Von ihren Flanken bis zu ihren Gipfeln scheint diese majestätische Bergkette von den erstaunlichsten Landschaften Frankreichs getragen zu werden. Vom Gouffre de Padirac bis zum Pic du Midi, vom Cirque de Gavarnie bis zu den Gletschertälern des Nationalparks der Pyrenäen: Alles ist eine Freude für den grünen und sportlichen Tourismus, daher hier einige Tipps für unvergessliche Wanderungen in den Pyrenäen.
Von West nach Ost kann man mit dem Naturschutzgebiet Néouvielle beginnen. Seine natürlichen Reichtümer, seine Seen und die Schönheit seiner Landschaften sind Gegenstand besonderer Aufmerksamkeit. Hier gibt es 1250 Gefäßpflanzen, von denen etwa 20 für die Pyrenäen sehr selten sind, insbesondere Reliktarten, die von vergangenen Eiszeiten zeugen. Und mit 70 Seen ist das Wasser allgegenwärtig und bietet oft märchenhafte Landschaften. Die Seenrundfahrt, die in den Sommermonaten von Ende Mai bis Anfang Oktober zugänglich ist, verspricht wunderschöne Wanderungen. Sie können auch die Tour du Néouvielle von Hütte zu Hütte machen oder sich an der Besteigung des Pic du Néouvielle versuchen, einem 3.091 m hohen Aussichtsgipfel, der in drei Stunden erreichbar ist.
Ein weiterer Spot ist der Ordesa-Park, der 1997 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde. Am Eingang bietet Savisé einen Ausgangspunkt für Ausritte, Langlaufloipen und herrliche Wanderungen im Stil der Belle Epoque. Dominiert vom Massiv Las Tres Sorores mit den drei Gipfeln Monte Perdido, Cilindro und Soum Ramond, wandert man durch eine beeindruckende Ansammlung von Klippen, Felsmassen, Canyons, Schluchten, Schluchten und Zirkeln, nicht zu vergessen den gefrorenen See Marbore. Eine Landschaft, die in allen Proportionen an die großen Canyons von Colorado erinnert, mit hier wie dort schwindelerregenden Höhenunterschieden. Hochgebirgsregionen, in denen es außer Edelweiß keine Vegetation gibt, wechseln sich mit leichter zugänglichen Gebieten ab, die hauptsächlich mit Tannen, Buchen und Sträuchern bewaldet sind. Hier leben Gämsen in großer Zahl, aber auch Füchse und Wildschweine. Seltener sind Steinböcke: diese großen wilden Ziegen der Pyrenäen, die man mit dem Fernglas beobachten kann und deren Art, die an ihren spiralförmigen Hörnern gut erkennbar ist, immer seltener wird.
Auf der anderen Seite der Bergkette, in Spanien, ist der Park von Aigüestortes der einzige Nationalpark Kataloniens. Der Park liegt zwischen dem Vall d'Aran im Westen und dem Fürstentum Andorra und bietet eine der schönsten Landschaften der Pyrenäen mit zahlreichen Seen, Bächen, Wasserfällen und einer vielfältigen Flora, die von Kiefern, Birken und Tannen geprägt ist. Der Park ist auch ein außergewöhnliches Tierreservat mit Gämsen, Auerhähnen, Bibern, Steinadlern, Ottern, Murmeltieren, weißen Rebhühnern und vielen anderen Arten. Auf verschiedenen Wanderwegen und Spaziergängen können Sie den Estany Negre (Schwarzer Teich) und die 150 Gletscherseen des Parks, die Gipfel von Agulles d'Amitges oder den symbolträchtigen Estany de Sant Maurici entdecken. Darüber hinaus gibt es im Park unzählige Wasserfälle, die sich im Winter in Eisskulpturen verwandeln
Andorra verfügt über ein reiches Naturerbe mit atemberaubenden Berglandschaften wie dem Madriu-Tal, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, dem Ordino-Pass mit seinen schneebedeckten Gipfeln, die sich über grüne Täler erheben, und den kleinen Dörfern aus Stein auf den Höhen der Gemeinden. All diese Schönheiten können selbst den erfahrensten Reisenden nicht gleichgültig lassen. Und wer die frische Bergluft liebt, kann seine Kondition durch Skifahren und Wandern, Radfahren und Klettern verbessern. Kurz gesagt: Andorra ist ein ideales Reiseziel für einen Natururlaub. Das Fürstentum verfügt über drei Fernwanderwege (GRP, GR7 und GR11) und zahlreiche Berghütten, in denen man Rast machen kann. Es bietet auch ökotouristische Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, auf denen Sie die Fauna und Flora der wichtigsten Naturräume entdecken können. Ein einzigartiger Spot im Herzen der Pyrenäen
Schlaue Infos
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