Die Dordogne im Südwesten Frankreichs ist eine Region, die voller verborgener Schätze und atemberaubender Landschaften steckt. Unter ihren vielen Wundern sind die Dörfer der Dordogne sicherlich eines ihrer wertvollsten Juwelen. Mit ihren Steinhäusern, gepflasterten Straßen und imposanten Schlössern sind diese Dörfer eine wahre Zeitreise in die Vergangenheit. In diesem Artikel haben wir für Sie die 15 schönsten Dörfer ausgewählt, die Sie in der Dordogne besuchen sollten. Von der berühmten Stadt Sarlat-la-Canéda über das hochgelegene Dorf Domme bis hin zur charmanten Gemeinde Beynac-et-Cazenac: Lassen Sie sich vom Charme und der Authentizität dieser außergewöhnlichen Dörfer verzaubern.
1. Saint-Jean-de-Côle, im Herzen des grünen Périgord
Château de la Marthonie© Borisb17 - Shutterstock.com
Saint-Jean-de-Côle liegt auf dem Jakobsweg im Herzen des grünen Périgord und gehört zu den "schönsten Dörfern Frankreichs". Der Fluss des Dorfes, die Côle, wird von einer bemerkenswerten Brücke aus dem 15. Jahrhundert überspannt. Neben dieser Brücke ist vor allem das Château de la Marthonie einen Besuch wert . Es wurde im 12. Jahrhundert erbaut, im 15. Jahrhundert niedergebrannt und wieder aufgebaut. Seine Kiefertürme und Zinnen stehen dem Hauptplatz des Dorfes gegenüber und bilden eine reizvolle Kulisse.
2. Sarlat-la-Canéda, eines der schönsten Dörfer der Dordogne
Sarlat-la-Canéda ist eine mittelalterliche Stadt, die für ihr reiches architektonisches Erbe weltberühmt ist. Mit nicht weniger als 60 Gebäuden, die als historische Monumente klassifiziert oder eingetragen sind, hält sie den Rekord für die höchste Konzentration an geschützten Gebäuden in Frankreich. Ein Spaziergang durch die gepflasterten Straßen der Altstadt, das Bestaunen der Überreste der Stadtmauer und das Entdecken der nach dem Hundertjährigen Krieg erbauten Stadthäuser ist eine wahre Zeitreise. Jeden Sommer findet in der Stadt ein Theaterfestival statt, das in den Straßen und auf den Plätzen der Stadt veranstaltet wird. Wenn Sie einen Besuch in Sarlat planen, empfehlen wir Ihnen, an einer der vom Fremdenverkehrsamt angebotenen Führungen teilzunehmen.
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3. Saint-Léon-sur-Vézère, eine Reise in die Vergangenheit
Saint-Léon-sur-Vézère© Val1984 - Shutterstock.com
Zwischen Leyzies und Montignac liegt dieses Dorf in einer Schleife des Flusses Vézère und gehört zu den schönsten Orten, die man in der Dordogne gesehen haben muss. Im Herzen des Périgord Noir verfügt Saint-Léon-sur-Vézère über ein interessantes mittelalterliches Erbe, insbesondere eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die ein kleines Juwel ist. Jahrhundert. Auch die Fassade des Schlosses von Clérans, das jedoch nicht besichtigt werden kann, ist sehenswert. Saint-Léon-sur-Vézère ist auch für seinen Natur- und Freizeitpark Conquil bekannt, in dem man durch die Epochen reisen kann, unter anderem ins Land der Dinosaurier.
4. Belvès, ein hoch gelegenes Dorf
Belvès© Oliverouge 3 - Shutterstock.com
Belvès ist ein hochgelegenes Dorf mit sieben Glockentürmen und einemaußergewöhnlichen Panorama über das Nauze-Tal - Belvès bedeutet übrigens "schöne Aussicht". Als mittelalterliche Stadt, die im 11. Jahrhundert befestigt wurde, ist das Kulturerbe dieses Dorfes besonders interessant. Jahrhundert, die Kirche aus dem 14 . Jahrhundert, aber vor allem die Höhlenwohnungen, die vom 13. bis zum 18.Jahrhundert bewohnt waren. Ein unumgänglicher Spaziergang, den Sie vor allem im Familienurlaub machen sollten!
5. Monpazier, eine Musterbastide und eines der schönsten Dörfer der Dordogne
Monpazier© Gordon Bell - Shutterstock.com
Zwischen Bergerac und Sarlat liegt die Bastide Monpazier, die als Modell ihrer Art gilt. Als Grand Site National ist ihr regelmäßiger orthogonaler Grundriss über 700 Jahre alt und seit ihrer Gründung praktisch unverändert geblieben. Bei einem Spaziergang entdeckt man sehenswerte Bauwerke wie die Arkadenhäuser rund um den Hauptplatz, die Markthalle aus dem 16. Jahrhundert mit ihren alten Getreidemaßen oder die gotische Kirche mit ihrer Fassade aus dem 14.
6. Limeuil, mittelalterliche Entdeckung in der Dordogne
Limeuil© M70 - Shutterstock.com
Zwischen den Tälern der Dordogne und der Vézère liegt Limeuil , eine mittelalterliche Musterstadt, die zu den schönsten Dörfern der Dordogne zählt. Man gelangt durch eines der drei Zugangstore, die noch an den Resten der Stadtmauer befestigt sind, in seine Gassen. Die Kapelle Saint-Martin aus dem 12. Jahrhundert ist vor allem wegen ihrer schlichten romanischen Architektur sehenswert. Im Sommer ist ein Spaziergang entlang des Hafens der Stadt angenehm, man kann insbesondere eine der angebotenen Strecken mit dem Kanu zurücklegen.
7. Beynac-et-Cazenac, ein einzigartiges Flair
Beynac-et-Cazenac© Oliverouge 3 - Shutterstock.com
Im Périgord Noir, unweit von Sarlat, gehört Beynac-et-Cazenac zu den "schönsten Dörfern Frankreichs". Als Stadt mit Charakter bietet es herrliche Ausblicke auf einige der schönsten Orte der Region Nouvelle-Aquitaine, insbesondere von seinem Schloss aus, das sicherlich der Höhepunkt des Besuchs ist. Um dorthin zu gelangen, nimmt man vom Dorf aus einen Fußweg. Beynac-et-Cazenac zeugt von einer tausendjährigen Geschichte. Die mittelalterliche Architektur ist so gut erhalten, dass sie als Kulisse für zahlreiche Filme diente.
8. Domme, die Bastide des Kühnen
Domme© apgestoso - Shutterstock.com
Die 1281 von Philipp III. dem Kühnen errichtete Bastide von Domme erfüllt alle Standards des Genres: Von ihrem regelmäßigen Grundriss über ihre quadratischen Plätze bis hin zu ihrer Markthalle führt uns ihr Besuch direkt ins Mittelalter. Auch die unterirdischen Gänge von Domme sind einen Besuch wert, denn die Höhle ist ein wahres Juwel. Es ist kaum vorstellbar, was dieses Dorf unter Ihren Füßen verbirgt, wenn Sie durch seine Gassen spazieren: Stalaktiten, Stalagmiten und andere Wasserspiegelungen - in Domme erwartet Sie eine unterirdische Welt!
9. Castelnaud-la-Chapelle, ein schönes Terrassendorf in der Dordogne
Castelnaud-la-Chapelle© Peter Adams Photography - Shutterstock.com
Eines ist sicher: Man muss klettern, um Castelnaud-la-Chapelle, eines der schönsten Dörfer der Dordogne, zu besuchen. Dieses terrassenförmig angelegte Dorf erklimmt man durch kleine Gassen bis zu seinem Schloss, das ein Museum über den Krieg im Mittelalter beherbergt. Man geht auch an alten perigordinischen Häusern mit Schieferdächern vorbei und entdeckt die Kirche Saint-Michel-Archange. Eine weitere Sehenswürdigkeit des Dorfes ist das Ecomusée de la noix, das sich mit dem Anbau der Périgord-Nuss befasst. Dieses Dorf befindet sich wirklich in einer schönen ländlichen Gegend , die Sie während Ihres Aufenthalts besuchen sollten !
10. La Roque-Gageac, im Schatten der alten Steine
La Roque-Gageac© rui vale sousa - Shutterstock.com
La Roque-Gageac wurde an der Seite der Klippen erbaut und ist durch und durch malerisch. Die charakteristischen Farben seiner Steine, Ocker und Sienaerde, und seine Kirche mit dem schiefergedeckten Dach verleihen der Architektur dieses Dorfes einen unglaublichen Charme. Ein Besuch des tropischen Gartens ist ein Muss. Hier können Sie Pflanzen und Blumen aus aller Welt (Granatapfelbäume, Zitronenbäume, Kokospalmen...) entdecken und gleichzeitig im schwarzen Périgord bleiben!
11. Les Eyzies, Hauptstadt der Vorgeschichte: eines der schönsten Dörfer der Dordogne
Les Eyzies© FredP - Shutterstock.com
Wenn Sie sich für Höhlen und prähistorische Stätten begeistern, ist ein Besuch in Les Eyzies ein Muss! Dieses Dorf in der Dordogne beherbergt ein Erbe von seltenem Reichtum. Um es zur Geltung zu bringen, finden Sie unter anderem ein bedeutendes Interpretationszentrum für Vorgeschichte, aber auch ein nationales Museum für Vorgeschichte im alten Schloss. Am Ortsausgang in Richtung Périgueux können Sie außerdem imAbri Pataud, einer der größten prähistorischen Fundstätten Frankreichs, die Ausgrabungstechniken der Archäologen kennenlernen. Eine ideale Aktivität für einen Urlaub mit Kindern. Ein ausgefüllter Tag erwartet Sie in Les Eyzies!
12. Creysse, ein Dorf mit Charakter
Die Kirche von Creysse© © capude1957 - stock.adobe.com
Zwischen den Ufern der Dordogne und denen des Baches Cacrey liegt Creysse auf dem Gipfel eines Felsvorsprungs, der es im Mittelalter fast uneinnehmbar machte. Unter seinen Sehenswürdigkeiten sticht besonders die Kirche Saint-Germain mit ihren zwei Apsiden hervor, die in Frankreich einzigartig ist. Im Sommer ist ein Besuch in Creysse wegen seiner Kieselstrände und Kanutouren besonders reizvoll. Hier befindet sich auch die Nuss-Experimentierstation, die der Périgord-Nuss gewidmet ist.
13. St-Aulaye-Puymangou, auf dem Land des Cognacs
St Aulaye© © JLPC / Wikimedia Commons
Diese Gemeinde entstand aus dem Zusammenschluss zweier Dörfer: Saint-Aulaye und Puymangou. In Saint Aulaye-Puymangou findet man zwei interessante Museen: das Pastellmuseum und das Cognac- und Weinmuseum. Bei einem Besuch des letzteren kann man alle Techniken des Destillateurs, des Kellermeisters, des Winzers und des Küfers kennenlernen. Es sei daran erinnert, dass das Terroir des Dorfes als AOC Cognac klassifiziert ist. Neben diesen beiden Museen ist die Kirche Sainte-Eulalie aus dem 12. Jahrhundert ein bemerkenswertes Bauwerk.
14. Brantôme-en-Périgord, die Serenissima der Dordogne
Brantôme-en-Périgord© Iakov Filimonov - Shutterstock.com
Brantôme-en-Périgord wird auch das Venedig des Périgord genannt und gehört zu den schönsten Dörfern der Dordogne. Diese Bezeichnung verdankt es der Tatsache, dass es auf einer Insel gebaut wurde, die vom Fluss Dronne begrenzt wird. Dieses atypische Dorf beherbergt eine interessante mittelalterliche und Renaissance-Architektur und vor allem eine höhlenartige Benediktinerabtei, die von Karl dem Großen gegründet wurde! Das Juwel dieses Gebäudes ist die Grotte des Jüngsten Gerichts mit ihren Felsgravuren. Sie sollten auch die 130 Stufen ihres Glockenturms erklimmen, um einen schönen Blick auf das Dorf zu haben.
15. Issigeac, eine historische Stadt
Issigeac© Yoram Benz - Shutterstock.com
Es gehört zu den schönen mittelalterlichen Dörfern, die man in Frankreich unbedingt besuchen sollte. Das im 11. Jahrhundert um eine Bastide herum errichtete DorfIssigeac kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, da in seinen Untergeschossen gallorömische und merowingische Überreste entdecktwurden! In den engen Gassen und Fachwerkhäusern gibt jedoch das Mittelalter den Ton an. In der Ortschaft sollte man auch vor dem Haus "des têtes" wegen seiner grotesken und grinsenden Skulpturen und gegenüber der Kirche Saint-Félicien d'Issigeac, die im spätgotischen Stil erbaut wurde, Halt machen.
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