ÉGLISE SAINT-CHRISTOPHE

Diese alte Kirche beherbergt heute einen protestantischen Tempel. Sie wurde im 12. Jahrhundert gegründet, war zunächst katholisch und wurde im 16. Jahrhundert während der Religionskriege protestantisch. Im Jahr 1562 amtierte der erste Pfarrer, Jean Larcher. Zwischen 1700 und 1887 war die Kirche sowohl dem protestantischen als auch dem katholischen Glauben gewidmet. Ende des 19. Jahrhunderts wurde nur noch der reformierte Gottesdienst abgehalten. Durch mehrere Umbauten und Restaurierungen konnte das Gebäude in einem hervorragenden Zustand gehalten werden. Seit 1995 steht es übrigens im Zusatzinventar der historischen Monumente. Unter einem der zeitgenössischen Buntglasfenster trägt eine Seitentür das Wappen der Fürsten von Fürstenberg, die Anfang des 16. An der Nordfassade der Sakristei ist unter anderem der Grabstein des Steuereinnehmers Jehan Poinsard zu erkennen, der den Bau der ersten Kapelle der Kirche initiierte. Die große Orgel wurde 1923 von Albert Schweitzer, dem berühmten elsässischen Arzt, Pfarrer, Philosophen und Musiker, eingeweiht.