VILLA VASSILIEFF
Die Villa Vassilieff ist nach der Malerin und Bildhauerin Marie Vassilieff benannt, einer ehemaligen Schülerin von Matisse, die 1911 in dieser Sackgasse im 15. Arrondissement ihr Atelier einrichtete, in dem sie kubistisch inspirierte Gemälde oder surrealistische "Puppen" schuf. Das Atelier, das aufgrund eines Immobilienprojekts vom Abriss bedroht war, wurde in den 1990er Jahren von der Pariser Stadtverwaltung gekauft, nachdem sich Künstler wie die Schauspielerin Juliette Binoche und der Fotograf Robert Doisneau dafür eingesetzt hatten. Bis 2013 beherbergte es das Musée du Montparnasse, doch als der Mietvertrag mit der Stadt auslief, stießen nur noch 9.000 Besucher jedes Jahr die Tür des kleinen Museums auf. Um sein Verschwinden zu verhindern, veröffentlichte die Stadtverwaltung einen Projektaufruf und bestand darauf, dass die Geschichte des Ortes und des Viertels aufgewertet werden müsse, wobei Pernod Ricard als Partner mitwirkte. Das Zentrum für zeitgenössische Kunst Bétonsalon gewann das Projekt und nun steht in diesem "jungen-alten" Museum tatsächlich die zeitgenössische Kunst im Vordergrund, wobei ausländischen Künstlern ein großer Platz eingeräumt wird, wie es seinerzeit Modigliani, Soutine und... waren. Marie Vassilieff.
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Meinungen der Mitglieder zu VILLA VASSILIEFF
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