MAISON DE LA NÉGRITUDE ET DES DROITS DE L'HOMME
Museum in Champagney, das eine ausführliche Darstellung der Sklaverei und des langen Prozesses bis zu ihrer Abschaffung in Frankreich bietet.
Dieses einzigartige Museum hat eine ganz besondere Geschichte. René Simonin, sein Gründer, erhält Anfang der 1970er Jahre Einblick in das Doléances-Heft von Champagney, das am Vorabend der Französischen Revolution verfasst wurde. Zu seiner Überraschung entdeckte er darin einen außergewöhnlichen und visionären Artikel: Die Bewohner dieses kleinen Dorfes baten den König um das Ende der Sklaverei der Schwarzen. Im Jahr 1789 hatte Champagney etwa 2000 Einwohner, die meisten von ihnen einfache, recht arme Leute in einer rustikalen Umgebung. Doch ein Offizier der Garde des Königs, Jacques-Antoine Priqueler, stammte aus diesem Dorf und verkehrte in den fortschrittlichen Kreisen von Paris. Er war es, der die Champagnerots über das abscheuliche Schicksal der Schwarzen in Afrika informiert haben soll. Das Maison de la négritude entwickelt daher rund um diesen außergewöhnlichen Artikel eine detaillierte Darstellung der Sklaverei und des langen Prozesses, der zu ihrer Abschaffung in Frankreich im Jahr 1848 führte.
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Meinungen der Mitglieder zu MAISON DE LA NÉGRITUDE ET DES DROITS DE L'HOMME
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