FERRIOT CRIC

Ferriot Cric ist ein Verleger und Hersteller von Gesellschaftsspielen im Departement Aube. Heute ist er landesweit führend.

Geschichte. In einem ländlichen Dorf wurde 1929 eine kleine Firma gegründet, die damals Holzkästen und -schachteln für verschiedene Zwecke herstellte. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg wandte sich das Unternehmen der Spielzeugindustrie zu.

Camille Ferriot war der Gründer dieses mittelständischen Unternehmens, aber der "Cric" stammt von etwas ganz anderem: Création Réalisation Industrielle de Cartonnage, ein Schwesterunternehmen, das Produkte herstellte, die von anderen Verlagen an Subunternehmer vergeben wurden.

Das Geschäft lief weiter, aber die Fabrik in Châtillon-sur-Seine, Côte-d'Or, in der Cric ansässig war, wurde geschlossen. Die beiden Unternehmen fusionierten und wurden 2010 am Standort Mussy-sur-Seine zusammengeführt, wo die Ferriots 4.000 m² zusätzliche Gebäude errichten ließen, die mit Erdwärme beheizt werden.

Heute betreibt Ferriot Cric drei Geschäftsbereiche gleichzeitig: Herausgeber und Hersteller von Spielen auf eigene Rechnung, Hersteller im Auftrag von Drittverlegern und Hersteller von Werbeartikeln in Partnerschaft mit Kommunikationsagenturen oder den Werbetreibenden selbst.

Alle Elemente der Spiele werden vor Ort hergestellt, mit Ausnahme der Würfel und einiger Spielkarten. Für die Konzeption und Gestaltung der Spiele ist Vincent Ferriot, der älteste Sohn der Geschwister, zuständig. Er hat insbesondere "La France et ses 101 départements" und "La France d'outre-mer" entworfen.

Die Produkte. Der Spielekoffer ist das historische Produkt des Unternehmens. Die Marke stellt auch Kästen mit Gesellschaftsspielen wie Lotto, Gelber Zwerg, Gänsespiel, Zaubertricks, Puzzles, Kleine Pferde usw. her

Beschäftigung. Etwa 30 Mitarbeiter stellen jährlich über 600 000 Spielekisten her.