Bistro in Paris, das Chawarma, Sandwiches mit zartschmelzendem Hackfleisch und Desserts anbietet.
Ahmad ist im Süden Syriens, 10 km von Israel entfernt, aufgewachsen. Er zieht von seinem Kaff nach Stockholm, im Gepäck die syrischen Kochrezepte, die ihm seine Mutter überliefert hat. Mit 20 Jahren ist er voller Hoffnung und Utopien. Er sagt sich, dass Schweden nur auf ihn und seine Falafel wartet. Er packt seine Koffer und macht sich auf den Weg nach Paris, in ein beliebtes Viertel, in dem bereits alle Küchen der Welt zusammenleben. Der Ort ist wie er selbst, atypisch, ein Hybrid aus Zeitungskiosk, Stammtisch und Sandwichladen. An der Wand kündigt ein Aufkleber im Stil einer U-Bahn-Station an, dass dies die Falafel-Station ist, und wenn man sie probiert, versteht man besser, warum: Sie sind himmlisch, täglich frisch zubereitet. Die Chawarma, Sandwiches mit Hackfleisch, das in ein dünnes Brot gerollt und dann getoastet wird, gibt es in zwei Versionen (mariniertes Rindfleisch/Braten oder Hühnchen mit Knoblauch und Zitrone), sie sind großzügig belegt und zergehen auf der Zunge. Auch Hummus oder Taboulé (der echte, mit frischer Petersilie) voller Frische und gebratener Blumenkohl sind sehr beliebt. Zum Nachtisch gibt es Baklawa, Namoura oder Milchcreme mit Orangenblüten, die einen in ein kleines Paradies entführen. Ahmad vergisst nicht, dass seine Heimat in Aufruhr ist und seine Brüder leiden. Für sie organisiert er regelmäßig Partys zur Unterstützung des syrischen Volkes. Das Daily Syrien II wurde nur wenige Schritte von der Mutteradresse in der Rue des Petites-Écuries 12 entfernt eröffnet. Diesmal befindet man sich in einem echten Bistro, sitzt an echten Tischen und erliegt immer noch den Reizen der gleichen Küche.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
Meinungen der Mitglieder zu DAILY SYRIEN
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