MUSÉE D'HISTOIRE NATURELLE DE LILLE

Das erste naturhistorische Museum wurde 1822 in den Räumen des Rathauses von Lille eröffnet, zog aber erst 1902 in seine heutigen Räumlichkeiten in der Nähe des Parks Jean-Baptiste Lebas um. Seine Sammlungen bringen die Komplexität der lebenden Welt zum Ausdruck und stellen ihre Vielfalt zur Schau, wodurch die Aufmerksamkeit der Besucher auf die Zerbrechlichkeit des ökologischen Gleichgewichts gelenkt wird. Es gibt eine umfassende Präsentation aller europäischen Vögel und ein Insektarium. Die sehr lange Geschichte (400 Millionen Jahre) der Phänomene, die die Landschaften des Nordens geformt haben, wird auf einem Rundgang erzählt, der auch erklärt, warum die Region reich an Kohle ist. Zögern Sie nicht, sich in diesem Museum zu verlieren, in dem Sie Tausende von Tieren aus der ganzen Welt entdecken oder wiederentdecken können. An den prächtigen Balken der Galerie hängen Skelette von Pottwalen, Walen und Finnwalen, die über den Besuchern schweben, während auf dem Boden Tierinszenierungen den Reichtum und die große Vielfalt der Arten veranschaulichen. Der im Säugetiersaal präsentierte Eisbär ist eines der wichtigsten Ausstellungsstücke des Museums. Die Präsentation im Geologiebereich, die so konzipiert ist, dass sie für alle zugänglich ist, erzählt die große Geschichte, in der Äquatorialwald, Dinosaurier und Kreidemeer im Zuge der Evolution und erstaunlicher Phänomene auftauchen und wieder verschwinden. Der Ort ist riesig und allein schon einen Besuch wert. Bitte beachten Sie, dass der Ort im Oktober 2023 wegen zweijähriger Bauarbeiten geschlossen wird.