DECLERCQ PASSEMENTIERS

Das Familienunternehmen Declercq Passementiers führt seit sieben Generationen eine außergewöhnliche Kunst fort: die Herstellung hochwertiger Posamenten. Dank seines hervorragenden Know-hows wurde ihm das Label Entreprise du patrimoine vivant" (Unternehmen des lebendigen Erbes) verliehen.

Geschichte. Alles begann 1852 im Herzen von Paris - in der 34 Rue Quincampoix - mit Joseph Bertaud und einer sehr kleinen Posamentenfabrik. Seine Tochter, Marie-Louise Bertaud, trat seine Nachfolge an und heiratete Ernest Perret. Im Jahr 1900 zog die Werkstatt in die Rue Saint-Sauveur um.

Um der Krise zu begegnen, stellte Gaston Perret 1930 als Erster das kleine Lenkrad her, das mehrere Jahre lang die Passementerie ersetzen sollte, und gründete so "La Passementerie Nouvelle". Seine Tochter Jacqueline Perret-Declercq begann 1948, mit ihm zusammenzuarbeiten, und übernahm später gemeinsam mit ihrem Sohn Claude die Leitung des Unternehmens.
1971 zog La Passementerie Nouvelle in die Rue Etienne Marcel um und kaufte 1972 das aus dem 18. Jahrhundert stammende Haus Louvet & Mauny und 1977 das renommierte Haus André Boudin, das dafür bekannt war, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die schönsten Posamenten der Welt hergestellt zu haben. Claude Declercq verhalf dem Unternehmen zu einem bedeutenden Aufschwung, indem er die Werkstätten in Montreuil-aux-Lions und das internationale Geschäft ausbaute.
Jérôme und Elisa traten 1980 und 1990 nacheinander in das Familienunternehmen ihres Vaters ein, das 1996 zu Declercq Passementiers wurde.

Um das Angebot zu bereichern, wurde 2014 die Sparte Declercq Tissus ins Leben gerufen, die originelle Eigenkreationen sowie den Vertrieb schöner Marken wie Soieries Jean Roze anbietet.

Die Produkte. Seidenstoffe, Luces, Taschenschmuck, Lampen.

Beschäftigung. Rund 40 Beschäftigte.