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In der Welt der italienischen Filmkunst sind die Dolomiten ein großer Vorteil, insbesondere für Dreharbeiten, die in den Bergen stattfinden. Viele Filme wurden in diesem Teil der italienischen Alpen gedreht, darunter Der rosarote Panther (1963), Cliffhanger: Gipfelstürmer (1992) und Der Ball der Vampire (1968). Barnabo delle Montagne aus dem Jahr 1994 verlegte seine Handlung in die Dolomiten und gewann im selben Jahr einen Platz bei den Filmfestspielen von Cannes. Vor kurzem war es das Star-Wars-Universum, das sich mit Solo: a Star Wars Story (2018) in diese italienischen Gefilde wagte. Die Filmindustrie in den Dolomiten entwickelt sich seit einigen Jahren mit der Gründung von Festivals wie dem Dolomitale oder dem Cortinametraggio. Ersteres findet im Grödnertal und letzteres in Cortina d'Ampezzo statt. Zwei Termine, die man nicht verpassen sollte, wenn man junge Regisseure entdecken möchte, die sich in den italienischen Alpen verstecken.

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Bergkulissen im Fokus

In der Welt der Filmkunst ist das Dolomitenmassiv eine perfekte Kulisse für internationale Dreharbeiten, insbesondere die Gemeinde Cortina d'Ampezzo. Der Gefangene der Berge (1955, Luis Trenker), Der rosarote Panther (1963, Blake Edwards), Das große Schweigen (1968, Sergio Corbucci) und Nur für deine Augen (1981, von John Glen, mit Roger Moore als berühmtem James Bond) haben alle die Besonderheit, dass ein Teil ihrer Dreharbeiten in dem berühmten Skiort stattgefunden hat. Im Jahr 1992 fanden die Dreharbeiten für den amerikanischen Blockbuster Cliffhanger: Verfolgung auf dem Gipfel (von Renny Harlin, mit Sylvester Stallone) fast vollständig in der Region statt. Obwohl die Handlung in den Rocky Mountains in Amerika spielt, sind es dennoch die Landschaften des Sentiero Ferrato Ivano Dibona und der Tofane-Gipfel, die man bei der Betrachtung dieses atemberaubenden Actionfilms bewundern kann. Die restlichen Dolomiten sind auch in Der Ball der Vampire (1968, Roman Polanski), in dem die Gemeinde St. Ulrich im Grödnertal zu sehen ist, Der Bär(1988, Jean-Jacques Annaud) mit Aufnahmen des Misurinasees und dem Blockbuster Solo: a Star Wars Story (2018, von Ron Howard) zu sehen. Andere Werke verlegen ihre Handlung in die Landschaft der Dolomiten. So drehte der Italiener Mario Brenta 1994 den Film Barnabo delle Montagne, der den Weg eines Försters verfolgt, der aus den Dolomiten fliehen muss, nachdem sein Vorgesetzter von Schmugglern ermordet wurde. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Dino Buzzati wurde im selben Jahr bei den Filmfestspielen in Cannes gezeigt. Weitere Filme, die in der Region spielen, sind Dolomiten 1915 (2014, Ernst Gossner), der im Ersten Weltkrieg spielt, und die italienische Serie Un passo dal cielo (2011, Enrico Oldoini), die das Leben eines Försters in Innichen beschreibt.

Dolomitale und Cortinametraggio

Was die Veranstaltungen betrifft, so findet in den Dolomiten jedes Jahr das Dolomitale Filmfestival in Südtirol Gröden statt. Dieses Filmtreffen findet im September im Kulturhaus Luis Trenker in der Stadt St. Ulrich statt. Das Festival besteht aus drei Wettbewerben: dem besten Dokumentarfilm der Alpen, dem besten Kurzfilm Südtirols sowie dem Young Gun, der studentische oder unabhängige Kurzfilme zeigt und auszeichnet. Die Young Gun ist eine Neuheit des Festivals, da dieser Wettbewerb zum ersten Mal im September 2021 stattfinden wird. Die Gemeinde Cortina d'Ampezzo veranstaltet im März das Cortinametraggio, ein Festival zur Feier des Kurzfilms. In den letzten Jahren haben sich Veranstaltungen wie Booktrailers, die das Lesen durch die Ausstrahlung von Kurzfilmen, die auf Romanen basieren, fördern, mit dem Cortina Film Festival zusammengetan, um die Filmindustrie in der Region zu beleben.

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