften: den Karibasee in Matusadona, die Ufer des Sambesi in Mana Pools, Wasserlöcher, Ebenen und Hügel in Hwange, Klippen und tiefe Schluchten in Chizarira und Gonarezhou, Felsbrocken in den Matopos, Berge in Chimanimani und Nyanga... Ein Park wie die Matopos ist auch wegen seiner historischen Sehenswürdigkeiten (San-Felsmalereien, Grab von Rhodos) einen Besuch wert.

Wie reist man dorthin? Wo kann man übernachten? Wann dorthin reisen?

Die Parks in Simbabwe können auf verschiedene Weise besucht werden: auf eigene Faust, über eine örtliche Agentur oder vom Herkunftsland aus (über einen Reiseveranstalter). Auf eigene Faust zu reisen bedeutet, dass man sich in unterschiedlichem Maße selbst versorgen muss. Sie können beispielsweise mit Ihrem Fahrzeug und Ihrer Campingausrüstung anreisen und Ihr Zelt in den öffentlichen Camps der Parks aufschlagen. Diese verfügen über sanitäre Einrichtungen und jeder Platz ist in der Regel mit einem Grill ausgestattet. Sie können dann mit Ihrem Fahrzeug den Park besichtigen und/oder an den vom Park selbst angebotenen touristischen Aktivitäten teilnehmen(Game Drive, GameWalk usw.). Zimparks bietet auch Unterkünfte(Lodges, Chalets, Zeltlager) an, so dass Sie Ihre eigene Ausrüstung nicht mitbringen müssen. Sie müssen jedoch dafür sorgen, dass Sie Ihre Mahlzeiten selbst zubereiten. Um die Verfügbarkeit sicherzustellen, sollten Sie im Voraus buchen, da einige dieser Orte auch von privaten Unternehmen für ihre eigenen Touristen genutzt werden. Es gibt auch die Möglichkeit, in privaten Lodges und Zeltlagern zu übernachten. Der Komfort und die angebotenen Dienstleistungen unterscheiden sich erheblich. Dasselbe gilt für die Preise! In der Regel bieten diese Lodges und Camps eigene Aktivitäten und Führer an. Mahlzeiten und Getränke werden von den Einrichtungen bereitgestellt. Manchmal können sie Sie auch zum Park bringen. Einige Camps in Matusadona sind auf dem Landweg schwer zu erreichen, bieten aber die Möglichkeit, Sie mit dem Boot von Kariba Town abzuholen. Es ist auch möglich, einige Parks aus der Luft zu erreichen und von privaten Camps und Lodges abgeholt zu werden. Die Zeltcamps bestehen aus großen Zelten, die mit Möbeln und eigenem Bad ausgestattet sind. Sie können sehr komfortabel sein. Lodges bestehen aus festen Strukturen, die meist sehr gut in ihre Umgebung integriert sind. Grundsätzlich bieten Lodges und private Camps Vollpension und zwei Aktivitäten pro Tag (z. B. ein Game Drive am Morgen und ein Game Drive am Nachmittag). Es ist sozusagen das ganze Jahr über möglich, die Parks in Simbabwe zu besuchen. Allerdings ist die Trockenzeit (Mai bis Oktober) aus Gründen der Durchführbarkeit und der Sichtbarkeit der Tiere zu bevorzugen. Am Ende der Trockenzeit ist es einfacher, die Tiere zu beobachten, da sie sich um die Wasserstellen herum konzentrieren und die Vegetation weniger dicht ist als in der Regenzeit. Die regenreichsten Monate sind Dezember, Januar und Februar. Ein Park wie Mana Pools kann dann unzugänglich werden und einige Lodges und Camps können geschlossen werden. Die Regenzeit kann jedoch sehr farbenfroh sein und ist eine gute Zeit für Vogelbeobachtungen, da man neben den ansässigen Arten auch viele Zugvögel beobachten kann.

Game drive, Game walk, Horseback safari, Kanu..

Die Parks können auf unterschiedliche Weise besucht werden, die von den Möglichkeiten und Vorschriften (die Sie kennen sollten) der einzelnen Parks abhängt. In der Regel werden sie mit dem Auto besucht. Dies wird als Game Drive bezeichnet (von game: Wild und drive: fahren). Die Nationalparks sind von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang für den Verkehr geöffnet. Da die besten Zeiten für Wildtiere die frühen und späten Stunden des Tages sind, beginnt der morning game drive bereits bei Sonnenaufgang und derafternoon game drive endet vor der Abenddämmerung. An manchen Stellen kann man aus dem Fahrzeug aussteigen, um die Tierwelt an Wasserlöchern zu bewundern (von einer Plattform aus oder hide). In manchen Fällen kann man auch einen Night Game Drive unternehmen. Durch den Einsatz eines starken Scheinwerfers, den man von einer Seite des Fahrzeugs auf die andere richten kann, lassen sich nachtaktive oder nachtaktive Tiere beobachten. Dies ist insbesondere eine Gelegenheit, große und kleine Raubtiere zu überraschen. Ein Game Walk oder eine Fußsafari ist ein etwas anstrengenderer Ansatz, bei dem man nicht ganz so nah an die Tiere herankommt wie im Fahrzeug, aber dafür mehr zu sehen bekommt (Fußabdrücke, Insekten, Pflanzen usw.) und einen anderen Nervenkitzel erlebt. Diese Wanderungen werden in der Regel von einem ausgebildeten und bewaffneten Führer begleitet. Die große Tierwelt bleibt gefährlich, und Sie müssen sich genau an die Anweisungen halten. Game Walks sind in Parks wie Mana Pools, Hwange, Chizarira usw. möglich. In Matopos werden sogar Rhino Wal ks (Breitmaulnashörner) organisiert. Kanu-Safaris sind in Simbabwe sehr beliebt und werden hauptsächlich auf dem Sambesi-Fluss organisiert. Besonders berühmt sind sie in Mana Pools. Auch hier müssen die Besucher von einem professionellen Führer begleitet werden. Nilpferde, Krokodile und Elefanten stellen Gefahren dar, die nicht unterschätzt werden sollten. In einigen Parks, wie in Matusadona (entlang des Kariba-Sees), kann man die Ufer von einem Motorboot aus erkunden. Neben den großen Säugetieren an den Ufern oder im Wasser kann dies auch die Gelegenheit sein, die Wasservogelwelt zu bewundern. Ein weiterer "ökologischer" Ansatz ist die Pferdesafari oder Horseback Saf ari. Mit dem Pferd können größere Entfernungen zurückgelegt werden als bei Safaris zu Fuß. Außerdem kann man so näher an die Wildtiere herankommen, da die Tiere die Form des Reiters an die seines Pferdes anpassen. Reitsafaris sind in Hwange, Zambezi und Matopos möglich.

Was sollte man in seinen Koffer packen?

Was die Kleidung betrifft, die man auf einer Safari tragen sollte, so sollte man helle Farben (vor allem Rot) und Weiß vermeiden, da diese die Augen der Tiere anziehen. Auch Blau und Schwarz sollten vermieden werden, da sie Tsetse-Fliegen anziehen können. Am besten sind Beige oder Khaki, wobei Sie jedoch Tarnkleidung vermeiden sollten, die von den Behörden nicht immer gern gesehen wird. Im Südwinter (Mai-Juni-Juli) können die Temperaturen kühl sein, und es ist gut, eine "kleine Wolle" dabei zu haben. Auch in der Morgendämmerung oder bei Nachtsafaris kann es hilfreich sein, eine Fleecejacke oder eine Windjacke anzuziehen, zumal die Safari-Fahrzeuge weit geöffnet sind. In jedem Fall kann es sinnvoll sein, mit "Schichten" zu spielen. Langärmelige Hosen und Hemden können ebenfalls nützlich sein, um sich nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor Mücken zu schützen. Beachten Sie, dass Röcke und Kleider beim Ein- und Aussteigen in Safari-Fahrzeuge nicht gerade praktisch sind. Damen sind in Hosen besser aufgehoben. Eine Weste mit mehreren Taschen ist sehr praktisch für Naturforscher und Fotografen, die darin Bestimmungsbücher, Notizbuch und Bleistift, kleine fotografische Accessoires usw. verstauen können. Eine Kopfbedeckung ist ebenfalls sinnvoll, um sich in den heißen Stunden zu schützen. Schuhe vom Typ "Pataugas" sind besonders nützlich, wenn Sie im Busch wandern. Sandalen sollten für das Zeltlager aufbewahrt werden. Sonnenschutzmittel und Mückenschutzmittel sind nützlich, hängen aber von der Jahreszeit und den besuchten Parks ab. Eine kleine Taschen- oder Stirnlampe, ein kleiner Rucksack und eventuell ein Tierbestimmungsbuch sollten nicht fehlen. Ein kompaktes Fernglas ist sehr nützlich. Bei der Fotoausrüstung ist es sinnvoll, ein ausreichendes Zoomobjektiv (mindestens 200 mm) mitzunehmen.

Budget

Der Besuch der simbabwischen Parks erfordert von einem ausländischen Touristen ein erhebliches Budget. Die Eintrittspreise in die Parks variieren je nach Standort. Sie müssen mit 10 bis 30 USD pro Tag und Person rechnen. Hinzu kommt die tägliche Gebühr für das Fahrzeug. Auch die Preise für öffentliche Unterkünfte (Zimparks) variieren je nach Park und Unterkunft. Eine Übernachtung auf einem Campingplatz kostet zwischen 10 und 25 USD pro Person, eine Hütte für zwei Personen zwischen 50 und 90 USD und eine Hütte für vier Personen zwischen 90 und 120 USD. Bei Aufenthalten in Zeltlagern und privaten Lodges sind nicht nur Unterkunft und Verpflegung (Vollpension), sondern auch Aktivitäten inbegriffen. Je nach Service und Komfortniveau müssen Sie dann mit 300 bis 600 USD pro Person und 24 Stunden rechnen (oder sogar mehr...). Die Preise können auch je nach der betrachteten Touristensaison variieren.

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