JARDINS DU CHÂTEAU DE HEUDICOURT

Der am wenigsten bekannte Park und das am wenigsten bekannte Schloss im Vexin: ein wunderschönes Schloss aus rosafarbenen Backsteinen, umgeben von einem Wassergraben, das zwischen 1574 und 1661 erbaut wurde und mit zahlreichen Erinnerungsstücken an Madame de Maintenon und das Kaiserreich ausgestattet ist. Man kommt aber vor allem wegen des wunderschönen französischen Parks, dem eine prächtige, über 1 km lange Allee aus Platanen und Linden vorangeht. Die Gärten wurden Ende des 17. Jahrhunderts nach einem französischen Muster angelegt, das bis heute erhalten geblieben ist: Beete, Haine, Sternalleen, ein grünes Theater, ein Kutschenrondell oder Karussell und Ausblicke auf die Landschaft durch die unsichtbare Präsenz von Wolfshügeln.
An den Ecken der ehemaligen Parkgrenzen sind noch Terrassen vorhanden, von denen eine die gewölbten Räume überdacht. Sie war mit ihrem Gegenstück, das symmetrisch zur Nord-Süd-Achse des Schlosses lag, durch eine hängende Allee verbunden, die heute nicht mehr existiert. Drei Libanonzedern wurden 1804 von Graf Estève anlässlich der Krönung Napoleons gepflanzt.