VILLAGE TROGLODYTIQUE DE LA MADELEINE

Diese prähistorische Fundstätte, die der Epoche des Magdalénien (zwischen ca. 17 000 und 10 000 Jahren v. Chr.) ihren Namen gab, besteht aus Unterschlüpfen, die in eine Felswand gegraben wurden. Das Ganze bildet einen wunderschönen Ort hoch über dem Fluss Vézère: Der Rundgang ist ausgeschildert, aber man kann sich auch für eine geführte Tour entscheiden. Die Fundstätte von La Madeleine besteht aus drei Teilen, die drei historischen Schichten entsprechen. Die ursprüngliche Lagerstätte, die 1863 entdeckt wurde, kann nicht besichtigt werden. Sie befindet sich unterhalb am Ufer der Vézère. Auf der mittleren Ebene befindet sich das Höhlendorf, das direkt in den Kalksteinfelsen gebaut wurde und vom ⁹. bis zum ¹⁹. Jahrhundert von Landbewohnern bewohnt wurde. Auf der oberen Ebene umrundet man die Festung von Petit Marzac und erreicht einen Aussichtspunkt mit Blick auf die Vézère. Ein Picknickbereich ermöglicht es, diesen magischen Ort länger zu genießen. Im Juli/August werden Workshops veranstaltet. Seit einigen Jahren wird während der Sommersaison an jedem Tag der Woche ein handwerklicher Beruf vorgestellt, der auch im Dorf hätte ausgeübt werden können. Der Schmied, der Bäcker in Verbindung mit der Restaurierung des Bannofens aus dem ¹² . Jahrhundert, der Falschmünzer, der Korbflechter.....

Letzte Ankunft auf dem großen Gelände: der Bauernhof. Auf dem angrenzenden landwirtschaftlichen Anwesen können Sie die Verflechtung des Landlebens mit dem Dorfleben entdecken, das bis zum Ende der Besiedlung der Höhlenstadt maximal war. Die verschiedenen Beobachtungsposten geben einen Einblick in die menschliche Organisation dieses Ortes.