Es gibt so viel zu erleben in Vietnam. In 15 Tagen können Sie sich auf einer Nord-Süd-Reise einen ersten Überblick verschaffen, wobei Sie an den berühmtesten Orten des Landes Halt machen: Hanoi, eine der ältesten Hauptstädte der Welt; die mythische Ha Long-Bucht; Hué und die Kaiserstadt; Hoi An, eine wunderbare Kleinstadt am Ostmeer, die ihren venezianischen Charme ausbreitet... Die tausend Facetten Vietnams entsprechen ebenso vielen Möglichkeiten, ein Land zu bereisen, das nie aufhört, sich zu enthüllen.

Hanoi, mitten im Herzen

Vor vier Jahren feierte Hanoi sein tausendjähriges Bestehen. Aus dieser sehr langen Geschichte hat die Stadt ein außergewöhnliches architektonisches Erbe bewahrt, darunter vor allem die denkwürdigen Spuren der französischen Präsenz. Hanoi ist die schönste der asiatischen Hauptstädte und drei Tage werden nicht zu viel sein, um durch diese fesselnde Stadt zu schlendern. Es gibt nichts Schöneres, als unter riesigen, begrünten Arkaden zu spazieren und an den unzähligen Pagoden Halt zu machen. Die vielen eleganten, ockerfarbenen Kolonialgebäude sind ein weiterer Vorwand für einen Bummel und einen Spaziergang. Hanoi, das in der Schleife des Roten Flusses liegt, ist auch eine Wasserstadt, die mit Seen übersät ist, die jedem Stadtteil eine besondere Identität verleihen. Im Zentrum liegt der See des zurückgegebenen Schwertes mit seinem Pagodon. Rund um die St.-Josephs-Kathedrale locken unzählige Cafés und Boutiquen mit raffiniertem Kunsthandwerk.

Ein Theater am Meer

Von Hanoi aus ist es ein Leichtes, auf der Straße (160 km) zur Ha Long-Bucht zu gelangen. In den frühen Morgenstunden verlässt man die Hauptstadt, indem man den Roten Fluss überquert und nach Osten fährt. Nebenbei bietet sich dabei ein atemberaubender Blick auf die Long-Biên-Brücke, die früher Paul-Doumer-Brücke hieß

Sie wurde von der Firma Gustave Eiffel entworfen und 1902 eingeweiht. Nachdem man Haiphong hinter sich gelassen hat, wo es noch einige schöne Beispiele kolonialer Architektur gibt, wie das 1904 erbaute Grand Théâtre, kommt man in Sichtweite der Bucht. Eine neue, spektakuläre Schrägseilbrücke, auf der sich das französische Bauingenieurwesen auszeichnet, verbindet die Städte Bai Chay und Hong Gai. Sehr bald jedoch möchte der Reisende der Küste den Rücken kehren, die durch eine unkontrollierte Entwicklung verunstaltet wurde. Die Enttäuschung ist jedoch schnell vergessen, wenn die Dschunke beginnt, sich in das Labyrinth der von Wind und Meer geformten Felsen zu begeben. Dann existiert nichts mehr als die Magie eines legendären Ortes

Versteckt in den Bergen

Ebenfalls von Hanoi aus kann man den Norden des Landes und vor allem seine bergigen Ausläufer weiter erkunden. Hier bietet sich die Gelegenheit, die Lebensweise der ethnischen Minderheiten kennenzulernen. Diese Völker bilden die pluralistische Identität Vietnams und sind vor allem in den höher gelegenen Gebieten konzentriert. Eine Zugnacht von Hanoi entfernt (370 km) liegt der Luftkurort Sapa auf 1650 m Höhe und ist ein ideales Basislager für eine mehrtägige Trekkingtour in die umliegenden Berge. In den steilen Bergen können Sie die Hmôngs und Zaos treffen, deren Reisterrassen die Landschaft prägen, und sich durch harte Aufstiege kämpfen. Die Stadt Maichau, die näher an Hanoi liegt, bietet einen kürzeren und weniger anstrengenden Ausflug

Hue, die Stadt der ewigen Ruhe

Von Hanoi aus kann man nach Hue, der ehemaligen Hauptstadt der Nguyen-Dynastie, im Zentrum des Landes gelangen. Die Herrscher der Nguyen-Dynastie wählten Huê für ihre ewige Ruhe. Es ist ratsam, für den Besuch der Kaiserstadt früh am Morgen aufzustehen, um der glühenden Sonne zu entgehen. Die restliche Zeit sollte man für den Besuch der Kaisergräber nutzen, die nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegen. Eine weitere gute Idee ist es, sich für eine Bootsfahrt auf dem trägen Parfümfluss einzuschiffen. Auf diese Weise gelangt man zu dem wunderschönen Grab des Kaisers Minh Mang, das inmitten eines Kiefernwaldes liegt. Hué ist auch eine Hochburg der vietnamesischen Gastronomie mit besonders beliebten und raffinierten Spezialitäten wie Bun Bo (gegrilltes Rindfleisch mit Reisnudeln) oder einer großen Auswahl an Ravioli.

An den Ufern von Hoi An

Kaum hat sich der Bann der Geister der alten Dynastie gelegt, geht es schon weiter nach Süden in die Stadt Da Nang (105 km von Hué entfernt). Mit dem Zug oder auf der Straße passiert er den Wolkenpass, der sich einen schmalen Pfad zwischen Himmel und Meer bahnt

Unterhalb sieht man den wunderschönen Strand von Lang Co. In Da Nang sollten Sie auf keinen Fall einen Besuch des Museums für Cham-Kunst verpassen. Die Champa-Königreiche erlebten ihre Blütezeit zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert. Sie unterlagen den Angriffen der aus dem Norden kommenden Viet-Herrscher. Die Statuen der Champa tragen die Spuren hinduistischer und Khmer-Einflüsse.

30 km südlich von Da Nang liegt ein kleines Paradies, in dem man leicht drei Tage bleiben kann: Hoi An. Die alte, liebenswerte Stadt liegt nur einen Steinwurf von der Küste entfernt und in der Nähe der archäologischen Stätte My Son, die die spirituelle Heimat der Champa-Königreiche war. In Hoi An können sich Besucher von den luxuriösen Resorts am Meer verführen lassen

Zwischen Hoi An und Ho-Chi-Minh-Stadt gibt es noch weitere schöne Strände, an denen man faulenzen kann. Der Badeort Nha Trang erstreckt sich entlang eines riesigen, mit Kokospalmen bepflanzten Strandes, an dem sich viele Tauchclubs angesiedelt haben. Das zum Meer hin offene Nha Trang ist ein gastronomisches Paradies und das Nachtleben ist lebhaft. Noch weiter südlich, 200 km von Ho-Chi-Minh-Stadt entfernt, bietet der Strand von Mui Ne mit seinen Dünen eine entspanntere Atmosphäre. Meer und Sonne, bleibt nur das Rauschen der Wellen...

Auf einer längeren Reise kann man auch nach Saigon fahren.Saigon wurde nach dem Fall in die Hände der nordvietnamesischen Truppen in Ho-Chi-Minh-Stadt umbenannt und hat seinen südlichen Charakter behalten. Es ist eine pulsierende Metropole, in der das Leben auch in der Nacht nie stillzustehen scheint

Schlaue Infos

Wann Das ganze Jahr über, wobei zu beachten ist, dass der Winter (Januar bis März) im Norden kalt und feucht ist. Von September bis November, um den Indian Summer zu genießen. Man entgeht den Monsunregenfällen und gleichzeitig dem sommerlichen Touristenrummel

Sich dorthin begeben. Die Flugzeit beträgt etwa 12,5 Stunden.

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