LE MUSÉE DÉPARTEMENTAL D'ARCHÉOLOGIE

Das Museum zeigt alle Überreste, die auf dem Gelände gefunden wurden, insbesondere Gegenstände aus der griechischen, etruskischen, karthagischen und römischen Zeit. Keramik, Waffen, Schmuck und Gebrauchsgegenstände zeichnen das Alltagsleben, die wirtschaftlichen Aktivitäten und die Bestattungssorgen der Einwohner von Aléria während der Antike nach.

Die Geschichte des Forts Matra. Das Museum ist im Fort Matra untergebracht, das von den Genuesen zwischen dem ¹⁴. und ¹⁶. Jahrhundert erbaut wurde, um dort eine kleine Kavallerieabteilung unterzubringen, deren Aufgabe es war, die Ebene und den Übergang ins 40 km entfernte Corte zu überwachen. Im Jahr 1730 griffen aufständische Korsen die Festung an und plünderten sie. Dann, sechs Jahre später, diente der Ort dazu, den ersten (und einzigen!) König von Korsika, Theodor von Neuhoff, der am Strand von Aléria gelandet war, zu beherbergen.

Im ¹⁸. Jahrhundert wird es von der Stadt an die mächtige Familie Matra vermietet, bevor es von der Armee und dem Zoll kontrolliert wird. Prosper Mérimée besuchte es 1839, ebenso wie viele andere Reisende im gesamten ¹⁹.

Im Jahr 1962 wurde es unter Denkmalschutz gestellt und 1963 als archäologisches Lager genutzt. Seit 1969 trägt es den Namen des korsischen Historikers Jérôme Carcopino, der die Wiederaufnahme der Ausgrabungen in Aléria beaufsichtigt hatte.

Das Museum. Im ersten Stockwerk erzählen mehrere Ausstellungsräume fünfzehn Jahrhunderte der Geschichte von Aléria und Korsika, von der Frühgeschichte bis zum Ende des Römischen Reiches. Diese chronologische Abfolge ändert sich je nach den archäologischen Ausgrabungen.