LES QUARTIERS : LA MADELEINE, LE QUARTIER JUIF, LA CITÉ ET SAINT-NIZIER

Die Stadt Troyes ist über die auf jedem Stadtplan erkennbare Form des Bouchons hinaus in mehr oder weniger erkennbare Viertel unterteilt:

Das Madeleine-Viertel: Innerhalb des Bouchons war dieses Viertel mit dem Wohlstand der Händler und Handwerker der Stadt verbunden. Die Familien, die um die Kirche Sainte-Madeleine herum wohnten, waren reiche Kaufleute (Tuchhändler, Finanziers, Gerber usw.). Nach dem Brand von 1524 musste die Stadt wieder aufgebaut werden, und zwar aus Stein, um weitere Verluste zu vermeiden. Man errichtete prächtige Hotels wie das Hôtel Deheurle, dessen Fassade ganz aus Ziegeln und Backsteinen besteht; Stätten, die heute noch erhalten sind und vom Wohlstand der Stadt zeugen. Durch eine schmale Gasse gelangt man in die Kirche La Madeleine, die einen wunderschönen Lettner beherbergt.

Das Quartier de la Cité: Es befindet sich auf dem befestigten Teil der Stadt (die Stadtmauer wurde im 3. Jahrhundert errichtet, um die Stadt vor germanischen Invasionen zu schützen). Dieser Schutz führte dazu, dass sich die "wichtigen" Gebäude in diesem Viertel konzentrierten, das von der Rue de la Cité durchzogen wird. So kommen Sie an der Kathedrale vorbei, deren Vorplatz 2017 komplett neu gestaltet wurde, am ehemaligen Bischofspalast (heute das Museum für moderne Kunst), am Hospiz, an der ehemaligen Abtei Saint-Loup (und ihrem Museum), am Petit Louvre...

Das ehemalige Judenviertel: Wie in jeder mittelalterlichen Stadt gab es auch in Troyes ein Judenviertel. Die jüdische Gemeinde war hier konsequent und angesehen, da sie von dem berühmten Philosophen Rachi de Troyes angeführt wurde, und die Synagoge in der Rue Brunneval 5 ist ein illustres Beispiel dafür. Das Rachi-Institut wurde in diesem Jahr renoviert. In diesem Viertel liebt man die Rue de la Monnaie, die endlich renoviert wurde, und in der Ruelle du Paon Nummer 16 das wunderschöne Hôtel des Sœurs noires (Hotel der schwarzen Schwestern).

Das Viertel Saint-Nizier: Dieses ehemalige "untere" Viertel hinter der Kathedrale beherbergt (siehe Rue Kléber) einige prächtige Fachwerkhäuser, die sowohl zu den ältesten als auch zu den am besten renovierten gehören, darunter das Maison du Dauphin und das Hôtel des Grisettes.