CHÂTEAU DE LA CHAPELLE-GODEFROY

Von diesem großen Schloss aus dem 17. Jahrhundert ist nur noch ein denkmalgeschützter Mauerabschnitt und vor allem eine prächtige Legende erhalten. Heute ist sie nur noch von geringem Interesse, obwohl sie im Mittelalter einen Bergfried, Wassergräben und einen hinteren Bergfried besaß, doch alles wurde 1814 in der Schlacht von Nogent-sur-Seine durch ein Feuer zerstört. Diese Herrschaft, ein Werk von Jean Orry oder seinem Sohn Philibert Orry, dem Generalkontrolleur der Finanzen Ludwigs XV., gehörte die Chapelle-Godefroy während der Revolution den Boullongnes. Sechs Gemälde der Boullongnes wurden während der Revolution beschlagnahmt, ebenso wie andere Wunderwerke, die den Volkskommissaren, die sie beschlagnahmen wollten, die Sprache verschlugen: ein Gemälde von Hubert Robert, zwei von Watteau und nicht weniger als fünfzehn Nattoire. Die Gemeinde La Chapelle-Godefroy wurde im Jahr VIII der Gemeinde Saint-Aubain angegliedert. Das Schloss war somit insbesondere im 18. Jahrhundert ein Ort des Luxus, des Prestiges und des Überflusses. Über die meisten der knackigen Anekdoten aus dem Département Aube informieren Sie sich auf der reichhaltigen Website von Herrn Schweitzer: www.jschweitzer.fr. Ein Vergnügen!