ABBAYE NOTRE DAME D'IGNY

Die Gründungsurkunde der Abtei Igny stammt aus dem Jahr 1126: Um dem heiligen Bernhard für seine Fürsprache in Reims zur Beilegung eines Streits zwischen dem Volk der Champagne und dem Erzbischof Renaud von Martigny zu danken, schenkte ihm der Erzbischof ein Stück Land zur Gründung eines Klosters. Die Mönche der Abtei von Clairvaux, kamen 1128 an. Unter Guerrics Abbotschaft ab 1138 strahlte das Kloster aus und die Gemeinschaft wuchs schnell. In den folgenden Jahrhunderten verfiel die Abtei jedoch unter der Herrschaft der Commende, den Kriegen und der Revolution. In der zweiten Hälfte des ¹⁹. Jahrhunderts kam es zu einer zaghaften Wiederbelebung, die jedoch durch den Ersten Weltkrieg jäh gestoppt wurde. Zwischen den beiden Weltkriegen fanden große Renovierungsarbeiten nach dem Vorbild von Loc-Dieu im Aveyron statt. Seit 2009 haben sich nach notwendigen Arbeiten mehrere ehemalige kleine Gemeinschaften anderer Abteien, die aufgrund von Personalmangel geschlossen wurden, zusammengeschlossen, um zugunsten ihrer Vereinigung eine neue, größere Gemeinschaft neu zu gründen: Belval (Pas-de-Calais), La Grâce-Dieu (Doubs), Igny und später Ubexy (Vogesen). Für ihre Arbeit gründeten die Nonnen eine Schokoladenfabrik.

Diejenigen, die ins Kloster kommen, werden mit Respekt und Menschlichkeit empfangen, in Frieden, im Gebet und mit dem Wort Gottes. Sie werden einzeln oder in Gruppen für eine Dauer von bis zu acht Tagen aufgenommen. Sie werden eingeladen, sich dem Gebet anzuschließen, und können eine Nonne um geistliche Hilfe bitten. Die Mahlzeiten können in einem separaten Raum in Stille eingenommen werden.