Die Katalanische Agentur für Kulturerbe (ACdPC) hat einen Pass eingeführt, mit dem Sie verschiedene Kulturkomplexe in der Region erkunden können. Die Gelegenheit, dank dieses Passes zu entdecken, dass das katalanische Kulturerbe Ihnen weit offen steht. Mit diesem Pass haben Sie ein Jahr lang unbegrenzten Zugang zu 29 Orten. Sie können die Karte an fast allen Orten oder online kaufen, weitere Informationen finden Sie auf der Website. Das Abonnement bietet zwei Optionen: eine "Einzelkarte" oder eine "Mehrpersonenkarte", wenn Sie mit der Familie oder einer Gruppe reisen. Hier sind einige der Orte, die Sie nutzen können.
Der monumentale Komplex von Sant Père de Rodes
Das Kloster liegt im Norden Kataloniens, etwas abseits und isoliert, und ist einer der Schätze der katalanischen Romanik und eines der symbolträchtigsten der Region. Das monumentale Ensemble - das Kloster, das Dorf Santa Creu und die Burg von Verdera - inmitten einer atemberaubenden Landschaft. Vor allem aber ist es eines der interessantesten Denkmalensembles, um die mittelalterliche Welt zu entdecken
Die archäologische Stätte von Empuries
Hierbei handelt es sich um das ehemalige Tor zur Eroberung der Iberischen Halbinsel durch die römische Zivilisation. Sie ist eine Referenzstätte für die griechische Kultur auf der Halbinsel. Zwei archäologische Stätten lassen sich in etwas mehr als einer Stunde erkunden: die griechische Stadt Empòrion und die römische Stadt Emporiae. Und im angeschlossenen Museum sollten Sie sich die Skulptur von Aesculapi nicht entgehen lassen.
Die archäologische Stätte von Ullastret
Diese archäologische Stätte umfasst die wunderschönen Ruinen von Poblat Ibèric - einem iberischen Dorf aus dem 6. Jahrhundert v. Chr., das auf einem kleinen, von Mauern umgebenen Hügel liegt. Das Ganze findet in einer 100 % mediterranen Umgebung mit Pinien und Zypressen statt
Das Kunstmuseum von Girona
Das Kunstmuseum von Girona befindet sich im ehemaligen Bischofspalast und bietet in erster Linie einen Einblick in die Architektur der damaligen Zeit, denn die ersten Hinweise auf den Ort gehen auf das 10
Es handelt sich um die bedeutendste Kunstsammlung des Bistums und der Provinz Girona. Von der Romanik über den Barock und den Jugendstil bis hin zum Noucentisme (eine Bewegung des frühen 20. Jahrhunderts) zeigt das Museum Gemälde und Skulpturen aus verschiedenen Epochen. In den Räumen des Museums finden Sie eine schöne Sammlung von Keramik, Goldschmiedekunst und liturgischer Kunst, die von der Vorromanik bis zur zeitgenössischen Kunst reicht. Verpassen Sie nicht den Glasmachertisch aus dem 14. Jahrhundert, auf dem die Glasfenster der Kathedrale geschliffen wurden
Die Burg von Cardona
Die Burg von Cardona stammt aus dem 11. Jahrhundert und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf das Cardener-Becken und den Salzberg. Zu dieser Zeit machte der Salzabbau die Burg zu einem der politischen Epizentren der Krone von Aragonien. Es ist ein geschichtsträchtiger Ort, an dem noch einige schöne Originalbauten erhalten geblieben sind
Das Archäologische Museum von Katalonien in Barcelona
Dieses Museum befindet sich am Eingang des Montjuïc-Parks im ehemaligen Palast der grafischen Künste, der anlässlich der Weltausstellung von 1929 errichtet wurde, und beherbergt eine schöne Sammlung archäologischer Überreste. Das MAC bietet eine wahre Reise zu den Ursprüngen Kataloniens mit Überresten von der Altsteinzeit bis zum Mittelalter. Seine ständige Sammlung umfasst mehr als 50.000 Objekte und zeigt bemerkenswerte Stücke wie das Mosaik der drei Grazien (3. Jahrhundert).
Das Museum für katalanische Geschichte in Barcelona
Nutzen Sie Ihren Aufenthalt in Barcelona, um mit dem Geschichtsmuseum fortzufahren. Am Eingang von La Barceloneta befindet sich dieses Museum in einem großen Backsteingebäude, das als Palau del Mar bekannt ist. Früher waren hier Lagerhallen untergebracht, in denen die Waren der Schiffe, die im Hafen ankerten, gelagert wurden. Auf fünf Stockwerken wird die katalanische Geschichte und Erinnerung von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart anhand von Objekten, Dokumenten und historischen Rekonstruktionen dargestellt.
Das Nationalmuseum für Wissenschaft und Technik von Katalonien
Schon bei der Ankunft kann man das Gebäude aus dem Jahr 1907 bewundern, in dem früher die Fabrik Vapor Aymerich Amat i Jover untergebracht war. Heute ist das Nationalmuseum für Wissenschaft und Technik von Katalonien ein Museum, in dem die industrielle Entwicklung Kataloniens anhand von Heizkesseln, Schornsteinen und anderen Maschinen dargestellt wird. Aber nicht nur das! Es gibt auch eine erstaunliche Sammlung von Oldtimern zu entdecken, die Geschichte des Computers zu erforschen und sogar einen Spaziergang zu den unterschiedlichen Energiequellen als Motor für menschliche Aktivitäten und die Industrialisierung zu machen. Groß und Klein kommen hier voll auf ihre Kosten!
Das Archäologische Nationalmuseum von Tarragona
Entdecken Sie die Überreste der Stadt Tarraco, dem antiken Namen von Tarragona! Ab dem 1. Jahrhundert v. Chr. wurde dieser Ort von den Römern besetzt und heute kann man hier zahlreiche Marmorstatuen aus dem Theater, Mosaike, Münzen, Keramiken... bewundern. All das wurde bei Ausgrabungen in der Region entdeckt.
Das königliche Kloster von Santes Creus
In der Region sind drei Zisterzienserklöster von Bedeutung: Poblet, Vallbona und dieses. Das von Santes Creus ist übrigens das einzige, in dem es heute kein klösterliches Leben mehr gibt. Es wurde 1160 nach dem gleichen Muster wie das Zisterzienserkloster erbaut und im 14. Jahrhundert befestigt. Es wird von reichen katalanischen Adelsfamilien sowie den Königen von Aragonien geschützt. Verpassen Sie nicht die strenge, einfache, aber spektakuläre Kirche, die unter anderem die königlichen Gräber von Peter dem Großen, Jakob dem Gerechten und seiner Frau Blanche von Anjou beherbergt. Die Glasfenster und das barocke Altarbild von Josep de Tremulles sind ebenfalls einen Besuch wert, bevor Sie sich im Skriptorium und im Schlafsaal der Mönche aufhalten. Nehmen Sie sich auch die Zeit, den wunderschönen gotischen Kreuzgang zu besichtigen.
Die Kartause von Escaladei
Dies ist ein absolutes Muss in der Region. Jahrhundert von Mönchen des Kartäuserordens im Jahr 1194 errichtet und war das erste Kloster ihres Ordens auf der iberischen Halbinsel. Rund 700 Jahre lang errichteten die Mönche Mühlen und bauten Wein an, bevor sie das Gelände 1835 verließen, nachdem ein Gesetz alle Ordensleute des Landes enteignet hatte. Heute kann man nur noch Ruinen besichtigen, aber das Ausmaß der Bauarbeiten ist beeindruckend. Verpassen Sie nicht den Besuch des kürzlich restaurierten Kreuzgangs aus der Renaissance. Es ist auch möglich, die rekonstruierte Kabinenzelle eines Kartäusermönchs zu besichtigen. Nach vorheriger Anmeldung können Sie sogar von einer Führung auf Französisch profitieren
Das Schloss von Miravet
Die Burg von Miravet thront majestätisch auf einer Klippe in der Nähe des Flusses Ebro. Die ältesten Überreste der Burg stammen aus dem 11. Jahrhundert und sind im al-andalusischen Stil erbaut.
Diese ehemalige muslimische Festung wurde im 12. Jahrhundert von Ramon Berenguer IV. dem Templerorden geschenkt. Der Templerorden machte sie daraufhin zu einem wichtigen Komtureizentrum und einem Kloster
Als Rom im 14. Jahrhundert die Auflösung des Ordens anordnete, war die Burg Miravet eine der letzten, die Widerstand leistete und in den Jahren 1307 und 1308 etwa ein Jahr lang belagert wurde. Nach dem Ende der Belagerung ging die Burg in den Besitz des Hospitalordens über. Bis heute ist sie ein wichtiges Zeugnis der mittelalterlichen Militärarchitektur mit einem Stil zwischen Romanik und Gotik. Im Inneren bewundern Sie das einzigartige Kirchenschiff mit Tonnengewölbe, die fast 25 Meter lange Mauer sowie den Waffenplatz. Verpassen Sie aber nicht, die Terrasse zu betreten, von der aus Sie einen herrlichen Blick auf die Umgebung haben. Von hier aus werden Sie die strategische Bedeutung dieses Ortes besser verstehen, der eine wichtige Rolle in den Konflikten spielte, die die Region betrafen, von den Segadors-Kriegen bis zur Ebroschlacht.
Und eine Vielzahl anderer Besichtigungen
Und wenn Sie nach diesem Dutzend detaillierter Orte noch nicht vom Bat à Bat-Pass überzeugt sind, können Sie auch die Schmiede Palau, die Kanonialkirche Santa Maria de Vilabertran, das Studio Atelier Carles Fontserè, das Archäologiemuseum von Girona, das ehemalige Krankenhaus Santa Caterina, das Museumshaus Rafael Casanova, das Zementmuseum, die Burg Claramunt, das Museum der Arbeitersiedlung Sedo usw. besichtigen
TIPPS
Dauer
Das Abonnement ist ab der ersten Validierung ein Jahr lang unbegrenzt gültig. Um vor Ort zu profitieren und die Region zu erkunden, empfehlen wir mindestens eine Woche.
Budget
30 € im Normaltarif, 25 € im ermäßigten Tarif. Wenn Sie mehrere Personen sind, können Sie die Option Mehrpersonen wählen - für Sie und bis zu maximal drei Begleitpersonen, zu 70 € im Normaltarif und 60 € im ermäßigten Tarif. Bedingungen für die ermäßigten Tarife finden Sie auf der Website
Öffentlichkeit
Für alle. Freier Eintritt für Kinder bis 16 Jahre
Öffnungszeiten
Die Öffnungs- und Schließungszeiten sind je nach Ort unterschiedlich. Denken Sie daran, sie vorher zu überprüfen
Die Pluspunkte
Ermäßigte Eintrittspreise für bestimmte Zielgruppen (über 65 Jahre, Rentner, mit internationalem Studentenausweis, Karte für kinderreiche Familien).
Ein Faltblatt über die 29 zu besichtigenden Räume
Ein echtes Schnäppchen, wenn man länger vor Ort bleibt.
Hinfahren
Mit dem Auto. Sicherlich die einfachste Art, die Region und ihre abgelegenen Orte zu besuchen
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Region ist zwischen Zug und Bus gut erschlossen
Mit dem Flugzeug. Die Flughäfen von Barcelona oder Girona sind ein guter Ausgangspunkt
Formalitäten
Für französische Staatsbürger gibt es keine besonderen Formalitäten. Ein gültiger Personalausweis ist ausreichend
Covid: Denken Sie daran, eventuell verlangte Dokumente zu überprüfen. Derzeit ist es erforderlich, ein Formular auszufüllen + einen Gesundheitspass vorzulegen
AMBASSADE DE FRANCE EN ESPAGNE -MehrInformationen auf der Website
Nützlich
AGENCE CATALANE DU PATRIMOIRE CULTUREL -MehrInformationen auf der Website
Portaferrissa, 1
08002 Barcelona
Tel.: +34 93 316 28 00