AFM
Verein direkt am Ausgang der Metro, der einen Besuch anbietet, um seine Geschichte anhand von erklärenden Schildern zu entdecken
Ein kühler, früher Morgen. Der Himmel ist blau, aber noch immer ziehen Nebelschwaden über die Grünflächen und winden sich um die Gebäude. Wir befinden uns in Evry-sur-Seine, einer Stadt, die wichtige wissenschaftliche Forschungseinrichtungen sowohl in der Luft- und Raumfahrt als auch in der medizinischen Forschung angezogen hat. Übrigens sind wir nur einen Steinwurf vom Genopole d'Evry entfernt, dem ersten französischen Biotechnologie-Campus. Die Association française contre les myopathies befindet sich direkt am Ausgang der Metro, am Ende einer kleinen, mit weißen Platten gepflasterten Allee, die sich zwischen den Gebäuden und den Gebäuden der Forschungsunternehmen hindurchschlängelt. Wenn Sie Fragen zur Genetik und zu Krankheiten haben, die auf einen Fehler in der Genomkarte zurückzuführen sind, und die gemeinhin als Orphan Diseases bezeichnet werden, sollten Sie sich einen Besuch nicht entgehen lassen. Von den 6.000 bis 8.000 seltenen Krankheiten, darunter 200 neuromuskuläre Erkrankungen, sind 80% genetisch bedingt. in Europa sind 30 Millionen Menschen betroffen, davon 3 Millionen in Frankreich (das sind fast 5 % der französischen Bevölkerung - von 65 Millionen). Außerdem wird dieser Besuch nur einmal im Jahr anlässlich der Aktion "Entdecken Sie die Unternehmen der Essonne" angeboten. Neben der Eingangshalle befindet sich eine Ausstellungsgalerie, die den Besucher dazu einlädt, die Geschichte der AFM anhand von anschaulichen Tafeln mit vielen Fotos und Texten zu entdecken. Der Führer stellt uns zunächst das Unternehmen und seine Aufgaben vor. Die 1958 gegründete und seit 1976 als gemeinnützig anerkannte AFM hat die Aufgabe, durch Forschung und insbesondere durch die Erforschung von Gentherapien eine therapeutische Lösung für neuromuskuläre Erkrankungen zu finden. Kurzfristig will die AFM den Alltag der Kranken verbessern, indem sie einen besseren Zugang zu medizinischer Versorgung und eine bessere soziale Betreuung fördert. Im Jahr 2008 wurden 35,5 Millionen Euro für die Unterstützung von Kranken und Familien durch die AFM aufgewendet. Der Besuch bietet einen Rundgang durch die DNA-Bank und ihre Räume, in denen die DNA gesammelt, gezüchtet, extrahiert und gelagert wird. Alles wird erklärt und der Besucher verlässt die Räumlichkeiten mit einem volleren Kopf als vor dem Betreten.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
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Meinungen der Mitglieder zu AFM
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.