PARC GEORGES-BRASSENS

Der Zugang zum Parc Georges-Brassens ist nicht ganz einfach, da er von der Metro ziemlich schlecht bedient wird. Wir empfehlen Ihnen daher, die Straßenbahn T3a zu nehmen, mit der Sie nur wenige Minuten vom Gelände entfernt sind. Zehn Minuten von der Porte de Vanves oder der Rue de la Convention entfernt, die nach dem großen Georges benannt ist, der während seiner Pariser Zeit in der Gegend wohnte, befindet sich die Rue Santos-Dumont und die Impasse Florimont. In dieser kleinen Sackgasse wohnte er während des Krieges bei Jeanne, die ihn zu einem seiner berühmtesten Lieder, La canne de Jeanne, inspirierte. Ein weiteres seiner Lieder, Lebistrot, wurde zu Ehren des Restaurants des polnischen Boxers Walzack komponiert, das sich direkt neben dem Park befand.

Das Gelände war bis 1894 mit Weinbergen und später mit Gemüseanbau bedeckt. Zu dieser Zeit wurde hier ein Pferdemarkt und ein Schlachthof eingerichtet. Von dieser Tätigkeit, die 1974 eingestellt wurde, sind insbesondere die Fischauktionshalle, ein Gebäude mit einem Glockenturm, und eine Markthalle erhalten geblieben, in der jedes Wochenende ein bekannter Markt für alte und gebrauchte Bücher stattfindet. Der in den 1980er Jahren angelegte Park (8,7 ha) wird von einem Fluss durchquert und verfügt über eine Brücke und einen Aussichtspunkt. Hier wurden auch Themengärten angelegt: Düfte, aromatische und medizinische Pflanzen. Ein kleiner Weinberg, der einen Wein namens Clos des Morillons hervorbringt, und ein Lehrbienenstand gehören ebenfalls zu den Attraktionen dieses sympathischen Parks. Wenn Sie Ihre Entdeckungsreise durch die Hauptstadt in diesen relativ abgelegenen Teil des Arrondissements führt, sollten Sie hier unbedingt einen Zwischenstopp einlegen.