TEMPLE SAINT-MARTIN
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Im Gegensatz zum Rest der Franche-Comté war das Pays de Montbéliard sehr empfänglich für den lutherischen Protestantismus (und daher dem Katholizismus eher feindlich gesinnt). Dies lässt sich zum Teil dadurch erklären, dass Montbéliard damals unter deutscher Herrschaft stand und über vier Jahrhunderte lang von der Familie Württemberg regiert wurde. Der 1604 von Heinrich Schickhardt erbaute Tempel Saint-Martin, das älteste französische Gebäude des lutherischen Gottesdienstes, war die Krönung der Religionspolitik von Prinz Friedrich, Herzog von Württemberg, und ermöglichte es, den Protestantismus als Landesreligion zu etablieren. Sie können also die Schönheit seiner Architektur sowie seine Kassettendecke, seine Orgel und seine Wendeltreppe bewundern.
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