EXPOSITION " REIMS CAPITALE MEROVINGIENNE "

Anlässlich des 1500. Jahrestags der Entstehung des fränkischen Königreichs (512-2012) lädt das Musée Saint-Rémi zu einer Reise ins 6. Die Ausstellung, die an das Alltagsleben in der Region Champagne-Ardenne erinnert, dreht sich um drei Gräber und ihre Schätze, die 2002 in Saint-Dizier entdeckt wurden. Am 27. November 511 starb Chlodwig, der in Reims getaufte König der Franken. Sein ältester Sohn Thierry (Theoderich) erbt den größten Teil seines Königreichs. In den Anfängen des Jahres 512 wählt er Reims als seine Hauptstadt. Die Stadt Reims wählte diesen Jahrestag, um die reiche merowingische Sammlung des Musée Saint-Rémi hervorzuheben: über 400 Schmuckstücke und Gegenstände aus dem täglichen Leben unserer Vorfahren, die diese mit ins Grab nahmen. Neben dem Bestand des Musée Saint-Rémi sind die Hauptstücke dieser Ausstellung: drei Gräber der fränkischen Hocharistokratie aus dem Königreich Reims. Dort lagen eine junge Frau und zwei hochrangige fränkische Häuptlinge, wie der Reichtum ihrer Grabbeigaben beweist.