MUSÉE D'ART ET D' ARCHÉOLOGIE DU PÉRIGORD (MAAP)

Das 1835 gegründete Musée d'Art et d'Archéologie du Périgord, oft auch MAAP abgekürzt, ist das älteste städtische Museum im Departement Dordogne. Auf über 2.000 m² Dauerausstellung zeigt es ein Zehntel der Werke, die das Museum besitzt und die sich mit den Überresten der menschlichen Besiedlung im Périgord sowie mit dem lokalen, französischen und europäischen Kunstschaffen befassen.

Im Ostflügel können Sie nach einer kurzen Hommage an die großzügigen Spender des Museums die außereuropäischen Sammlungen mit sakralen Gegenständen bewundern, die als Bindeglied zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren fungieren. Im Obergeschoss befindet sich die berühmte Abteilung für Vorgeschichte, die lange Zeit allein den internationalen Ruf des Museums begründet hat. Eine Fülle von geschliffenen Feuersteinen, fossilen Skeletten, bemalten oder gravierten Blöcken bietet sich dem Besucher.

Im Kreuzgang befindet sich ein Garten, der im 19. Jahrhundert angelegt wurde und eine Verbindung zum Westflügel herstellt. Seine Gestaltung macht Platz für die Präsentation und das Studium der Lapidarsammlungen aus der gallo-römischen, mittelalterlichen und Renaissancezeit. Er beherbergt die Überreste der heute nicht mehr existierenden Gebäude in Périgueux und der Dordogne, insbesondere merowingische und karolingische Sarkophage sowie Grabsteine aus dem 13. und 14.

Der Westflügel ist den schönen Künsten gewidmet. Lassen Sie sich durch diesen chronologischen und farbenfrohen Rundgang führen und entdecken Sie Gemälde von Künstlern aus dem Périgord, aus Frankreich, Flandern und Italien. Auch Porzellanarbeiten aus Limoges, China und Delft werden geehrt.